Die besten Disney Plus Filme: Zeichentrick, Marvel, Star Wars und mehr

Die besten Disney Plus Filme: Marvel, Star Wars, Zeichentrickklassiker und mehr
A new Marvel book will explain all about the MCU timeline. (Bildnachweis: Marvel Studios/Disney)

Die besten Disney Plus-Filme sind eine herausragende Sammlung von Blockbustern, Zeichentrickklassikern und seltenen Juwelen, denn wenn du auf der Suche nach hochkarätiger Unterhaltung bist, kann keine Streaming-Plattform mit der des Mäusekonzerns mithalten.

Unsere Liste der besten Disney Plus-Filme ist eine Mischung aus Superhelden-Action, Weltraum-Opern und einigen der besten Animationsfilme aller Zeiten.

Dank Disneys aufsehenerregenden Übernahmen von Pixar, Marvel und Lucasfilm sowie der milliardenschweren Übernahme von 20th Century Fox im Jahr 2019 sind in den besten Disney Plus-Filmen einige der größten und beliebtesten Franchises der Geschichte enthalten. Und wenn du dann noch Filme aus Disneys eigenem riesigen Katalog hinzunimmst, liegt am Ende deiner Fernbedienung eine der beeindruckendsten Videotheken aller Zeiten.

Obwohl wir diese Auswahl leicht mit MCU-, Star Wars- und Pixar-Hits hätten füllen können, haben wir uns auf drei Filme aus jedem Franchise beschränkt, um die Liste so breit und vielfältig wie möglich zu halten. Außerdem haben wir bestimmte Sagas - die ursprüngliche Star Wars-Trilogie und die Toy Story-Filme - als einen Eintrag aufgenommen, weil es unmöglich ist, sich zwischen ihnen zu entscheiden.

Wenn du also das nächste Mal auf der Suche nach einem echten Hit bist, schalte deinen Fernseher ein, hol das Popcorn raus und arbeite dich durch unsere 31 Filme umfassende Liste der besten Disney Plus Filme...

Avatar

Avatar

(Image credit: Disney)

Normalerweise musst du mehr als ein Jahrzehnt auf einen neuen James Cameron-Film warten, aber zum Glück ist alles, was der Terminator/Aliens-Regisseur macht, es wert, darüber zu reden. Auch wenn die Handlung seines Rekordfilms aus dem Jahr 2009 ein wenig in Vergessenheit geraten ist - ein menschlicher Soldat verliebt sich auf dem fernen Mond Pandora in eine riesige blaue Außerirdische -, ist er dennoch ein durch und durch unterhaltsames technisches Wunderwerk. 

Auch ohne 3D fühlst du dich wie in eine andere Welt versetzt, wenn der Film über einen großen Fernseher läuft. Die lang ersehnte Fortsetzung The Way of Water kommt im Dezember 2022 in die Kinos. 

Avengers: Infinity War/Endgame

Avengers: Endgame

(Image credit: Marvel)

Der zweiteilige Höhepunkt der 22-teiligen Marvel-Odyssee war das Warten mehr als wert, denn die Avengers, Guardians und Co. taten sich zusammen, um Thanos' Suche nach den sechs Infinity-Steine zu vereiteln. 

Mit Infinity War, der einen der größten Cliffhanger des Kinos lieferte, und Endgame, das sich an einige überraschend düstere Orte begab, bieten die beiden Filme viele der kühnsten und epischsten Momente des Marvel Cinematic Universe - ganz zu schweigen von einigen der unverschämtesten Triumphe. Und das Beste an Disney Plus ist, dass du die Reise vor und nach Endgame jederzeit nacherleben kannst - jeder MCU-Film außer The Incredible Hulk, Tom Hollands Spider-Man-Trilogie und Black Panther: Wakanda Forever ist auf der Plattform verfügbar. 

Baymax – Riesiges Robowabohu

Baymax – Riesiges Robowabohu

(Image credit: Disney)

Die Ghostbusters sagten, du sollst nie die Strahlen kreuzen, aber Disney hatte großen Erfolg, als seine Animationsabteilung einen wenig bekannten Marvel-Comic adaptierte. Wie in vielen klassischen Disney-Zeichentrickfilmen wird die Handlung durch den tragischen Tod eines Elternteils vorangetrieben, aber was Bambi und Der König der Löwen an Robotern und Sci-Fi-Action fehlte, bietet Baymax in Hülle und Fülle. 

Der Schauplatz San Fransokyo ist eine wunderbare Mischung aus Ost und West, und der aufblasbare Roboter Baymax hat sich sofort einen Platz neben R2-D2 und WALL-E im Pantheon der größten Droiden aller Zeiten verdient. Und ja, auch wenn du deine Augen offen halten musst, um ihn zu entdecken, ist der reguläre Stan Lee-Cameo ganz präsent und korrekt.

Big

Big

(Image credit: 20th Century Fox)

Tom Hanks gewann in den 90er Jahren mehrere Oscars für "Philadelphia" und "Forrest Gump", aber dieses Komödiendrama von 1988 brachte ihm seine erste Nominierung ein. Der Star war wohl noch nie so gut wie hier, wo er einen 12-jährigen Jungen spielt, dessen Wunsch, "groß" zu sein, in Erfüllung geht. Natürlich muss der Junge bald feststellen, dass Erwachsensein - trotz seines bemerkenswerten Erfolges bei einer großen Spielzeugfirma - nicht so einfach ist, lässt Hanks dich mit seiner glaubwürdigen Naivität an Josh dranbleiben.

The Black Hole

The Black Hole

(Image credit: Disney)

The Black Hole gehört technisch gesehen nicht zu den besten Disney Plus-Filmen, aber diese Weltraum-Oper aus dem Jahr 1979 ist unbestreitbar einer der interessantesten. Das Disney-Management, das noch immer unter dem Eindruck von Walts Tod zehn Jahre zuvor stand und vom Erfolg von Star Wars profitieren wollte, gab grünes Licht für ein lang geplantes Drehbuch. Leider wussten sie nicht genau, was sie da bekamen...

The Black Hole ist ein einzigartiges Durcheinander aus niedlichen Robotern, größenwahnsinnigen Bösewichten und Hard-Science-Fiction im Stil von 2001: Odyssee im Weltall. Das seltsame metaphysische Ende muss die Kinobesucher der 1970er Jahre - die vermutlich die weiteren Abenteuer von Luke Skywalker erwartet hatten - verwirrt haben.

Black Panther

Chadwick Boseman in Black Panther

(Image credit: Marvel Studios)

Bis Spider-Man: No Way Home die Kinokassen nach Covid wieder zum Kochen brachte, war Black Panther der erfolgreichste Solo-Superheld von Marvel. Es ist nicht schwer zu verstehen, warum, denn obwohl die Geschichte ziemliche Standard-Superheldenkost ist, hebt die Inszenierung von Regisseur Ryan Coogler sie auf eine andere Ebene. 

Das futuristische afrikanische Königreich Wakanda ist eine wahrhaft prächtige Schöpfung - eine Welt, in der fortschrittliche Technologie auf waffenfähige Nashörner trifft - und der inzwischen leider verstorbene Chadwick Boseman spielt den gleichnamigen Helden mit Würde und Kraft. 

Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia

Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia

(Image credit: Disney)

Eines der besten Dinge an der CG-Revolution ist die Art und Weise, wie sie Werke der literarischen Fantasie, die zuvor als unverfilmbar galten, in realisierbare Filmoptionen verwandelt hat. Nach dem großen Der Herr der Ringe öffnete Shrek-Regisseur Andrew Adamson mit seiner Verfilmung des Klassikers von CS Lewis stilvoll die Tür zu Narnia, mit wunderschönen Schneelandschaften, einer denkwürdigen Schar von Kreaturen und - in Tilda Swintons Weißer Hexe Jadis - einem wirklich zischenden Bösewicht. Die Nachfolgefilme Prinz Kaspian und Die Reise der Morgenröte sind weniger lohnenswert, aber das mag auch daran liegen, dass die Ausgangsromane nicht so gut sind.  

Deadpool

Ryan Reynolds als Deadpool

(Image credit: Fox)

Der Wade Wilson, den Ryan Reynolds in X-Men Origins spielte, war definitiv nicht Deadpool. Reynolds setzte sich jedoch für eine akkuratere Version des Marvel-Antihelden von Rob Liefeld ein, und nach den positiven Reaktionen der Fans auf durchgesickerte Testaufnahmen gab 20th Century Fox dem Film 2014 die lang erwartete Freigabe. Reynolds war wie geschaffen für die Rolle des Söldners, der die vierte Wand durchbricht, und das Drehbuch (von den Zombieland-Autoren Rhett Reese und Paul Wernick) bringt den für seinen selbstbewussten Humor bekannten Charakter auf den Punkt. Auf den Film folgte 2018 eine Fortsetzung, und 2024 wird Deadpool sein MCU-Debüt an der Seite von Hugh Jackmans Wolverine geben.

Edward mit den Scherenhänden

Edward mit den Scherenhänden

(Image credit: Disney)

Tim Burton galt als zu schrullig für das Haus der Maus, als er in den 80er Jahren als Animator für das Studio arbeitete, aber sein größtes Märchen hat nun doch einen Platz unter den besten Disney Plus-Filmen, dank der Übernahme von 20th Century Fox 2019. 

In seiner Neuauflage von Pinocchio und Frankenstein, die in den 60er Jahren angesiedelt ist, spielt der Regisseur mit seiner langjährigen Besessenheit für das Unheimliche, das unter der Oberfläche der Vorstadt lauert. Doch es gibt seiner Geschichte auch viel Herz. Die erste von Johnny Depps vielen Kollaborationen mit Burton ist wohl auch seine beste, denn er findet bemerkenswerte Zärtlichkeit in einem mechanischen Jungen, der nach dem Tod seines gütigen Schöpfers nur noch eine Schere als Hand hat.

Verwünscht

Verwünscht

(Image credit: Walt Disney Studios)

Disney hat es geschafft, einen postmodernen Film zu drehen, der sich über die Klischees seiner Zeichentrickklassiker lustig macht und gleichzeitig selbst ein zauberhaftes Märchen ist. Die typisch brillante Amy Adams als Giselle, eine traditionelle Disney-Prinzessin aus dem Zeichentrickfilm, findet sich an einem Ort wieder, der viel beängstigender ist als jedes magische Königreich - die reale Welt. 

Sowohl die Zeichentrick- als auch die Realfilmsequenzen sind tadellos umgesetzt, denn das selbstbewusste Drehbuch mischt Komödie, eine böse Königin (gespielt von Susan Sarandon) und eine Romanze mit einem vom Glück verfolgten Anwalt, der nicht unbedingt an ein Happy End glaubt. Die lang erwartete Fortsetzung Disenchanted wurde 2022 auf Disney Plus veröffentlicht.

Freaky Friday

Freaky Friday

(Image credit: Walt Disney Pictures)

Disney liebt diese Körpertausch-Komödien so sehr, dass sie drei Versionen des Films gedreht haben. Die Version aus dem Jahr 2003 ist jedoch die herausragendste: Jamie-Lee Curtis' verklemmte Mutter und Lindsay Lohans rebellischer Teenager tauschen dank magischer Glückskekse die Plätze.

Das Erfolgsgeheimnis des Films liegt in der Besetzung: Die beiden Hauptdarsteller haben ein unheimliches Talent für Rollentauschkomödien und spielen ihre Gegenspieler mit dem gleichen Vergnügen wie John Travolta und Nicolas Cage in Face/Off. Dieser Film, der ein Jahr vor Mean Girls gedreht wurde, machte Lohan zu einer der talentiertesten Schauspielerinnen ihrer Generation - schade, dass ihre Karriere in der Folgezeit nur noch selten diese Höhen erreichte.

Frozen/Frozen 2

Frozen 2

(Image credit: Walt Disney Studios)

Wenn du Kinder in einem bestimmten Alter hast, bringt dich der Gedanke an Eisprinzessinnen, sprechende Schneemänner und das "Loslassen" vielleicht schon ins Schwitzen. Aber wenn du über den unerbittlichen, stark vermarkteten Moloch, der das Original von Frozen umgibt, hinwegschaust, ist es tatsächlich eine der besten Märchenerzählungen von Disney, mit zwei inspirierenden Hauptdarstellerinnen, spektakulären Animationen und, ja, einigen tollen Songs. 

Die lang erwartete Fortsetzung wird dem Hype gerecht und - auch wenn die Lieder nicht ganz so einprägsam sind - verbessert die Mythologie des Vorgängers.

Hamilton

Hamilton

(Image credit: Bruce Glikas/Bruce Glikas/FilmMagic))

Okay, eigentlich ist es kein Film, aber da es keine richtige Leinwandadaption von Lin-Manuel Mirandas Erfolgsmusical gibt, ist diese Aufzeichnung der Broadway-Show genau das Richtige. Mit Miranda in der Hauptrolle des Alexander Hamilton, einem der Gründerväter der Vereinigten Staaten von Amerika, ist es eine der erfrischendsten Geschichtslektionen, die du je gesehen hast. Die vom Hip-Hop beeinflussten Songs klingen fantastisch, während die originelle Kameraführung die Unmittelbarkeit der Bühnenshow in dein Wohnzimmer bringt.

Kevin allein zu Haus

Kevin allein zu Haus

(Image credit: Disney Plus/20th Century Fox)

Er mag zu einem der Inbegriffe von Weihnachtsfilmen geworden sein, aber dieser festliche Klassiker ist nicht nur für Weihnachten geeignet. John Hughes war der König des amerikanischen High-School-Films, als er die Geschichte eines gewöhnlichen Jungen schrieb, der, nun ja, allein zu Hause bleibt. Und Regisseur Chris Columbus holt das Maximum an Spaß aus der Prämisse heraus. 

Macaulay Culkin liefert als einfallsreicher Kevin McCallister eine der großartigsten Kinderdarstellungen aller Zeiten ab, während Joe Pesci und Daniel Stern als unglückliche Einbrecher, die das falsche Haus ausrauben, für urkomischen Slapstick sorgen. Vier kleinere Fortsetzungen und Nachfolgefilme (darunter ein Reboot von 2021) sind ebenfalls auf Disney Plus verfügbar.

Schatz, ich habe die Kinder geschrumpft

Schatz, ich habe die Kinder geschrumpft

(Image credit: Disney)

In den letzten Jahrzehnten hat man ihn nur noch selten auf der großen Leinwand gesehen, aber in den späten 80er und frühen 90er Jahren war Rick Moranis einer der erfolgreichsten Stars der Welt. Seine wohl berühmteste Hauptrolle spielte er 1989 in der Komödie, deren Titel schon alles sagt, was du wissen musst.

Moranis spielt einen Erfinder, dessen Prototyp eines Schrumpfstrahls seine Kinder - und die Nachbarn - auf mikroskopische Größe verkleinert. Regisseur Joe Johnston hat viel Spaß daran, eine Miniaturwelt zu erschaffen, und sorgt dafür, dass die Lacher mit einer Menge zusätzlicher Gefahren einhergehen. In den nachfolgenden Filmen der Reihe - ebenfalls bei Disney Plus - wird das Kind in die Luft gejagt und wir schrumpfen selbst.

Alles steht Kopf

Alles steht Kopf

(Image credit: Disney/Pixar)

Pete Docter ist jetzt Chief Creative Officer von Pixar und seine Qualifikationen für diesen Job sind seit langem klar - als Regisseur war er für einige der größten und kühnsten Storytelling-Ideen in der glorreichen Geschichte des Studios verantwortlich. 

Trotz des kraftvollen Auftakts von Oben und der intelligenten Auseinandersetzung mit dem Leben nach dem Tod ist Alles steht Kopf jedoch sein wahres Meisterwerk, eine Reise in den Kopf eines Mädchens, die ihre Gefühle in abgerundete Charaktere verwandelt. Da es sich hier um Pixar handelt - ein Studio, das mit Leichtigkeit viele weitere Plätze auf dieser Liste füllen könnte - sind die Charakterisierung und die Erzählweise unübertroffen, aber noch beeindruckender ist die Art und Weise, wie der Film das Unterbewusstsein eines Kindes in eine voll funktionierende Gesellschaft übersetzt. Viel smarter können Animations- und andere Filme nicht sein.

Der König der Löwen

Der König der Löwen

(Image credit: Disney)

Die 1980er Jahre waren eine düstere Zeit für Disneys Animationsabteilung, aber mit den drei Filmen Die kleine Meerjungfrau, Die Schöne und das Biest und Aladdin fand das Studio wieder zu seinem Elan zurück. Der Höhepunkt der Renaissance war jedoch nicht Disneys traditionelles Märchen, sondern die von Hamlet inspirierte Geschichte eines verbannten Löwenjungen, der zurückkehrt, um seinen Thron zurückzufordern. 

Der Film ist gespickt mit unvergesslichen Liedern, atemberaubenden Kulissen und einer tadellosen Besetzung - wer hätte gedacht, dass James Earl Jones einen abwesenden Vater spielen würde? - gehört zu den besten Stunden des 2D-Animationsfilms. Das fotorealistische "Live-Action"-Remake ist auch auf Disney Plus verfügbar. 

Logan

Logan

(Image credit: 20th Century Studios)

Während Apocalypse, Dark Phoenix und The New Mutants dafür sorgten, dass das X-Men-Franchise nach Days of Future Past (2014) seinen Weg weitgehend verloren hat, ist Logan (2017) wohl der beste X-Film von allen. Er ist Hugh Jackmans Abgesang auf die Rolle des Wolverine (zumindest war er das, bis er für den bereits erwähnten Deadpool 3 unterschrieben hat) und ist eine düstere, aber perfekt gemachte Studie über einen Helden, der seine besten Tage hinter sich hat. Wieder vereint mit Patrick Stewarts Professor Xavier (der nun damit kämpft, seine übersinnlichen Fähigkeiten zu kontrollieren), findet Logan eine neue Aufgabe, indem er die junge Mutantin Laura (Dafne Keen aus His Dark Materials) beschützt - ein Film, der die Grenzen von Superheldengeschichten auf der Leinwand erweitert.

Mary Poppins

Mary Poppins

(Image credit: Buena Vista International Pictures)

Quizfrage! Für welchen Film hat Julie Andrews ihren Oscar als beste Schauspielerin gewonnen? The Sound of Music wäre ein guter Tipp, aber eigentlich hat sie mit dieser Geschichte über ein zauberhaftes Kindermädchen einen Volltreffer gelandet. In der Rolle der strengen, aber inspirierenden Frau Poppins ist sie eine Offenbarung. Sie ist völlig im Einklang mit der Figur, ganz gleich, ob sie mit Menschen oder einer Reihe von Zeichentrickfiguren zu tun hat, die nahtlos in die Live-Action integriert wurden. 

Songs wie "Supercalifragilistikexpialigetisch", "Ein Löffelchen voll Zucker" und "Täglich schon früh" haben sich in das kollektive popkulturelle Gedächtnis eingebrannt, und der Film ist so gut, dass der schräge Cockney-Akzent von Dick Van Dyke kaum ins Gewicht fällt. 

Mary Poppins Returns von 2018, in dem Emily Blunt die wenig beneidenswerte Aufgabe hatte, Andrews nachzuahmen, ist ebenfalls auf Disney Plus verfügbar.

The Menu

Anya Taylor-Joy in The Menu

(Image credit: Searchlight Pictures)

The Menu ist eine brillante schwarze Komödie mit einer einfachen Prämisse - ein Paar besucht ein exklusives Restaurant auf einer abgelegenen Insel, um ein Degustationsmenü zu probieren. Doch die Ereignisse sind nicht so einfach, als der Küchenchef (Ralph Fiennes) beginnt, einige unheimliche und schockierende Überraschungen zu servieren. 

Mit einer hochkarätigen Besetzung, darunter Anya Taylor-Joy (The Queen's Gambit), Nicholas Hoult (X-Men), Rob Yang (Succession) und viele, viele andere, ist dieser Film ein Muss - vor allem wenn du erstklassig in Szene gesetztes Essen magst. 

Vaiana

Vaiana

(Image credit: Disney)

Der große Erfolg des Encanto-Hits "We Don't Talk About Bruno" hat Hamilton-Schöpfer Lin-Manuel Miranda wieder in aller Munde gebracht, aber seine erste Zusammenarbeit mit Disney ist der bessere Film. Unterstützt von Mirandas Gespür für Hits ist die gleichnamige Vaiana, die Tochter eines polynesischen Inselhäuptlings, die sich auf die hohe See begibt, um ihre Gemeinschaft zu retten, zweifellos eine der besten Figuren des Studios. Der Film verdient sich außerdem ein Extra-Plus, weil er zeigt, dass Dwayne Johnson neben all seinen anderen Fähigkeiten auch singen kann. 

Die Muppets

Die Muppets

(Image credit: whats on disney plus)

Disneys milliardenschwere Übernahmen von Pixar, Marvel und Lucasfilm haben alle aufhorchen lassen, aber sie hatten auch den smarten Geschäftssinn, sich die Rechte an Jim Hensons langlebigen Filzkreationen zu sichern. Zahlreiche brillante Muppet-Filme sind auf Disney Plus verfügbar - ebenso wie der TV-Klassiker Die Muppet Show - aber wir haben uns für dieses Comeback von 2011 entschieden. 

Jason Segels Gary und sein Muppet-Bruder Walter versuchen, ein Theater vor den Bauherren zu retten. Die Geschichte ist witzig, herzlich und so selbstbewusst, wie wir es von Kermit und Co. gewohnt sind. Und dank des mitreißenden Songs "Man or Muppet" - geschrieben von Bret McKenzie von Flight of the Conchords - hat der Film sogar einen Oscar gewonnen.  

The Revenant

Leonardo DiCaprio in The Revenant

(Image credit: 20th Century Fox)

Einer der Oscar-gekrönten Filme im Tresor von Disney Plus ist The Revenant, der 2016 drei Oscars gewann (darunter den lang erwarteten ersten Oscar für Leonardo DiCaprio, der endlich als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde). In dem Film spielt DiCaprio Hugh Glass, einen Grenzgänger auf einer Pelzhandelsexpedition in der Wildnis Amerikas, der nach einem wilden Bärenangriff von seinem Jagdteam zum Sterben zurückgelassen wird. Glass überlebt und macht sich im eisigen Winter auf die Suche nach seinem ehemaligen Partner John Fitzgerald (Tom Hardy), um sich zu rächen.

Der Film ist ein langsames Epos, das nicht umsonst mit dem Oscar für die beste Kameraführung ausgezeichnet wurde. Wenn du zwei Stunden und 37 Minuten Zeit hast, empfehlen wir dir, diese Zeit zu nutzen.

Fluch der Karibik: The Curse of the Black Pearl

Fluch der Karibik: The Curse of the Black Pearl

(Image credit: Disney)

Weder Filme über Piraten noch Filme, die auf Freizeitparkattraktionen basieren, galten im Jahr 2003 als Erfolgsrezept. Dennoch schaffte es das Original von Fluch der Karibik, alle zu überraschen und wurde zu einem der herausragenden Blockbuster der damaligen Zeit.

Die publikumswirksame Mischung aus Romantik, Geistern und verwegener Action auf hoher See erwies sich als ansteckend. Doch vor alle war es der wunderbar exzentrische Captain Jack Sparrow (Johnny Depp orientierte sich in seiner Darstellung an Rolling Stone Keith Richards), der Fluch der Karibik auf die nächste Stufe hob. Tu einfach so, als ob es die vier enttäuschenden Fortsetzungen - die ebenfalls auf Disney Plus erhältlich sind - nicht gegeben hätte.

Rogue One: A Star Wars Story

Jyn Erso, verkleidet als imperiale Officerin in Rogue One

(Image credit: Lucasfilm/Disney)

Rogue One hat bewiesen, dass Disney weiß, wie man einen Star Wars-Film macht, auch ohen zugrundeliegenden Originalfilm. Dieser brillante Alleinunterhalter schafft es auf unsere Liste der besten Disney Plus-Filme, weil er zeigt, dass unbekannte Charaktere, eine Kriegsfilm-Atmosphäre und eine Mission, deren Ausgang nie in Frage stand, kein Hindernis für den Erfolg sein müssen. 

Basierend auf ein paar Zeilen aus der Eröffnungssequenz von "Eine neue Hoffnung" begibt sich eine tapfere Gruppe von Rebellen hinter die feindlichen Linien, um die Pläne des ersten gefürchteten Todessterns zu bergen. Der letzte Akt ist überraschend düster, aber auch einer der gelungensten der gesamten Serie - und es hat etwas Wunderbares, die X-Wings der ursprünglichen Trilogie wieder in Aktion zu sehen, angetrieben von der CG-Magie des 21.

Die originale Star Wars Trilogy

Luke Skywalker und Princess Leia

(Image credit: Lucasfilm)

 

Was gibt es noch über drei Filme zu sagen, die das Kino für immer verändert und ein Franchise hervorgebracht haben, das auch 45 Jahre später noch die Größe eines Todessterns hat? George Lucas entdeckte eine seltsame, aber wirkungsvolle Alchemie, als er von Samurai inspirierte Krieger, alte Western und mystischen Hokuspokus zusammenmischte - und das Gebräu dann in einer weit, weit entfernten Galaxie ansiedelte. 

Wenn du uns fragst, würden wir sagen, dass "Das Imperium schlägt zurück" der beste Film der Trilogie ist - er ist anspruchsvoller, beherbergt die berühmteste Enthüllung des Kinos und hat AT-ATs und Asteroiden im ersten Akt - aber die Macht ist immer noch stark in allen drei zeitlosen Klassikern.

10 Dinge die ich an dir hasse

10 Dinge die ich an dir hasse

(Image credit: Buena Vista Pictures)

In den 1990er Jahren war es der letzte Schrei, literarische Klassiker in Highschool-Filme zu verwandeln. So wie "Clueless" Jane Austens "Emma" und "Sie ist alles, was zählt" George Bernard Shaws "Pygmalion" neu interpretiert, nimmt "10 Dinge, die ich an dir hasse" William Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung" in Angriff - mit zusätzlichen Cheerleadern und Teenagerängsten. Der Film ist einer der besten dieses kurzlebigen Subgenres, mit einem smarten Drehbuch, einem zeitgemäßen Soundtrack und überzeugenden Leistungen der Hauptdarsteller Julia Stiles und Heath Ledger.

Thor: Ragnarök

Thor: Ragnarök

(Image credit: Marvel Studios)

Hätte Thor nach dem schwerfälligen Thor: The Dark World seinen Hammer für immer an den Nagel gehängt, wären nur wenige Tränen geflossen. Doch dann kam Taika Waititi - damals vor allem bekannt für den brillanten Hunt for the Wilderpeople - und erfand Odins Erstgeborenen als Komödiengott neu. 

Nicht nur, dass Chris Hemsworths asgardischer Gott endlich aus dem Schatten seines kleinen Bruders Loki (ein typischer Tom Hiddleston) heraustritt, auch jeder der Nebendarsteller bekommt einen szenenreichen Moment, sei es Cate Blanchetts wunderbare Erzbösewichtin Hela, Mark Ruffalos neuerdings sensibler Hulk oder Jeff Goldblums unterschwellig verrückter Despot, der Großmeister. Die beste Rolle hat sich Waititi jedoch für sich selbst aufgespart, als sanftmütiger Revolutionär Korg. 

Leider gelang es dem Regisseur nicht, mit dem albernen, weniger klug geplanten Nachfolger Thor: Love and Thunder den gleichen Zauber zu erzeugen.

Die komplette Toy Story-Reihe

Toy Story-Reihe

(Image credit: The Walt Disney Company)

Als erster vollständig computergenerierter Film aller Zeiten war es klar, dass Toy Story für Schlagzeilen sorgen würde. Die Tatsache, dass wir mehr als 25 Jahre später immer noch über den Film sprechen, zeigt, dass Pixar mit der Verbindung eines unsicheren Cowboys mit einer Actionfigur, die sich für einen echten Space Ranger hält, einen Volltreffer gelandet hat. 

In einem Film, in dem die Dialoge knistern, könnte jedes einzelne Spielzeug in Andys Spielzimmer ein Spin-Off verdient haben - Buzz Lightyear bekam sogar eines in Form von Lightyear - und die Gags und überraschend komplexen Themen sorgten dafür, dass Erwachsene wie Kinder gleichermaßen gefesselt waren. Die drei Fortsetzungen sind ähnlich brillant, was eine unglaubliche Leistung ist, die in der jüngeren Hollywood-Geschichte wohl ihresgleichen sucht.

X-Men 2

Wolverine, Storm und Rogue aus X-Men 2

(Image credit: 20th Century Fox)

Das MCU hat sich zu einer so mächtigen Kraft entwickelt, dass man leicht vergisst, dass großartige Superheldenfilme schon gemacht wurden, lange bevor Iron Man seinen Superanzug in der Wüste Afghanistans zusammenbaute. In den frühen Tagen des Jahrtausends war die X-Men-Saga neben Christopher Nolans Dark Knight-Trilogie und Sam Raimis Spider-Man-Filmen einer der Vorreiter des Genres. 

Nach einem soliden Start mit X-Men aus dem Jahr 2000 legte die Reihe mit dem Nachfolger einen weiteren Gang zu. Die nachfolgenden X-Filme waren eher durchwachsen, aber das Prequel First Class, das in den 60er Jahren spielt, ist ebenfalls einer der besseren Disney Plus-Filme. 

WALL-E

WALL-E

(Image credit: Disney/Pixar)

Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts erlebte Pixar einen Höhenflug, von dem die meisten Studios - ob Live-Action oder Zeichentrick - nur träumen konnten. Nach Insekten (Das große Krabbeln), Fischen (Findet Nemo) und Superhelden (Die Unglaublichen) wandten sich die CG-Pioniere nun dem Weltraum zu - und das Ergebnis ist wirklich nicht von dieser Welt. 

Es ist schwer zu sagen, was an dieser futuristischen Geschichte am kühnsten ist: Ist es die Trostlosigkeit einer zukünftigen Erde, die so verschmutzt ist, dass die Menschheit zu den Sternen aufgebrochen ist? Oder ist es die Tatsache, dass der erste Akt weitgehend wortlos ist, während der gleichnamige Roboter seine nicht enden wollende Aufräumaktion durchführt? Wie auch immer, WALL-E ist zweifellos einer der besten Disney Plus-Filme, ein echter Klassiker von einem Studio, das sich auf Klassiker spezialisiert hat.

West Side Story

Ansel Elgort und Rachel Zegler in West Side Story

(Image credit: 20th Century Fox)

Steven Spielberg hat es sich mit seinem allerersten Musical nicht leicht gemacht - mit der Neuverfilmung von Robert Wises 1961 entstandenem Song-and-Dance-Hit von Leonard Bernstein und Stephen Sondheim hat der Regisseur Vergleiche mit einem beliebten Film provoziert, der einen Haufen Oscars gewonnen hat.

Glücklicherweise war er der Aufgabe mehr als gewachsen und seine kraftvolle Neuverfilmung verleiht der Liebesgeschichte vor dem Hintergrund rivalisierender Gangs in New York einen sehr modernen Anstrich. Die Choreografie ist mitreißend und die Filmaufnahmen gehen weit über die Ursprünge des Musicals hinaus. Aber Spielberg verdient auch Anerkennung dafür, dass er die immer noch relevante Rassenpolitik des Originals hervorhebt.

Who Framed Roger Rabbit

Who Framed Roger Rabbit

(Image credit: Disney Plus)

Eine schwarz-weiße Judy Garland, die im Original von "Der Zauberer von Oz" in Technicolor erscheint, wird zu Recht als einer der größten Momente des Kinos gefeiert. Für eine andere Generation hatte Baby Herman, der aus einem Zeichentrickfilm auf ein reales Filmset stürmte, allerdings denselben Effekt. 

Die Art und Weise, wie Regisseur Robert Zemeckis (Zurück in die Zukunft) die Zeichentrickfiguren in eine reale Welt gebracht hat, ist eine unglaubliche technische Leistung, aber auch jenseits der "Wie haben sie das gemacht?"-Magie ist es ein toller Film. Who Framed Roger Rabbit ist eine familienfreundliche Interpretation des klassischen Film Noir, mit einem schaurigen Bösewicht und - mit dem Londoner Bob Hoskins - einem der größten hartgesottenen Privatdetektive des Kinos.

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 


Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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