iPhone 13: Möglicherweise längst überfälliges Akku-Upgrade, das nicht ausreichen könnte

iPhone 12 Pro
Das iPhone 12 Pro (Bildnachweis: Future)

Was wir immer und immer wieder über die iPhone 13-Reihe gehört haben, ist, dass die nächsten Geräte größere Akkus haben könnten als ihre Vorgänger. Jetzt gibt es mehr Hinweise darauf.

Einem Bericht des Marktforschungsunternehmens TrendForce zufolge soll Apple das Design der Hauptplatine der iPhone 13-Reihe verändern und sie flexibel machen, damit sie weniger Platz im Smartphone einnimmt und mehr Platz für einen größeren Akku bleibt.

Ähnliches hatten wir bereits vom namhaften Analysten Ming-Chi Kuo gehört, der von einem platzsparenden Design gesprochen hat, das größere Akkus erlaubt. Es wird jetzt also immer wahrscheinlicher.

Doch dabei bleibt es im Bericht nicht. Es werden frühere Behauptungen aufgenommen, dass die iPhone 13-Reihe den A15 Bionic-Chipsatz verwenden würden, der angeblich auf einem 5-nm+-Prozess basieren soll. Das klingt zwar nicht nach einer großen Verbesserung gegenüber dem A14 Bionic der iPhone 12-Reihe, aber TrendForce geht davon aus, dass er eine bessere Performance und eine bessere Effizienz ermöglichen wird.

Der Bericht folgt auch anderen und behauptet, dass die Reihe mmWave 5G auch außerhalb der USA unterstützen wird – eine schnellere 5G-Variante als Sub-6-GHz, auf das iPhones außerhalb von Amerika beschränkt sind. Allerdings muss dafür die passende Infrastruktur vorhanden sein, was in vielen Regionen nicht der Fall ist – alles #Neuland.

Zu guter Letzt heißt es im Bericht, dass Apple seine „aggressive Preispolitik“ beibehält, um Verkaufszahlen zu verbessern. Während konkrete Preise nicht genannt werden, würden wir interpretieren, dass die iPhone 13-Reihe genauso viel kosten könnte wie die iPhone 12-Reihe. 


Ein iPhone 12 Pro Max liegt auf seiner Box

Ein großes Smartphone braucht einen großen Akku (Image credit: TechRadar)

Analyse: große Akkus sind besser, aber der Unterschied könnte klein ausfallen

Alles in diesem Bericht kursierte schon vorher als Gerücht und trifft vermutlich auch wirklich ein, aber im Fall des größeren Akkus klingen die Unterschiede nicht gerade nennenswert.

Wir können uns nicht vorstellen, dass eine kleinere Platine wesentlich größere Akkus erlaubt. Ein früherer Leak geht davon aus, dass der Unterschied minimal sein wird, mit dem einzigen nennenswerten Sprung beim iPhone 13 Pro Max, das einen 4.325 mAh großen Akku bekommen soll im Vergleich zum iPhone 12 Pro Max.

Zum Vergleich: Das iPhone 13 und das iPhone 13 Pro sollen beide 3.095 mAh große Akkus bekommen (rauf von 2.805 mAh) und das iPhone 13 mini 2.406 mAh statt 2.277 mAh.

All diese Kapazitäten – einschließlich der des iPhone 13 Pro Max – sind klein im Vergleich zu Android-Smartphones, von denen viele 5.000 mAh und darüber hinaus erreichen. Natürlich sind Zahlen nicht das einzige, doch Akkulaufzeit ist ein Punkt, bei dem iPhones schon immer Schwierigkeiten hatten, dann die meisten Modelle bieten höchstens eine mittelmäßige Akkulaufzeit.

Daher würden wir gerne mehr Engagement von Apple in diesem Bereich sehen und ausgehend davon, was wir bisher gehört haben, klingen die Verbesserungen bisher nur minimal.

Und ganz im Gegenteil: Ausgehend davon, dass die iPhone 13 Pro-Modelle Gerüchten zufolge stromfressende 120-Hz-Bildschirme haben sollen, wären wir nicht überrascht, wenn die Akkulaufzeit sogar schlechter wäre als die ihrer Vorgänger.

Via Phone Arena

James Rogerson

James is a freelance phones, tablets and wearables writer and sub-editor at TechRadar. He has a love for everything ‘smart’, from watches to lights, and can often be found arguing with AI assistants or drowning in the latest apps. James also contributes to 3G.co.uk, 4G.co.uk and 5G.co.uk and has written for T3, Digital Camera World, Clarity Media and others, with work on the web, in print and on TV.