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Samsung möchte, dass du Fotos aus jedem Winkel schießen kannst. Daher hat das Galaxy S10 eine dreifache Kamera auf der Rückseite. Eine Hauptlinse mit 12 MP, ein optisches Teleobjektiv mit 12 MP und eine brandneue Ultraweitwinkellinse mit 16MP.
Wir stellten fest, dass das Samsung Galaxy S10 und das S10 Plus beide die selben Kameras haben - zumindest hinten. Hier siehst du eine Auswahl unserer Schnappschüsse, die wir in unserem anderthalb-monatigem Test aufnahmen.

Die Galaxy S10 Kamera macht hervorragende Aufnahmen, auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Es ist nicht zu dunkel für unser Motiv, den US-Redakteur David Lumb, und die hellen, sich bewegenden Flammen werden detailreich erfasst, ohne überbelichtet zu werden.

Hier ist die gleiche Aufnahme im Live Focus (Samsung Portraitmodus). Es verwischt den Hintergrund richtig, und du kannst die Intensität der Hintergrundunschärfe auch nach der Aufnahme ändern. Samsung bietet auch Weichzeichnerfilter: künstlerisch, Spin, Zoom und Farbverlauf (was in diesem Fall den Hintergrund schwarz-weiß machte). Sie sehen eigentlich wirklich cool aus.

Fokus-Vorschläge halfen uns, die Aufnahme zu gestalten. Dieses Fadenkreuz kann hilfreich sein und du musst das Foto nicht aufnehmen. Der Verschluss wird nur aktiviert, wenn du mit der Maus über den Punkt "Best Shot" fährst. Aber es arbeitet nicht immer korrekt. Manchmal war der Fokus ohne ersichtlichen Grund außerhalb einer Gruppenaufnahme. Insgesamt ein schönes Gadget mit Spielraum für Verbesserungen.

In unserer aktuellen Kamera-Review haben wir festgestellt, dass gut beleuchtete Motive in kurzer Entfernung sehr detailreich wiedergegeben werden. Freue dich auf das Fotografieren von Lebensmitteln. Die Szene-Optimierer KI eignet sich dafür ganz hervorragend.

Die 12MP-Kamera gibt uns eine Menge Details, und während Dynamik und Sättigung im Vergleich zu einem iPhone etwas hochgedreht sind, lässt Samsungs Kamera das Essen nicht mehr übersättigt und fremd aussehen. Es gab eine Zeit, in der Samsungs Kameras Hotdogs zum Beispiel Feuerwehrrot aussehen ließen, indem sie den Kontrast verstärkten.

Das Testen des Unschärfe-Effekts der Hauptkamera (ohne Umschalten auf Hochformat) erwies sich als die von uns gewünschte Tiefenwirkung. Starke Details im Vordergrund, mit reichhaltigem Bokeh im Hintergrund.

Wir haben den Hintergrund angetippt, um das scharf zu stellen, und der Bokeh gab unserem Vordergrund eine schöne Unschärfe. Das Detail im Hintergrund ist knackig - wie das Brathähnchen.

Die Galaxy S10 Kamera sieht manchmal besser aus als das wirkliche Leben. Sein Blau und Orange-Rot hier knallen wirklich, während das Weiß nicht zu warm erscheint. Wir sind immer noch der Meinung, dass der Google Pixel 3 Nacht-Modus einen besseren Job macht, aber Samsung ist sehr nah dran. Weitere Vergleiche folgen.


Hier ist ein gut ausgeleuchteter Ort mit zwei Personen. Das Foto wirkt nicht zu warm und hat einen ziemlich guten Farb- und Weißabgleich.

Hier ist die gleiche Aufnahme von der neuen Ultraweitwinkelkamera. Das Schwierige an einer so breiten Kamera ist, dass es oft unnötige Überschüsse gibt. Das Zuschneiden oder die Verwendung des normalen Objektivs ist in Ordnung. Nicht jede Aufnahme verdient dieses Kameraobjektiv, aber es erzeugt einen ordentlichen Effekt in den Situationen.

Hier ist ein weiteres ultraweites Foto, das wir mit der S10-Kamera aufgenommen haben. Dies ist ein passenderes Bild, das einige der Elemente demonstriert, die du mit dem normalen Objektiv vermissen würdest.

Das S10 ist gut darin, schnell bewegte Objekte aktiv zu verfolgen. Im vorliegenden Fall war es möglich, diese hellen Flammen einzufangen, während sie sich im Wind von San Francisco bewegten. Sie sind scharf, nicht verschwommen und nicht überbelichtet, obwohl die Kamera auch die dunklen Steine aufnehmen muss.

Wir finden immer noch, dass die Samsung-Kamera Ausstrahlung und Sättigung verstärkt und wie einen Insta-Filter vorab anwendet. Das ist für uns ok, aber schon geschmacksabhängig. Das von uns verwendete iPhone XS hat oft lebensechte Farben, aber neben dem S10 oder Google Pixel 3 sehen sie eher trist aus.
Wir haben uns die Kamera des Galaxy S10 genau angesehen und mit der des erstklassigen Pixel 3 verglichen. Dazu beurteilten wir, wie gut die Ultraweitwinkel-Fotos aussehen. Unsere Schlussfolgerung: die Samsung Kamera kommt beeindruckt nah an den Spitzenreiter heran, aber die Nachbearbeitungssoftware von Google entwickelt immer noch bessere Bilder.
Die Hauptkamera des S10 zeigt kräftige, Instagram-geeignete Farben und schießt Bilder, die in der Regel besser aussehen als die gedämpften Fotos eines iPhones. Das Galaxy S10 ist eines der besten Kamera-Handys aktuell auf dem Markt. Die HDR-Fähigkeiten können manchmal allerdings helle Hintergründe bei Tagesaufnahmen ausblenden. Um Körner zu vermeiden, hat die Lowlight-Funktion eine gute Rauschminderung. Du hast dich nicht geschminkt? Kein Problem! Selbst das kann das S10 dir abnehmen: Mit dem Beauty-Modus wird deine Haut geglättet.
Die gute Nachricht? Die Kamera des Galaxy S10 ist im Vergleich zum Pixel 3 vielseitiger und in gewisser Weise auch lustiger. Nehmen wir zum Beispiel das 123 Grad Sichtfeld der ultraweiten Kamera. Es dient dem Zweck, dass du mehr von deinem Motiv aufnehmen kannst, ohne lästiges zurücklaufen .
Die Ultraweitwinkelkamera ist nicht immer scharf (es gibt kein OIS bei dieser Linse, wie es bei den anderen hinteren Kameras der Fall ist) und so kann es zu einem unnatürlichen Fischaugen-Look an den Ecken kommen. Jemand, der am Rand eines Gruppenfotos steht, könnte sich als Mondgesicht präsentieren. Aber wenn es funktioniert, bist du richtig froh, diese Funktion zu haben. Ein kleiner Tipp von uns: Stelle jeden der Gruppe in die Mitte des Bildes, sodass du am Rand links und rechts noch etwas vom Hintergrund siehst. So kommt es zu keiner Verzerrung. Die Ultraweitwinkel-Bilder sind klasse für Landschaften, also wenn Personen nicht das Hauptmotiv sein sollen.
Am häufigsten haben wir den neuen Live Focus Filter genutzt. Insbesondere der Color Point Filter erlaubt es dir, über das einfache Bokeh hinauszugehen, indem er den Hintergrund in Schwarzweiß abbildet und dein Motiv weiterhin in Farbe. Die Kamera findet nicht immer den richtigen Fokus, aber wenn du den Auslöser gedrückt hältst, passt sie sich an und findet heraus, wie man den monochromen Hintergrund vom farbigen Vordergrund trennt.
Auf der Vorderseite findest du eine einzelne Kamera mit 10 MP. Wenn du dir das S10 Plus als Upgrade holst, bekommst du eine zusätzliche 8 MP Kamera, die die Tiefe bei Porträt-Aufnahmen erhöht. In unseren Tests waren die Unterschiede allerdings sehr gering. Samsungs einzelne Frontkamera beim S10 verließ sich stark auf Software, um die Kanten um unser Haar zu verwischen. Das S10 Plus arbeitete an dieser Stelle besser.
Der Scene Optimizer bekommt 10 neue Kategorien und die Samsung Kamera KI ist nun in der Lage, den Unterschied zwischen einer Katze und einem Hund zu erkennen, um Dinge wie den Weißabgleich zu optimieren. Ein weiteres neues Feature ist Shot Suggestions. Dieses nutzt die neuralen Prozessoren und bringt dich dazu, deine Aufnahmen und Motive besser auszurichten.
Weg vom Foto, hin zum Video. Dort wurde die Software aktualisiert,um die digitale Videostabilisierung zu ermöglichen. Samsung erklärte, dies sei notwendig, damit du all deine Ultra HD Videos so flüssig wie bei einer Action-Cam aufnehmen kannst. Schuss und ... Treffer, GoPro Hero7 Black (englischsprachig)!
Es gibt auch eine HDR10+ Videoaufzeichnung. Dies ist wichtig zu erwähnen, da es letztes Jahr beim S9 noch keine HDR-Aufzeichnung gegeben hat (wenngleich andere Smartphones von Sony diese Funktion schon hatten). Außerdem bietet es dir einen größeren Kontrast, obwohl der HEVC-Code (für kleinere Dateien) ausgeschaltet wird, wenn du HDR10+ in den Einstellungen aktivierst. Dies funktionierte bei uns wirklich gut, aber bei größeren Dateien solltest du besser mit kleineren Problemen rechnen, da dies noch experimentell zu sein scheint.
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TechRadar's former Global Managing Editor, John has been a technology journalist for more than a decade, and over the years has built up a vast knowledge of the tech industry. He’s interviewed CEOs from some of the world’s biggest tech firms, visited their HQs, and appeared on live TV and radio, including Sky News, BBC News, BBC World News, Al Jazeera, LBC, and BBC Radio 4.