Die neue Fitbit Charge 6 ist da und quasi fast eine langlebigere Pixel Watch
Leichter, schöner ... und auch ein bisschen smarter
Mit der Charge 6 wirft Fitbit den lang erwarteten sechsten Eintrag in der Premium-Fitnesstracker-Serie in den Ring, welcher mit einer Reihe von brandaktuellen Features wie Unterstützung für Google Maps, Wallet und YouTube Music, einer genaueren Herzfrequenzmessung sowie aktualisierten Trainingsmodi begeistern mag.
Schon der Vorgänger, die Fitbit Charge 5, galt als hochwertiger Tracker mit entsprechender Haptik, welcher entlang des integrierten GPS, der zuverlässigen (automatischen) Trainingsaufzeichnung und einer Fülle an Daten wie Informationen zur Gesundheit begeistern konnte. Nicht nur eines der besten Fitbit-Modelle, sondern womöglich gar einer der besten Fitnesstracker überhaupt!
An dieses vielversprechende Erbe soll nun einmal mehr mit der Fitbit Charge 6 angeknüpft werden. Designtechnisch bleibt diese dabei dem Vorgänger allerdings treu: Sie ist praktisch gleich groß und allenfalls die 1,2 mm zusätzliche Dicke sowie 13 Gramm weniger Gewicht sind erwähnenswert. Das Gehäuse besteht übrigens auch weiterhin aus dem Mix zwischen Aluminium und Harz.
Zu gefallen weiß hingegen die üppige Akkulaufzeit von gleich 7 Tagen einmal mehr und auch integriertes GPS sowie GLONASS (ein weiteres Satellitensystem, für verbesserte GPS-Leistung), Schlaftracking, Smart Wake, SpO2-Blutsauerstoffmessungen und Co. wissen zu überzeugen – weitgehend ist das ja aber alles ebenso schon vom Vorgänger bekannt.
Unterscheiden tut sich die Fitbit Charge 6 im Vergleich zum Vorgänger aber vor allem bei der Herzfrequenzmessung. Laut eigenen Angaben liefert der Hersteller hier "bis zu 60 % genauere Messwerte bei anstrengenden Aktivitäten wie HIIT, Spinning und Rudern". Wie genau das bewerkstelligt wird, wollten wir natürlich konkret wissen. Und hier die Antwort: "Durch viele Jahre harter Arbeit und Forschung und Entwicklung haben unsere Fortschritte im Bereich des maschinellen Lernens und der KI-Algorithmen dazu geführt, dass der Charge 6 eine deutliche Verbesserung der Herzfrequenzgenauigkeit aufweist."
"Wir haben diese Innovationen von der Google Pixel Watch übernommen und sie für den leistungsschwächeren Prozessor und das Betriebssystem der Charge 6 optimiert, sodass wir trotz der höheren Rechenleistung immer noch eine Akkulaufzeit von 7 Tagen erreichen."
Da hat die Partnerschaft mit Google ja doch so ihre Vorzüge ...
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Die Charge 6 ist weiterhin koppelbar mit allerlei Bluetooth-Trainingsgeräten für Herzfrequenzfunktionalitäten. Und mit Fibit Daily Readiness Score bekommst du die wichtigsten Erholsdaten in zusammengestauchter Form tagesaktuell auf deinem Handgelenk angezeigt – vorausgesetzt du hast Fitbit Premium. Das gibt es beim Erwerb zu Testzwecken aber immerhin gleich sechs Monate kostenfrei on top. Im Anschluss ist das jährliche Abonnement mit knapp 80 Euro (oder die monatlich kündbare Alternative für 8,99 Euro/Monat) aber schon recht knackig bepreist ...
Doch wer gedacht hat, dass Fitbit nur gesundheitsbezogene Features von der Pixel Watch übernommen hätte, tut dem Team rund um die Charge 6 unrecht. Auch mehr Komfort ist im Gepäck und wird durch YouTube Music (Steuerung der Wiedergabeliste und Lautstärkeregulierung), Google Wallet und Google Maps gewährleistet. Insbesondere letzteres dürfte ein großer Gewinn für Laufsportenthusiasten sein, wo es doch mit Turn-by-Turn-Navigation und in Zusammenarbeit mit dem integrierten GPS der Charge 6 wahre Wunder im Alltag vollbringt!
Und wann geht es los? Na auf Wunsch schon in wenigen Tagen (Versand: 12. Oktober). Die Fitbit Charge 6 ist nämlich ab sofort vorbestellbar und kann in den Bandfarben Koralle, Obsidian oder Porzellan gesichert werden (wahlweise in den Ausführungen Woven oder Sport) – Kostenpunkt: 159,95 Euro.
Back on track und auf dem Weg zur Pole Position
Die Charge-Reihe von Fitbit hatte eine Auffrischung dringend nötig und wir sind froh, dass selbige mit der Fitbit Charge 6 endlich gewährt wurde. Das Design hat sich zwar im Vergleich nur geringfügig geändert, doch das muss für Fans des Vorgängers ja nichts Schlechtes sein. Besonders gefallen haben uns jedoch schon im Vorfeld die zahlreichen Verbesserungen im Hinblick auf Nutzerkomfort, die entlang der engeren Zusammenarbeit mit dem Google-Team inzwischen möglich sind. Gekonnt wurden hier außerdem bekannte Vorzüge der Pixel Watch genutzt, um das Workout-Training auf den neuesten Stand zu bringen und die Herzfrequenzmessung ist ja ebenfalls besser denn je!
Zeitgleich bleibt Fitbit mit der Charge 6 aber seinem "traditionelleren" Look deutlich treuer als zuletzt noch mit den Sense- oder Versa-Smartwatches – ebenfalls eine gute Entscheidung, wo doch künftig die Pixel Watch eher diese Nische bedienen dürfte, während Fitbit sich auf das konzentrieren kann, was man ohnehin schon seit Jahren mit am besten macht: Gute Fitnesstracker!
Natürlich wirft das auch Fragen auf: Wie geht es mit der Sense- und Versa-Serie weiter? Wird sie eingestellt? Konzentriert sich Fitbit womöglich in naher Zukunft schon nur noch auf Modelle wie die Charge, die Luxe oder die Fitbit Inspire?
Wer weiß ... in jedem Fall ist die Charge 6 der ideale Fitnessbegleiter für die meisten Android-Nutzer – vor allem für Besitzer eines Pixel-Smartphones, die eine preisgünstige Alternative zum Flaggschiff in Form der Pixel Watch suchen.
Und Apropos Pixel-Smartphones und -Wearables: Da passiert ja in wenigen Tagen voraussichtlich ebenfalls einiges. Das Highlight könnte gut und gern die kommenden Pixel 8 Pro-Serie werden, während Gerüchte um eine kostenfreie Pixel Watch 2 bei Vorbestellung uns schon allmählich den Mund wässrig machen ...
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- Matt EvansFitness, Wellness, and Wearables Editor