Die beste Steuerungsoption für APRGs wie Diablo 4 bleibt für mich der DualSense der PS5!

Die erste Season von Diablo 4 war recht umfangsarm, hat die Liebe zum DualSense aber nur noch weiter angefacht
(Bildnachweis: Blizzard)

Umzingelt von Dämonen, in einem der knackigsten Schwierigkeitsgrade, den Diablo 4 derzeit zu bieten hat – das ist alles andere als eine angenehme Angelegenheit ... 

Das Action-RPG strotzt nur so vor todbringenden Kreaturen aus der Hölle, die selbst den wackersten RPG-Veteranen ins Schwitzen bringen können. Irgendwie ist man manchmal aber auch selbst Schuld, oder? Ich meine ... mich zwingt ja keiner auf dieser Schwierigkeit zu spielen und noch weniger wurde ich gezwungen als gebrechlicher Zauberer durch die Ländereien zu streifen und mich so nach jedem Hieb um mein Überleben zu sorgen. Doch beim Spielen von Diablo 4 fand ich schließlich Rettung in Form eines bis dato allenfalls belächelten Begleiters – meines getreuen Gaming-Controllers.

Konkret in Form des DualSense Controllers von Sony, der für mich aktuell die beste Wahl darstellt, wenn man als gefeiter Konsolero auf die Jagd nach der Höllenbrut geht. Ja, ich weiß, "Diablo 4 ist aber so ein Spiel, was man lieber auf dem PC spielen sollte." Mag stimmen, allerdings bin ich inzwischen viel eher Feierabendgamer als aktiver PC-Suchti und freue mich so jenseits von meiner Arbeitszeit inzwischen viel eher auf eine (mehr oder minder) entspannte Runde auf der Couch. Entsprechend habe auch ich mir Diablo 4 für die PS5 gekrallt und bin ... positiv überrascht.

Das haptische Feedback, das der DualSense Controller bietet, stellte nämlich sicher, dass meine Ausflüge in diese neue sinnliche Welt weit mehr waren als nur der nächste unspektakuläre Fantasy-Exkurs. Dank des Controllers und seiner Verwendung von direktionalem Rumble erlangte ich ein neues Bewusstsein für die Richtung und Intensität von Feindangriffen – Und das ist bei bildschirmfüllenden Horden öfter einmal pures Gold wert! Die zusätzliche Info erwies sich in zahlreichen Situationen schon als unschätzbar und ermöglichte es mir fortlaufend aktiver auf Feindangriffe zu reagieren, die zuvor weit über das hinausgingen, was ich mit meiner betagten Reaktionsfähigkeit sonst bewerkstelligen kann.

Selten ist Diablo 4 so leergefegt wie in diesem Bild

(Image credit: Activision)

Das Richtungselement des Rumbles war nicht nur präzise und informativ, sondern die Intensität gab mir auch ohne zusätzlichen Check Hinweise darauf, wie viel Schaden ich wohl in etwa eingesteckt habe. Intuitiv folgt so alsbald der Griff zu Rettungszaubern, Tränken und Fähigkeiten, ohne die Lebensanzeige mit Argusaugen im Blick zu haben – und das mit Erfolg. 

Dank dieser Neuerung waren meine Augen indessen nämlich frei, um andere relevante Entscheidungen zu treffen: Wen soll ich anvisieren? Wohin als Nächstes ausweichen? Welcher tödliche Treffer könnte als Nächstes auf mich einprasseln? 

Intuitiv folgt so alsbald der Griff zu Rettungszaubern, Tränken und Fähigkeiten, ohne die Lebensanzeige mit Argusaugen im Blick zu haben – und das mit Erfolg.

Diablo 4 verfügt wie erwähnt über eine Vielzahl von Gegnern, aber auch Fähigkeiten mit großem Wirkungsbereich ... und Verbündeten, die beides jeweils noch einmal potenzieren, weil mehr auf dem Bildschirm passiert und häufig noch mehr Gegner gepullt werden. Bei der Vielzahl an Partikeleffekten und magischen Auren kann es schwierig sein, zu erkennen, welche Effekte nützlich sind und welche nicht – vor allem in Multiplayer-Sessions, in denen deine Kumpels Zauber und Fähigkeiten einsetzen, mit denen du zu Anfang noch längst nicht vertraut bist.

Mit einem sanften Rumble hingegen macht der DualSense sich auch hier bezahlt und gibt so ein Signal von sich, wenn du einmal mehr (sonst unbemerkt) in einer schädlichen Giftpfütze verweilst. Dank ausgeklügelter Motoren des Controllers überlagert diese subtile Mitteilung aber nicht die wuchtigen Schlagangriffe der Schergen, die spürbar mehr wehtun und sorgt so für eine intuitive Priorisierung der passenden Gegenmaßnahmen in einer jeden Spielsituation – kurzum: Mein jetziger Hardcore-Charakter lebt vermutlich einzig wegen des DualSense noch immer! 

Mehr als ein Gimmick

DualSense next to PS5

(Image credit: Shutterstock / Hopix Art)

Für einige mag es seltsam scheinen, dass ein derart simples und beinahe schon unspektakuläres Feature im Hands-On einen so massiven Unterschied für mich macht. Zugegebenermaßen war auch ich zwar bisher ein Fan des DualSense, habe diese Benefits aber erst mit Diablo 4 oder vielleicht noch einem The Last of Us Part 1 so richtig zu schätzen gelernt.

Kontrolle, Präzision, Reaktionsfähigkeit – ich habe mit dem Controller tatsächlich inzwischen ein besseres Machtgefühl über die jeweilige Spielsituation als ich es jemals mit Maus und Tastatur hatte – und das mag was heißen.

Doch Rumble ist ja auch nicht gleich Rumble. Und auch wenn ich eigentlich eher aus dem Xbox-Camp komme, kann ich nicht bestreiten, dass sich in Sachen detailliertem haptischen Feedback bei Sony bis 2023 einfach noch einen Ticken mehr getan hat – das spürt man!

Der DualSense ist in der Lage, alles zu erfassen, von einem leichten Antippen bis hin zu einem stürmischen Ausbruch.

Die subtilen und dynamischen Vibrationen der DualSense-Motoren ermöglichen ein präzises Feedback, das selbst die besten Xbox-Controller in den Schatten stellt. Der DualSense ist in der Lage, alles zu erfassen, von einem leichten Antippen bis hin zu einem stürmischen Ausbruch. Darüber hinaus sorgen die adaptiven Trigger für ein Gefühl der taktilen Rückmeldung, sodass jeder Abzug auf die jeweilige Aktion im Spiel abgestimmt werden kann.

Auch in Spider-Man Remastered wusste der DualSense schon zu brillieren!

(Image credit: Sony Interactive Entertainment)

Diese Funktionen im Jahr 2023 übertreffen alles, was man sich zu Zeiten der ersten PlayStation und des Nintendo 64 noch mit dem Rumble-Pack des letzten überhaupt vorstellen konnte. Clevere Nutzung von direktionaler Vibration ist augenöffnend gewesen ... und seither bin ich mehr und mehr gewillt, einmal Querfeldein auszuprobieren, bei welchem PS5-Titel mich die Features als Nächstes von den Socken hauen.

Einer davon könnte gut und gern Marvel's Spider-Man Remastered sein. Der Insomniac Games-Titel bekommt ja alsbald eine Fortsetzung, die Remastered-Fassung auf der PS5 scheint aber schon jetzt allerlei Features des DualSense gebührend auszukosten. Vom Komfort der adaptiven Trigger ist beispielsweise die Rede, wenn man sich mit Spinnennetzen durch New York schleudert und schwingt. Und ja, in meinem Kopf hat es schon etwas Magisches, den Bewegungsflow nicht nur mit den Augen, sondern auch mit den Händen zu verfolgen ...

... und seither bin ich mehr und mehr gewillt, einmal Querfeldein auszuprobieren, bei welchem PS5-Titel mich die Features als Nächstes von den Socken hauen.

Erwähnenswert ist dabei auch, dass der Rumble sich einmal mehr in den Kämpfen bezahlt macht, eingehende Bedrohungen werden signalisiert, ausweichen in letzter Sekunde ist somit einfacher denn je und Gegenangriffe sind gekonnt einzuleiten, weil der Fokus auf das Gamepad statt nur den Bildschirm liegt. Egal, ob nun gegen melodramtatische Superschurken oder eine Horde Schlägetypen, der DualSense Controller scheint das wohl beste Werkzeug zur intelligenten Gegenwehr! 

Die Erfahrungen von den Kollegen zum Remastered machten mir jedenfalls schon einmal den Mund wässrig. Und wer weiß? Vielleicht kann die Fortsetzung hier sogar noch eine Schippe draufpacken? 

Ich jedenfalls verwende auch fortan den DualSense, wo immer ich nur kann – und das womöglich sogar auf dem PC. Immerhin bieten zumindest die viele der besten PlayStation-Ports hier volle Unterstützung, womit auch Last of Us, Ratchet & Clank oder aber Spider-Man mit den Vorzügen des wohl besten PlayStation-Controllers aller Zeiten genießbar sind! 

Wenn du es noch nicht ausprobiert hast, empfehle auch ich dir, nicht weiter zu verschlafen, was Sony mit dem DualSense geschafft hat. Und wenn ich so sehe und spüre, was im Jahr 2023 bereits möglich ist, bin ich noch viel gespannter darauf, was die nähere wie fernere Zukunft wohl noch in petto für die Gaming-Community haben könnte ...

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Christian Schmidt
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