Zelda: Tears of the Kingdom lässt dich ein Hovercraft bauen
Banjo lässt grüßen
Eine kürzlich veröffentlichte Gameplay-Demonstration für The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom enthüllte eine Reihe neuer Spielmechaniken für das kommende Spiel.
Ich hätte nie gedacht, dass ich in Tears of the Kingdom ein Hovercraft bauen kann, aber es war eine äußerst angenehme Überraschung. In dem 13-minütigen Gameplay-Trailer enthüllte der Produzent der Legend of Zelda-Reihe, Eiji Aonuma, einige verlockende neue Features, die das Open World-Gameplay von Tears of the Kingdom auf die nächste Stufe heben werden.
In seinem kommenden Abenteuer, das am 12. Mai für die Nintendo Switch erscheint, kann Link Gegenstände miteinander verschmelzen, um neue Waffen zu kreieren. Außerdem kann er seine neue Fähigkeit Ultrahand einsetzen, um Fahrzeuge und Gegenstände aus Objekten in der Spielwelt zusammenzuschustern. Schließlich wurden die Fähigkeiten Aufsteigen und Zurückrufen zu Links Repertoire hinzugefügt, mit denen er sich leichter durch die Welt bewegen kann.
Besonders interessant sind die Bastelmöglichkeiten, die das Feature Ultrahand bietet. Im Gameplay-Trailer sehen wir, wie Link ein Floß und ein Hovercraft zusammenbaut. Aonuma erklärte auch, dass die Standbilder von Fahrzeugen aus dem vorherigen Trailer auch gebastelte Fahrzeuge zeigen. Es sieht so aus, als ob die Spieler Heißluftballons und sogar Autos aus den interaktiven Objekten des Spiels bauen können.
Der Trailer zeigte auch das Fuse-System, mit dem Link Objekte in der Spielwelt kombinieren kann, um provisorische Waffen zu schmieden, die manchmal mächtige Effekte haben. Ein Beispiel: Indem er einen großen Stein an einem Stock befestigte, konnte Link einen tödlichen Streitkolben herstellen. Einige der Kombinationen, wie z. B. der Schild und der Puffpilz, sehen sehr vielversprechend aus und ich weiß jetzt schon, dass YouTube wieder mit unendlichen "Das wusstest du noch nicht über..."-Videos geflutet wird.
Dein Handwerk verfeinern
Breath of the Wild bot den Zelda-Fans ein noch nie dagewesenes Open World-Erlebnis, das die bewährte Formel der Serie entscheidend veränderte. Im neuesten Trailer zu Tears of the Kingdom sieht es so aus, als wolle Nintendo mit einem experimentellen und innovativen Crafting-System, das mich sehr an Banjo-Kazooie: Schraube Locker erinnert, erneut neue Wege beschreiten.
Der Trailer deutet an, dass die Welt von Tears of the Kingdom voller Bausteine ist, die ein kreativer Spieler zu seinem Vorteil nutzen kann. In den richtigen (Ultra-)Händen kann aus einer Reihe von umgestürzten Baumstämmen ein Boot und aus einem Pilz ein tödliches Kampfgerät werden. Es mag albern klingen, aber in Zelda-Spielen ging es schon immer darum, kreative Lösungen für Probleme zu finden, seien es Rätsel oder Monster. Tears of the Kingdom scheint diese Betonung der Handlungsfähigkeit der Spieler zu einem logischen Abschluss zu bringen.
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Die neuen Crafting-Mechaniken haben jedoch ihre Grenzen. Aufmerksamen Zuschauern wird das Erscheinen einer Batterieanzeige auffallen, wenn Link im Trailer sein Ventilatorboot baut. Es scheint, dass die Fahrzeuge in Tears of the Kingdom nicht unbegrenzt fahren können. Das mag einige Spieler enttäuschen, aber ohne sinnvolle Einschränkungen besteht die Gefahr, dass diese Art von Mechanik das Balancing des Spiels untergräbt.
Ich habe mich auch über das neue Feature "Aufsteigen" gefreut, das eine willkommene Quality-of-Life-Verbesserung darstellt. Damit kann Link einfach durch die Decke springen, um etwa durch Höhlen an höhergelegene Orte zu gelangen. Das ist eine tolle Fortbewegungsmethode und ich bin gespannt, was damit alles gemacht wird. Ich würde mir z. B. wirklich wünschen, dass es wieder klassischere Dungeons gibt.
Alles in allem scheint Tears of the Kingdom aber eine sinnvolle Weiterentwicklung der Zelda-Formel zu sein, und ich bin gespannt, wohin uns diese Neuerungen führen werden. Für mich ist es jetzt schon ganz klar mein Spiel des Jahres 2023 und Grund genug, die verstaubte Switch mal wieder aus dem Schrank zu holen.
Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden.
Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de
- Cat BussellFreelance contributor