Die AirPods Pro 2 könnten dieses Jahr ohne eine sehr gefragte Funktion auf den Markt kommen
Lightning könnte bleiben - zumindest im Moment
Apples kabellose Kopfhörer, die AirPods Pro 2, werden vielleicht doch noch in diesem Jahr auf den Markt kommen, aber das sind nicht nur gute Nachrichten, denn die lang erwarteten Ohrhörer könnten ohne eine lang ersehnte Ladefunktion auf den Markt kommen.
Der renommierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo geht davon aus, dass die Massenproduktion der AirPods Pro 2 in der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnen wird, was hoffentlich eine Markteinführung vor Weihnachten bedeutet. Leider stellt Kuo auch fest, dass Apple an einem Lightning-Anschluss am Ladegehäuse festhält und nicht auf den vielfach geforderten USB-C-Anschluss setzt (danke, 9To5Mac).
Wenn Kuo Recht hat, würde das bedeuten, dass Apple vielleicht immer noch zögert, seine maßgeschneiderte Lademethode zugunsten eines populäreren Standards (USB-C) aufzugeben. Da Apple noch nichts zu den AirPods Pro 2 angekündigt hat, sollten wir Kuos Kommentare mit Vorsicht genießen.
Der Apple-Analyst hat sich jedoch in der Vergangenheit als genaue Quelle für Apple-Produktdetails erwiesen. So hat Kuo zum Beispiel richtig vorhergesagt, dass das iPhone 12 kein 120Hz Display haben wird. Daher würde es uns nicht überraschen, wenn er mit seiner Einschätzung richtig liegt, dass Apple weiterhin zögert, auf einen USB-C Anschluss zum Aufladen umzusteigen.
Auch wenn Apple den Lightning-Anschluss nur ungern aufgibt, deuten andere aktuelle Berichte darauf hin, dass die Bluetooth Kopfhörer auch in anderer Hinsicht einen Schritt nach vorne machen könnten. So deutet ein Patent darauf hin, dass die AirPods Pro 2 eine proprietäre kabellose Streaming-Technologie unterstützen könnten, die verlustfreien Klang für die Ohrhörer ermöglicht.
Lightning - oder doch nicht?
Apples maßgeschneidertes Lightning-Kabel hat seine Vorteile, denn es ermöglicht ein zuverlässiges, schnelles Aufladen von Apple-Geräten wie dem iPhone 13 und der ersten Generation der AirPods Pro - USB-C-Kabel sind nicht alle gleich stark und es gibt keine Möglichkeit, sie voneinander zu unterscheiden, sodass du uneinheitliche Ergebnisse erzielen kannst.
Auch wenn es für den Tech-Giganten sinnvoll ist, aus Gründen der Bequemlichkeit (und zur Vermeidung von Strafen seitens der EU) auf USB-C-Anschlüsse umzusteigen, ist es nicht schwer zu verstehen, warum er an seiner eigenen Ladelösung festhalten könnte.
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Wenn Apple-Produkte ein Lightning-Kabel zum Aufladen benötigen, hat das Unternehmen eine weitere Möglichkeit, seine Kunden an das Apple-Ökosystem zu binden. Der Kauf von Lightning-Kabeln bedeutet, dass Apple eine beträchtliche Einnahmequelle für Zubehör hat, da das Unternehmen Lizenzen für "offizielles" Zubehör vergibt.
Im Vergleich dazu ist USB-C ein weitaus zugänglicherer Standard und die Chancen stehen gut, dass du mindestens ein USB-C-Kabel zu Hause herumliegen hast. USB-C-Anschlüsse sind vor allem an Smartphones und Geräten mit Android-Betriebssystem sowie an tragbaren Spielkonsolen wie der Nintendo Switch zu finden.
Ein weiterer Bericht von Kuo deutet darauf hin, dass Apple den Lightning-Anschluss nach der Markteinführung des iPhone 14 endgültig abschaffen könnte. Das würde bedeuten, dass das nächste Smartphone des Unternehmens das letzte sein könnte, das Apples maßgeschneiderte Ladetechnologie benötigt. Wir würden uns wünschen, dass diese Änderung aus Gründen der Bequemlichkeit eher früher als später kommt, aber es gibt zumindest einen Hoffnungsschimmer am Horizont für Apple-Kunden, die es vorziehen würden, wenn die Marke auf USB-C umsteigen würde.
Hallöchen, ich bin Franzi.
Als Chefredakteurin bei TechRadar Deutschland bin ich unter anderem verantwortlich für die Bereiche Smartphones, Tablets und Fitness.
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