PlayStation Now Review

PlayStation Now ist ein kostspieliger Premium-Service für Spieler mit zu vielen Spielen auf der Platte

PlayStation Now Erfahrungen

TechRadar Fazit

PlayStation Now bietet Spielern die Möglichkeit, Spiele über einen monatlichen Abo-Service zu streamen oder herunterzuladen: eine innovative Möglichkeit, Zeit oder wertvollen Festplattenspeicher zu sparen. Auch wenn dieser Service sicher kein Muss für jeden ist – zumindest solange es immer noch keine PS3-Downloads gibt - hat sich PS Now seit seinem Start positiv weiterentwickelt.

Pro

  • +

    Große, breit gefächerte Auswahl

  • +

    Angemessene Abo-Kosten

  • +

    Keine Probleme mit Speicherplatz

Kontra

  • -

    Viele Must-Play-Spiele fehlen

  • -

    Keine PS3-Downloads

  • -

    Spielstandverlust bei Verbindungsabbrüchen

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PlayStation Now hat sich weiterentwickelt - von eher unklaren Anfängen bis hin zu einem der besten Gaming-Abo-Services überhaupt.

Bereits 2012 kaufte Sony den damals kaum bekannten Cloud-Gaming-Dienst GaiKai in Höhe von 380 Millionen Dollar (ca. 341 Millionen Euro). Die Entscheidung wurde mit lauwarmer Begeisterung und ordentlich, größtenteils nachvollziehbarer, Skepsis aufgenommen.

Wie sollte der Durchschnittsnutzer eine stabile, schnelle Verbindung für eine ganze Gaming-Session erwarten können? Und wie könnte Sony den Preis dafür so anpassen, dass sowohl Spieler als auch Entwickler auf ihre Kosten kommen?

Über die Jahre konnte sich Playstation Now in puncto Qualität und Auswahl verbessern, die Breitbandgeschwindigkeiten sind immer weiter gestiegen und inzwischen zweifelt niemand mehr daran, dass PlayStation Now eine gute Idee ist - vor allem, wenn man bedenkt, dass der xCloud-Service von Microsoft die Konkurrenz ankurbeln wird.

Mit einer neuen Download-Funktion, die es den Nutzern ermöglicht, PS4- und PS2-Titel offline zu spielen, macht der Service auch zunehmend dem Xbox Game Pass das Leben schwer, der reine Spiele-Downloads anbietet, anstatt zu versuchen, Spiele über die Cloud live zu streamen - was bedeutet, dass Du den PS Now-Spielekatalog durchspielen kannst, ohne mit Deinen Mitbewohnern über die Bandbreite zu streiten.

Playstation Now Elder Scrolls Online

PlayStation Now: Was ist das?

PlayStation Now ist ein digitaler Game-Streaming-Service von Sony. Im Klartext: Du zahlst Sony eine monatliche Gebühr und kannst auf eine Bibliothek im Netflix-Stil mit über 500 Titeln zugreifen und auswählen, was Du über das Internet spielen willst, anstatt jeden Titel von einer Disc zu starten.

Früher konnte man Spiele einzeln für einmalige Zahlungen "mieten", aber inzwischen heißt es Abo oder nichts.

Lange Zeit war PlayStation Now exklusiv für die PS4 verfügbar, aber inzwischen funktioniert das Ganze auch auf Windows-PCs.

Was die Spiele betrifft, die Du spielen kannst, so würden wir sagen, dass die Auswahl der Spiele immer besser wird - PS2-Spiele sind jetzt enthalten - aber es gibt noch etwas Raum für Verbesserungen.

Die meisten Spiele stammen aus der PS3-Ära, aber es gibt auch Titel der PS2 und der aktuellen PS4 - wobei PS Vita-Titel vom Dienst ausgeschlossen wurden.

PlayStation Now Bloodborne

Sobald Du ein Spiel ausgewählt hast, verbindet Dich der Dienst mit einem Remote-Server, der Deine Sitzung hostet. Ein paar Augenblicke später ist das Spiel bereit und läuft.

Ab diesem Zeitpunkt kannst Du wie gewohnt durch das titeleigene Menü, die Einstellungen, Steuerungsoptionen und dergleichen navigieren. Der Dienst remastert jedoch keine alten Titel auf magische Weise, sodass vor allem bei älteren Spielen wie Ico oder Rogue Galaxy die optische Qualität stark davon abhängt, wie gut Dein Fernseher niedrig aufgelöste Inhalte skaliert.

Wenn Du eine Streaming-Sitzung einrichtest, bedeutet dies, dass Du das Spiel nicht herunterladen musst - wobei Du genau das bei den PS4 und PS2 Bibliotheken tun kannst. Es gibt die Option, vorübergehend Spiele auf der Festplatte zu speichern und offline durchzuspielen, anstatt sich auf die Stärke der Breitbandverbindung zu verlassen.

Große Erwartungen

Es gab eine Zeit, in der wir, vielleicht etwas naiv, hofften, dass PlayStation Now das Netflix des Game-Streaming sein würde. Die Hoffnung war, dass wir gegen eine Gebühr für immer auf jedes Spiel zugreifen können - solange wir unser Abo nicht auslaufen lassen.

PlayStation Now hat sich nicht wirklich in diese Richtung entwickelt. Das soll wohlgemerkt nicht heißen, dass der Service schlecht ist. Er ist nur ... anders.

Alles, was ein Video-Streaming-Dienst tun muss, ist Inhalte von einem Server auf die Konsole zu übertragen. Er muss natürlich wissen, wann Du pausierst, aber abgesehen von ein paar kleinen Befehlen, nimmt der Dienst nicht wirklich viele Eingaben an.

Diese Notwendigkeit, immer auf Befehle zu warten und sie in Echtzeit auszuwerten, macht einen Dienst wie PlayStation Now zu einem Albtraum für jeden Programmierer. Für Dich kann dieser Punkt den Unterschied zwischen verzögerungsfreiem Gameplay und einem unspielbaren Erlebnis bedeuten.

PlayStation Now Empfehlungen

Bevor wir zur Performance kommen, sei gesagt, dass es eine der größten Stärken von PlayStation Now ist, dass es sich lohnt, auf seine Zukunftsvision zu vertrauen.

Der Service unterstützt zum jetzigen Zeitpunkt über 650 Spiele ohne Anzeichen einer Stagnation in naher Zukunft. Tatsächlich sieht es so aus, als würde die verfügbare Bibliothek auf absehbare Zeit weiterwachsen.

Der Service könnte von Plattform zu Plattform übertragen werden und zu einem bahnbrechenden Feature für die Zukunft der Sony Spielekonsolen werden. Natürlich können wir nicht wissen, was die Zukunft bringt, bevor es nicht so weit ist, noch wissen wir, ob Sony seine Versprechen hält. Stattdessen folgt eine Beurteilung des Dienstes, wie wir ihn heute sehen.

Nick Pino

Nick Pino is Managing Editor, TV and AV for TechRadar's sister site, Tom's Guide. Previously, he was the Senior Editor of Home Entertainment at TechRadar, covering TVs, headphones, speakers, video games, VR and streaming devices. He's also written for GamesRadar+, Official Xbox Magazine, PC Gamer and other outlets over the last decade, and he has a degree in computer science he's not using if anyone wants it.