Google Pixel 8 im Test: Dieses Smartphone steckt voller Überraschungen

Kein Pixel 8 Pro, aber noch immer ein großartiges Smartphone mit eigener Daseinsberechtigung

Google Pixel 8 im Test: Gewinkelt im 21:9-Format
(Image: © Future | Alex Walker-Todd)

TechRadar Fazit

Während es einige der High-End-Funktionen des Pixel 8 Pro vermissen lässt, begeistert das Standard-Pixel 8 mit aufgefrischtem Design, neuester Tensor G3-Technologie und einer Reihe von KI-Features. Das Dual-Kamera-Setup auf der Rückseite ist offenkundig der Star und beeindruckt in puncto Vielseitigkeit sowie durch leistungsstarke Funktionen wie dem Magic Editor. Nie war der Hobbyfotografie mehr zugetan! Für den Preis, den Google fordert, ist es eine ganz besondere, fein abgestimmte Mischung, die allemal eine Überlegung wert sein dürfte.

Pros

  • +

    Neuer Tensor G3-Chip

  • +

    Aufgefrischtes Design

  • +

    AI-Kamerakniffe

Cons

  • -

    Designänderungen zwar nett, die große Umgestaltung bleibt jedoch aus

  • -

    Hardware-Upgrades (insbesondere bei der Kamera) im Vergleich zum Pixel 7 eher marginal

  • -

    Kein Temperatursensor

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Google Pixel 8: Zwei-Minuten-Rezension

Seit Google das Pixel zum "Pro" gemacht hat, ist der Unterschied zwischen Standardmodell und Pro-Pendant jährlich steigend auf immer mehr, als nur den Größenunterschied zurückzuführen, und das gilt natürlich auch für die 8er-Serie.

Sicher, die 50-MP-Hauptkamera begeistert noch immer und der Tensor G3-Chipsatz setzt neue Maßstäbe für das Pixel, die Unterschiede zwischen Pixel 8 und Pixel 8 Pro sind aber kaum von der Hand zu weißen. Bleibt also die Frage: Bedeutet die Abwesenheit von Pro-Funktionen, dass du auf das diesjährige Upgrade des Standard-Pixel gut und gern verzichten kannst? Vielleicht lohnt sich ja doch ein älteres Modell eher? 

Dem letzten Punkt mag ich zwar nicht gänzlich widersprechen, dennoch möchte ich positiv hervorheben, dass das Pixel 8 von Google sehr wohl eine Daseinsberechtigung hat. Das Display mag mit 6,2-Zoll etwas kleiner als bisher gewohnt sein, der neue "Actua"-OLED-Display und 120-Hz-Bildrate machen diesen Verlust aber locker wett. Und auch wenn die Bildwiederholrate nicht dynamisch ist oder manuell angepasst werden kann, ist der Genuss von bis zu 120 Bildern pro Sekunde doch allemal sein Geld wert.

Google Pixel 8 im Test: Blick von vorn auf das Smartphone

(Image credit: Future | Alex Walker-Todd)

Gewohnterweise hat sich auch bei der restlichen Hardware wieder etwas getan, auch wenn mit dem Pixel 8 einmal mehr unterstrichen wird, dass Google derzeit stark auf KI-basierte Zaubereien setzt. Besonders deutlich wird das bei der 50-MP-Hauptkamera, die grandiose Bilder knipst, die durch Verfeinerungsoptionen im bestmöglichen Sinne zum Strahlen gebracht werden können. Und auch die Ultraweitwinkel-Upgrades sollen nicht unerwähnt bleiben, wo der Autofokus doch ebenso eine sinnvolle wie direkt spürbare Optimierung ist ... aber hierzu vielleicht gleich noch etwas mehr.

Google Pixel 8 Test: Rückseite

(Image credit: Future | Alex Walker-Todd)

Jenseits von den KI-Spielereien, Anpassungsoptionen über Best Take und Magic Editor sowie Anpassungen der Ultraweitwinkel hat sich auch beim Akku etwas getan. Dieser ist noch einmal etwas üppiger geworden und sorgt nun im besten Fall für ganztägiges Smartphonevergnügen mit dem neuen Google Pixel 8.

Zusammenfassend macht Google hier schon viel richtig, auch wenn es kleinere Wermutstropfen gab. Bedenken sollte man aber eben auch, dass das Pixel 8 in Sachen Preisgestaltung noch einmal deutlich attraktiver als die Konkurrenz in Form des iPhone 15 oder Samsung Galaxy S23 daherkommt. Und eben deswegen bleibt auch das neueste Standard-Pixel eine dicke Empfehlung für preisbewusste Android-Nutzer, die nicht vor KI-Features zurückschrecken und sich neben einer grandiosen Kameraerfahrung auf ein rundum stimmiges Gesamterlebnis bei der Nutzung freuen.

Google Pixel 8: Preis und Verfügbarkeit

  • Beginnt bei 799 Euro
  • Ab dem 12. Oktober im Handel
  • Teurer noch als der Vorgänger

Aktuelle Angebote:

Google Pixel 8 128 GB Dual Sim

Google Pixel 8 128 GB Dual Sim

• 6,2" Actua Full HD+ OLED-Display (bis zu 120 Hz Bildrate)
• Google Tensor G3 Titan M2-Sicherheitschip
• 8 GB RAM
• 50 Megapixel (Weitwinkelkamera mit Octa PD) + 12 Megapixel (Ultraweitwinkel-Kamera mit Autofokus)
• Gorilla® Glass Victus® 2-Schutz
• 128 GB Speicherplatz
• Gewicht: 187 Gramm
• Akku: 4.575 mAh
• Erhältlich in 3 stylischen Farben (Obsidian, Hazel und Rose)

Das Pixel 8 bekommst du derzeit bei Saturn mit einem unwiderstehlichen Preisnachlass von fast 10 Prozent für 70 Euro unterhalb der UVP und sparst so schon wenige Wochen nach Release ordentlich beim Smartphonekauf!

Google hat das 6,2-Zoll-Pixel 8 und das 6,7-Zoll-Pixel 8 Pro auf seinem Made by Google-Event am 4. Oktober vorgestellt, bei dem auch die neue Google Pixel Watch 2 präsentiert wurde. 

Preislich steigen wir hier dieses Jahr bei 799 Euro für das 128-GB-Modell ein, was in etwa dem entspricht, was wir noch im Vorjahr für die 256-GB-Variante des Pixel 7 hinlegen durften. Infolgedessen wurde also auch nicht das Pixel 8 von den jüngsten Entwicklungen in der Preispolitik verschont und erfährt nun die erste größere Anpassung seit einiger Zeit. 

Ist nicht tragisch, weil du im Gegenzug auch ordentlich was an Leistung und Upgrades spendiert bekommst, von der Mittelklasse verabschiedet sich das Pixel 8 damit aber dennoch in kleinen Schritten.

Vorbestellungen waren übrigens bereits seit 4. Oktober 2023 möglich, während heute, am 12. Oktober, der offizielle Release stattfand. Weiterhin kannst du das Pixel 8 aber natürlich nicht nur bei Händlern deines Vertrauens, sondern auch gern bei Google selbst auf der entsprechenden Homepage erwerben.

  • Preis-Leistung: 4/5

Google Pixel 8: Spezifikationen

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Row 0 - Cell 1
Maße:150,5 x 70,8 x 8,9 mm
Gewicht:187g
Display:6,2-Zoll Full HD+ (1080 x 2400), 60Hz-120Hz, "Actua"-OLED
Chipset:Google Tensor G3
RAM:8GB (LPDDR5X)
Speicherplatz:128GB / 256GB (UFS 3.1)
OS (zum Launch):Android 14
Hauptkamera:"Neue" 50MP, f/1.68, 82° FoV
Ultraweitwinkelkamera:12MP, f/2.2, 125.8º FoV
Frontkamera:10,5MP, f/2.2, 95º FoV
Batteriekapazität:4.575mAh
Ladeoptionen:27W kabelgebunden, 18W kabellos (2nd-gen Pixel Stand), 12W kabellos (Qi)
Farboptionen:Obsidian, Hazel, Rose

Google Pixel 8: Design

Die Rückseite des Google Pixel 8

(Image credit: Future | Alex Walker-Todd)
  • Stärker abgerundete Ecken als bei Vorgängern
  • Überraschend kompakt
  • Auswahl an Farbgebungen klein, aber fein

In diesem Jahr kommt das Pixel 8 zwar weitgehend im vertrauten Design, das heißt mit ikonischer Kameraleiste auf der Rückseite, daher, bietet aber abgerundete Ecken, die eben jenes Design der neuen Pixel-Serie nun noch zugänglicher machen dürfte als den ein oder anderen Vorgänger.

Die abgerundete Form und das angepasste 20:9-Seitenverhältnis machen das Pixel 8 zu einem angenehm kompakten und handlichen Android-Handy. Abgesehen von der markanten Kameraleiste (und der damit einhergehenden Dicke) ähnelt die Silhouette mit diesen Anpassungen inzwischen weitgehend einem der wichtigsten Konkurrenten, dem Samsung Galaxy S23.

Doch hier hört die Anpassung noch nicht auf. Denn mit dem Generationswechsel wird das Pixel 8 auch einen Ticken leichter und verliert gleich einmal 10 Gramm (187 statt 197 Gramm).

All diese Änderungen tragen schließlich dazu bei, dass das Pixel 8 grandios in einer jeden Hand liegt, auch wenn es nur minimal dicker geworden ist. Und gerade in Kombination mit den offiziellen Hüllen macht der Look des 8er schon ordentlich was her!

Doch es bleiben auch Dinge beim Alten: Wichtige Bedienelemente sind beispielsweise auch künftig auf der rechten Seite anzutreffen, während der Fingerabdrucksensor im Display sich als weitere Konstante entpuppt (auch wenn der langsam mal an Tempo gewinnen könnte). Und ja, man kann die Kameraleiste lieben oder hassen, aber sie zeigt doch unverkennbar, dass es sich hier ganz eindeutig um ein Pixel-Smartphone handelt, was wohl auch so gedacht sein dürfte. Außerdem schafft sie eine Rille für die Fingerspitzen und sorgt so trotz Glasrückseite für einen guten Grippunkt.

Danke Verkleinerung war die einhändige Nutzung nun übrigens ebenfalls deutlich angenehmer und dürfte sogar für Interessenten mit kleinerer Hand problemfrei von selbiger gehen. 

Gewünscht hätte ich mir eigentlich nur etwas mehr Risikobereitschaft bei der Farbgebung. Ja, ich bin großer Fan von zeitlosen Klassikern wie Schwarz und Weiß – auch wenn Google sich hierfür gefühlt jährlich neue Namen einfallen lässt. Allerdings wäre mal bisschen knalliger und gewagter echt ganz schön gewesen, wo doch sonst die Farbpalette im Einheitsbrei zusammen mit Dutzenden Mitbewerben versauert.

Wir hatten während unseres Hands-On die Hazel-Version in der Hand, die – wie beim letztjährigen Pixel 7 Pro – eher ein Kittgrün/Grau ist, während Rose (hier abgebildet) in die gleiche Falle tappt wie Samsungs jüngstes Galaxy Z Flip 5: ein hübsches Pastell, das nur ein bisschen mehr Sättigung gebraucht hätte, um wirklich interessant zu sein.

  • Design: 4 / 5

Google Pixel 8: Display

Google Pixel 8 Frontansicht

(Image credit: Future | Alex Walker-Todd)
  • Neuartiges 6,2-Zoll-OLED-Display
  • Unterstützt endlich eine Bildwiederholfrequenz von bis zu 120 Hz
  • Verbesserte Helligkeit von bis zu 2.000 Nits

Im Vergleich zum Pixel 7 hat Google den Bildschirm zwar minimal verkleinert, die Auflösung aber beibehalten. On top liefert das Pixel 8 indessen Spitzenhelligkeiten von bis zu 2.000 Nits, während die Bildwiederholrate auf bis zu 120 Hz angestiegen – diesbezüglich ein echtes Upgrade also!

Seit dem Pixel 4 sind wir bei 90 Hz am Versauern gewesen, und obwohl die 120 Hz nicht unbedingt notwendig sind, ist es eine nette Ergänzung, die dazu beiträgt, die Lücke zwischen dem Pixel 8 und seinen prominentesten Konkurrenten zu schließen.

Nachteil bleibt, dass im Gegensatz zum adaptiven LTPO-OLED des Pixel 8 Pro die 120-Hz-Anzeige des Standard-Pixel binär bleibt; "Aus" oder "An", es gibt nichts dazwischen. Bisschen schade, vor allem, weil die flüssigere Darstellung ordentlich am Akku zehren kann. Anders als bei adaptiven Optionen liegt es hier also komplett bei dir, den Stromverbrauch im Blick zu halten und die Funktion aktiv zu steuern, sollte es notwendig werden.

Google Pixel 8 im Test: Always-on-Display

(Image credit: Future | Alex Walker-Todd)

Minimalistische Anpassungen erfährt hingegen das Always-on-Display, das nützlich ist, um Uhrzeit oder Benachrichtigungen schnell einmal einzusehen, während das Nachtlicht die Farbtemperatur des Displays angenehm erwärmt oder Betrachtung bei suboptimalen Verhältnissen im dunklen Raum erleichtert.

Die Verkleinerung auf 6,2 Zoll (ca. 16 cm) ohne Änderung der Auflösung zwischen den Generationen bedeutet übrigens auch, dass das Pixel 8 technisch gesehen um ein Haar schärfer ist als das Pixel 7 – aber hey, das ist jetzt nix, was man auch nur im Ansatz mit bloßem Auge erkennen wird.

Wirklich loben sollte man abschließend allerdings noch Farbwiedergabe, Kontrast und Blickwinkelstabilität, wo diese doch allesamt von höchster Qualität sind – vor allem in Anbetracht des geforderten Preises. 

  • Display: 4,5 / 5

Google Pixel 8: Software

Google Pixel 8: Frontansicht, in der Hand liegend

(Image credit: Future | Alex Walker-Todd)
  • Android 14 bei Auslieferung
  • Kleine Optimierungen (im Vgl. zu Android 13)
  • Beeindruckende 7 Jahre Update-Garantie

Android 14 feiert sein Debüt auf Pixel 8-Smartphones und bringt eine Vielzahl von Verbesserungen mit sich. Während die meisten dieser Verfeinerungen eher subtil ausfallen, sticht ein Feature besonders hervor: der neu gestaltete Sperrbildschirm, der es den Nutzern ermöglicht, den Uhrenstil anzupassen und Verknüpfungen in den unteren Ecken nach Belieben zu ändern. Google hat hier einen Schritt nach vorne gemacht, um mit anderen Herstellern von Android-Handys Schritt zu halten, und das ist definitiv eine willkommene Neuerung.

Des Weiteren wartet Android 14 mit überarbeiteten Animationen auf, darunter einer frischen Ladeanzeige beim Einstecken des Telefons. Obendrein erhalten Nutzer mehr Kontrolle über Aspekte wie Hotspot-Geschwindigkeit oder -Kompatibilität. Und auch die getrennten Schieberegler für Klingel- und Benachrichtigungslautstärke sind gern gesehen. Während keine dieser Verbesserungen besonders aufregend ist, tragen sie dennoch ungemein zur gelungenen Benutzererfahrung bei.

Die Android-Version auf dem Pixel 8 bietet ein sauberes und unaufdringliches Erlebnis, das durch eine dezente Personalisierung ergänzt wird, um die Konsistenz der Benutzererfahrung über verschiedene Geräte hinweg zu gewährleisten. Es gibt sicherlich Verbesserungen, die man nur bei anderen Geräten finden wird und die hier fehlen, aber dennoch liefert das Pixel insgesamt eine benutzerfreundliche, geschmackvoll gestaltete und gut ausgestattete Erfahrung.

Was das Pixel 8 jedoch wirklich von fast allen anderen Smartphones auf dem Markt abhebt, ist sein beeindruckendes Softwareversprechen. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern, die in jüngerer Vergangenheit mit drei Jahren Betriebssystem-Updates und fünf Jahren Sicherheits-Updates nach dem Verkaufsstart prahlten, versprechen die diesjährigen Pixel-Geräte satte sieben Jahre voller Betriebssystem-Updates, Pixel Feature Drops und Sicherheitsaktualisierungen. Dieses Engagement ist wirklich lobenswert und könnte gar eines der Hauptverkaufsargumente von Apple (und natürlich den iPhones) untergraben. Mehr Preis-Leistung also und damit zweifelsohne ein Schritt in die richtige Richtung – zumindest aus Sicht des Konsumenten

  • Software: 5 / 5

Google Pixel 8: Kamera

Google Pixel 8 im Test: Die Kamera

(Image credit: Future | Alex Walker-Todd)
  • 50MP f/1.68 Hauptkamera + 12MP f/2.2 Ultraweitwinkel-Rückkamera
  • Ultraweitwinkelkamera unterstützt jetzt Autofokus im Makromodus
  • 10,5 MP Frontkamera
  • Neue Funktionen wie Magic Editor und Best Take

Mit dem Pixel 8 verwischt Google die Grenze zwischen Fotografie und Fotomanipulation

Bei den Kameraeinstellung zeigt das Pixel 8 in toller Manier, wie ein modernes Smartphone ausgestattet sein sollte – nur macht es das Pixel 8 Pro eben noch einen Ticken besser.

Das offensichtliche Fehlen des dedizierten Tele-Sensors hat zur Folge, dass das Pixel 8 mit maximal 8-fachem Super-Res-Zoom (digital verbessertem Zoom) daherkommt, wo das 8 Pro mit 5-fach optischem Zoom UND Super-Res-Zoom (bis zu 30-fach) das Standard-Pendant offenkundig überflügelt. Das 8 Pro hat außerdem eine schicke 48-MP-Ultraweitwinkel-Kamera an Bord, während selbige beim Pixel 8 nur 12 Megapixel beherbergt. Und auch die 10,5-MP-Frontkamera mit Autofokus bleibt beim Pixel 8 weg. Stattdessen gibt es einen festen Fokus.

Das klingt jetzt alles sehr negativ, bedenken sollte man aber eben auch, dass man hier zwei komplett unterschiedliche Modelle mit jeweils anderen Zielgruppen vergleicht. Was bedeutet das? Ganz einfach: Das Pixel 8 ist für das, was es ist, nämlich ein Einstiegsgerät für Pixel-Neulinge und -Interessenten, unterm Strich trotzdem mehr als Famos. Der 50-MP-Hauptsensor punktet mit größerer Blende als noch die Vorgängermodelle, womit mehr Licht einfangbar wird und bessere Aufnahmeergebnisse erzielt werden können – auch unter suboptimalen Bedingungen. Die Ultra-Weitwinkelkamera hingegen bietet nun Autofokus und schalte den Makro-Aufnahmemodus frei, ein Feature, was im Vorjahr noch exklusiv dem Pixel 7 Pro vorbehalten war.

Noch besser wird das Erlebnis aber unter Berücksichtigung der Kamera-UI, die es einfacher denn je macht, zwischen diversen Foto- wie Videoaufnahmemodi zu wechseln. Dank der Power des Tensor G3 können außerdem beeindruckende KI-Features Einzug halten. Mit dem Pixel 8 verwischt Google die Grenze zwischen Fotografie und Fotomanipulation.

Beispiel gefällig: Dann wirf mal einen Blick mit uns auf den Magic Editor. Selbiger ist die Weiterentwicklung von Googles Magic Eraser und erlaubt es, auf das Motiv eines Fotos zu tippen, um Inhalte zu verschieben, wobei die KI-Verarbeitung den leeren Raum schließlich auf intelligente Art und Weise ausfüllt. Außerdem konnten wir so den blauen Himmel einer Vorlage fast vollumfänglich mit einem falschen goldenen Himmel ersetzen. Wie schon an anderer Stelle auf unsere Seite erwähnt: Es ist gruselig, wozu Google und KI inzwischen in der Lage sind. 

Auf ähnliche Weise kann Best Take eine Reihe von Fotos einer Gruppe von Personen aufnehmen, die nacheinander aufgenommen wurden, und mit eigener Anleitung den besten Ausdruck für jede Person auf allen Fotos zu finden und dann ein Foto zu erstellen, auf dem alle in die Kamera schauen und lächeln. Im gleichen Maße eindrucksvoll wie besorgniserregend.

Google Pixel 8: Beispielaufnahmen