Xiaomi Mi 11 Ultra, Mi 11i und Mi 11 Lite vorgestellt
Drei hochauflösende Kameras
Uns ist der Launch des Xiaomi Mi 11 im Februar etwas zu ruhig vorgekommen. Es stellt sich heraus: Xiaomi hat sich das beste für das Launch-Event im März aufgehoben und jetzt wissen wir auch, dass das Mi 11 Ultra und das Mi 11 Lite echt sind.
Beim großen Launch-Event am 29. März hat Xiaomi das Mi 11 Ultra vorgestellt, die Ultra-Premium-Veriante des Mi 11, und das Mi 11 Lite 5G, eine günstigere Version des Flaggschiffs.
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Abgesehen davon wurde das Mi Smart Band 6, ein günstiger Fitness-Tracker vorgestellt, das Mi 11i, das Mi 11 Lite 4G, das Mi 11 Pro und der Mi Projector Pro, auch wenn die drie Smartphones und der Projektor bzw. Beamer eher uninteressant sind, da sie nicht in Europa erscheinen.
Die großen Neuigkeiten der Ankündigung sind das Mi 11 Ultra und das Mi 11 Lite 5G, die beide im April in Großbritannien (und deshalb wahrscheinlich auch in Deutschland) erscheinen werden. Hier eine kurze Übersicht der technischen Daten:
Xiaomi Mi 11 Ultra
Hierbei handelt es sich um ein Super-Premium-Smartphone von Xiaomi, das wahrscheinlich direkt mit dem Samsung Galaxy S21 Ultra konkurrieren soll. Es ist groß und hat nur die besten technischen Eigenschaften.
Das Mi 11 Ultra ist zweifelsohne Xiaomis Versuch, die Krone für das beste Kamera-Smartphone abzustauben, denn es verfügt über eine 50-MP-Haupt-, eine 48-MP-Ultraweitwinkel-, eine 48-MP-Tele- (mit 5-fachem optischem und 120-fachem digitalem Zoom) und eine 20-MP-Frontkamera. Das sind ziemlich viele hochauflösende Kameras.
Das AMOLED-Display ist 6,81 Zoll groß, hat eine Auflösung von 1440 x 3200 Pixel, eine Bildwiederholrate von 120 Hz und eine Spitzenhelligkeit von 1700 cd/m². Auf der Rückseite befindet sich außerdem ein winziger 1,1-Zoll-AMOLED-Bildschirm, der für Benachrichtigungen und Selfies mit einer der drei Hauptkameras verwendet wird.
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Das Smartphone verfügt über den leistungsstarken Snapdragon 888 Chipsatz, 12 GB RAM und ein internes Kühlsystem. Der Akku hat eine Kapazität von 5.000 mAh und unterstützt kabelgebundenes und kabelloses Aufladen mit 67 W - das ist das schnellste kabellose Aufladen, das wir je bei einem Smartphone gesehen haben. Es unterstützt außerdem 10 W Reverse Wireless Charging, um deine anderen Geräte mit Strom zu versorgen.
Beim Preis wird es etwas knifflig: Xiaomi hat angekündigt, dass das Mi 11 Ultra global stolze 1200 Euro kosten wird, aus Erfahrung wird das hier und da aber abweichen – und in Deutschland vermutlich noch ein kleines bisschen darüber liegen.
Xiaomi Mi 11i
Beim Xiaomi Mi 11i handelt es sich um die globale Version des Redmi K40 Pro+, dem wahrscheinlich günstigsten Smartphone mit einem Snapdragon 888 unter der Haube.
Im Vergleich zum normalen Mi 11 und dem Mi 11 Lite 5G (s. unten) positioniert sich das Mi 11i irgendwo dazwischen, tendenziell aber näher am großen Modell. So verfügt es, wie gesagt, über das aktuell beste SoC, den Snapdragon 888, 8 GB RAM und 128 bzw. 256 GB Speicher.
Gespart wird an anderen Stellen: Der Sensor der Ultraweitwinkelkamera schrumpft von 13 MP auf 8 MP, der gebogene Bildschirm wird durch einen flachen ersetzt, auf 6,67 Zoll geschrumpft und die Auflösung von QHD+ auf FHD+ reduziert. Das sind keineswegs schlechte Spezifikationen, besonders in Anbetracht dessen, dass die beiden Varianten, 8 + 128 und 8 + 256 GB, lediglich 649 bzw. 699 Euro kosten sollen – es ist lediglich ein Schritt nach unten vom normalen Mi 11.
Xiaomi Mi 11 Lite & Lite 5G
Man sieht in 2021 nicht mehr so viele Smartphones mit dem Zusatz 5G, weil die meisten neuen Geräte mittlerweile den neuen Netzstandard unterstützen. Vielleicht hat Xiaomi ja einen Blick auf den Ausbau in Deutschland geworfen und bringt vom Mi 11 Lite deshalb zwei Varianten heraus: Eine mit, eine ohne 5G.
Äußerlich sind die beiden Varianten – abgesehen von den Farboptionen – identisch: 6,55 Zoll FHD+ AMOLED-Display, 160,53 × 75,72 × 6,81 mm groß, Kameramodul (64 MP Hauptsensor, 8 MP Ultraweitwinkel, 5 MP Telemakro).
Echte Unterschiede machen sich erst auf dem Papier bzw. unter der Haube bemerkbar: Während es sich bei der 5G-Variante um das erste Smartphone mit dem neuen Snapdragon 780G handelt, muss sich die Variante ohne 5G nur mit dem Snapdragon 732G begnügen; statt Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.2 unterstützt es nur Wi-Fi 5 und Bluetooth 5.1; statt Corning Gorilla Glass 6 gibt es nur Gorilla Glass 5; statt 6 + 128 GB und 8 + 128 GB muss die 4G-Variante mit 6 + 64 GB bzw. 6 + 128 GB auskommen.
Alles in allem sind das zwar solide Spezifikationen für ein günstiges Smartphone, aber da die 5G Variante nur 70 Euro mehr kosten soll (369 statt 299 Euro), sollte man unserer Meinung nach direkt zur 5G-Variante greifen – zumal noch nicht ganz klar ist, ob die 4G-Variante hier überhaupt auf den Markt kommt.
Tom Bedford was deputy phones editor on TechRadar until late 2022, having worked his way up from staff writer. Though he specialized in phones and tablets, he also took on other tech like electric scooters, smartwatches, fitness, mobile gaming and more. He is based in London, UK and now works for the entertainment site What To Watch.
He graduated in American Literature and Creative Writing from the University of East Anglia. Prior to working on TechRadar, he freelanced in tech, gaming and entertainment, and also spent many years working as a mixologist.