Sonys Project Q ist ein Handheld ohne Mobilität

Sonys Project Q ist ein Handheld ohne Mobilität
(Bildnachweis: Sony)
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(Image credit: Amazon)

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Ein weiteres Jahrzehnt, ein weiterer Handheld von Sony, den man im Auge behalten sollte. Diesmal ist es Project Q, ein Peripheriegerät, das in Verbindung mit dem Remote Play Feature der PS5 verwendet werden kann. Project Q wurde am Ende des PlayStation Showcase am 24. Mai angekündigt. SIE-Chef Jim Ryan präsentierte das Gerät mit den Worten: "Damit kannst du jedes Spiel von deiner PS5-Konsole per Remote Play über Wi-Fi streamen.

Darüber hinaus gibt es derzeit nur wenige Informationen über das Gerät. Ryan fügte hinzu, dass Project Q über einen "8-Zoll-HD-Bildschirm und alle Tasten und Features des kabellosen DualSense-Controllers" verfügen wird. Laut einer Pressemitteilung von Business Wire handelt es sich bei dem 8-Zoll-Bildschirm um ein LCD-Display, das 1080p bei 60 Bildern pro Sekunde darstellen kann. Aber über Remote Play? Das bleibt abzuwarten.

Ein großer Pluspunkt von Project Q ist die Verwendung der DualSense-Tasten und -Features. Das bedeutet, dass Project Q haptisches Feedback und adaptive Trigger unterstützen wird. Das ist gut, denn einige der besten PS5-Games würden sich ohne diese Funktionen unvollständig anfühlen (ich schaue dich an, Returnal). 

Das niedrig hängende Obst beim Project Q ist sein Design. Zugegeben, es sieht ein bisschen lächerlich aus, denn das Tablet-ähnliche Display sieht aus, als hätte man ein DualSense-Pad gewaltsam in zwei Hälften geschnitten und einen Bildschirm dazwischen geklebt. Seltsamerweise fehlt dem Project Q das DualSense-Touchpad auf der Vorderseite, so dass man davon ausgehen muss, dass der Bildschirm über eine Art Touchfunktion verfügt.

Die größte Frage, die sich bei Project Q stellt, ist zweifellos, für wen es gedacht ist. Im Gegensatz zum Steam Deck und der Nintendo Switch kann es keine Spiele nativ abspielen, sondern ist auf das Remote Play Feature der PS5 angewiesen. Es wurde auch nicht erwähnt, dass es Cloud-Streaming unterstützt, was bei einem Wi-Fi-fähigen Handheld sehr willkommen wäre.

Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es außerdem noch viel zu viele Unbekannte rund um Project Q. Wie viel wird es kosten? Wie sieht es mit der Akkulaufzeit aus? Wird es in der Lage sein, Spiele aus dem PS Plus-Klassikerkatalog zu spielen? Muss die PS5 eingeschaltet sein, damit Project Q die Remote Play-Funktion nutzen kann?

In den nächsten Monaten werden wir mehr wissen, aber so wie es aussieht, war Project Q ein kleiner Wermutstropfen in einer extrem vollgepackten Show. Für mich persönlich waren einige Highlights dabei, aber es gibt auch zahlreiche Stimmen im Internet, die das Event aufgrund mangelnder Exklusivtitel als lauwarm empfunden haben. 

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 

Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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