Noch immer heiß auf die Apple Vision Pro? Vergiss sie lieber, die Gerüchte, zum noch besseren Nachfolger sind eh viel spannender!
Apples Vision Pro-Nachfolger könnte leichter und deutlich komfortabler sein
Aktuell brodelt es wieder in der Gerüchteküche und so machen aktuelle Diskussionen davon Reden, dass Apple in Betracht zieht, Änderungen an der nächsten Version der Vision Pro vorzunehmen. Klar, eben jene ist noch in weiter Ferne (wo doch die erste Generation erst 2024 erscheint), Anpassungen der Größe uns des Gewichts lassen aber darauf schließen, dass wir dem Nachfolger womöglich schon jetzt mehr Aufmerksamkeit schenken sollten.
Laut Mark Gurmans neuestem Power On-Newsletter denkt Apple über spürbare Verbesserungen hinsichtlich des Tragekomforts bei der nächsten Generation der Vision Pro nach. Gurman merkt hierbei an, dass einige Tester Bedenken hinsichtlich Nackenbelastungen und Gewicht des Heasets geäußert hatten – und Apple scheint nun hierauf schon frühzeitig zu reagieren.
Zeitgleich könnte das aber natürlich auch zum Problempunkt der ersten Generation werden und sogar dafür sorgen, dass "Verbraucher, die bereits skeptisch gegenüber Mixed-Reality-Headsets sind, abgeschreckt werden", so Gurman.
Zweifelsohne will Apple – das Unternehmen, was stets großen Wert auf Komfort und Nutzererfahrung legt – keinen bleibenden, schlechten Eindruck hinterlassen und wird so künftig das Gewicht für eine Folgegeneration der Vision Pro garantiert anpassen. Und auch eine Größenreduzierung wäre im Zuge dessen denkbar, auch wenn die damit verbundene Arbeit wohl nicht ohne sein dürfte ...
Wie 9to5Mac weiterhin bemerkt, hat Apple bereits das kommende Headset der ersten Generation kompakter gestaltet, allerdings mit einem Kompromiss. Die Designänderung lässt nämlich keinen Platz für Brillenträger, um ihre Brille unter dem Headset zu tragen. Als Lösung beabsichtigt Apple, ein System von verschreibungspflichtigen Linsen zu implementieren, die magnetisch an die 4K-Displays des Headsets angebracht werden.
Aber auch das birgt schließlich wieder so seine Probleme. Es wird für Einzelhändler schwierig sein, die große Anzahl von Brillenverschreibungen durchzuführen und die richtige Wahl für Brillenträger zu treffen, sei es beim Kauf oder beim bloßen Ausprobieren des Headsets. Ein weiterer offensichtlicher Nachteil besteht darin, dass die Brillenverschreibung des Besitzers sich in Zukunft ändern kann, und somit müssten neue Linsen für die Vision Pro besorgt werden – eine ewige Kosten- und Aufwandsspirale.
Apple scheint jedoch auch die Idee zu prüfen, maßgefertigte Headsets direkt mit den korrekten verschreibungspflichtigen Linsen auszuliefern ... aber auch das birgt möglicherweise Probleme: Gurman bemerkt hierzu: "Erstens könnten eingebaute verschreibungspflichtige Linsen Apple in gewisser Weise zu einem Gesundheitsdienstleister machen. Das Unternehmen möchte möglicherweise keine solche Rolle übernehmen. Außerdem würde diese Art von Anpassung es Verbrauchern erschweren, ein Headset zu teilen oder weiterzuverkaufen."
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Ob also das gesamte Brillendilemma rund um die Vision Pro (2) also wirklich noch so frühzeitig angegangen werden kann, bleibt vorerst einmal weiter abzuwarten.
Analyse: Eine erfolgversprechende Vision
Das Gewicht des Vision Pro Headsets scheint also ein Problem zu sein, wie die ersten Testergebnisse zeigen. In unserer Preview sind wir zwar nicht auf eben jene Unannehmlichkeiten gestoßen, sicher ist aber auch das von Kopf zu Kopf und damit Nutzer zu Nutzer unterschiedlich. 9to5Macs-Redakteure loben beispielsweise die Nutzung entlang kurzer Sessions, lassen aber durchblicken, dass sie "durchaus sehen können, dass es infolge längerer Sessions ermüdend sein kann."
Und schlussendlich sollten wir nicht außer Acht lassen, dass Apple selbst hier rasch geschaltet hat. Wenn man also Änderungen vornimmt, dann sicher auch, weil die Köpfe aus Cupertino selbst noch nicht zufrieden mit ihrem ersten Testläufer waren beziehungsweise sind.
Das Unangenehmste am Vision Pro bleibt für uns jedoch der Preis. Schon der Blick auf das Preisschild macht das Herz schwer, denn wirklich leisten kann sich das Teil so wohl kaum jemand.
Mit einem Preis von 3.500 US-Dollar in den USA (und bitte denke noch an die Zusatzkosten für potenziell verschreibungspflichtige Linsen) ist die Apple Vision Pro schlichtweg eine Hausnummer zu groß für mich ... und viele andere aus dem TechRadar Team. Und dementsprechend kann ich mir leider auch nicht vorstellen, dass das MR-Headset trotz grandioser Technik sonderlich gut beim Verbraucher ankommt, wenn es Anfang 2024 den Markt erobern mag.
Zumal – und das sollte man keinesfalls unerwähnt lassen – sich Mixed Reality wie VR-Headsets schon bisher nicht gerade leicht mit dem Markt getan haben und seither eher ein Nischendasein fristen. Selbst der Preis-Leistungs-Kracher in Form des Meta Quest 3 mag eine spannende Neuheit sein, wirklich ausflippen sehe ich im Internet (mal jenseits von der üblichen Bubble) aber niemanden deswegen.
Und dann gibt es zu allem Überfluss ja auch noch anhaltende Gerüchte zur Budget-Vision Pro! Ganz ehrlich? Die Zeichen stehen derzeit nicht gerade besonders gut für einen Hammer-Launch des ersten Apple VR-Headsets ...
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