Magico S3: Diese neuen Lautsprecher sind einfach beeindruckend

Der Magico S3 Lautsprecher auf schwarzem Hintergrund.
(Bildnachweis: Magico)

Regnerische Wochentage in London sind wie geschaffen für HiFi-Läden. Und KJ West One in der Nähe der Bond Street ist die beste Art von Geschäft, bei dem deine klatschnasse Jacke an einen warmen Ort gebracht wird. Ein schnelles Glas eines leckeren Kaltgetränks, um die Reise zu vergessen, und schon geht es die Treppe hinunter. Vorbei an einigen der ausgefallensten Audioprodukte, die es bereits letztes Jahr auf der High End in München zu sehen gab, zu einem speziellen Hörraum mit zwei wunderschönen blauen Monolithen-Lautsprecher. 

Hier wird die dritte Generation von Magico enthüllt. S3, das neue "Mittelklasse"-Stereo-Standlautsprecherpaar der Luxus-Audiomarke, das oberhalb der A-Serie und unterhalb der M-Serie angesiedelt ist, die für ihre fast eine Million Dollar teuren M9-Lautsprecher bekannt ist.

Magico S3 with Alon Wolf, in a hi-fi dealership, London

(Image credit: Future)

Als Alon Wolf, der CEO von Magico, diese Aufschlüsselung der Produktpalette hört, wirft er ein: "S kommt dem M schon viel näher!", denn der neu entwickelte S3-Hochtöner verfügt über die gepriesene Magico 28-mm-Berylliummembran mit Diamantbeschichtung, die ein Schlüsselelement der M9-Hochtönerplattform ist. 

In den nächsten zwei Stunden werden wir nicht nur mit viel Musik verwöhnt, sondern wir werden auch tief in die Gedankenwelt eines besessenen Musikers und außergewöhnlichen Lautsprechers eingeführt. 

Das System? Die S3 von Magico wurden mit einer Premium-Stromversorgungskombination von Dartzeel kombiniert (obwohl wir sie auch gerne mit Coplands neuem Röhrenverstärker hören würden), mit 97% Transparent Magnum Opus Audiokabeln (die auf kleinen Sockeln vom Boden abgehoben sind, um Geräusche und lästige Vibrationen zu vermeiden) und mit einem dsC Vivaldi Apex DAC für den digitalen Stack. Beachte die Liebe zum Detail; nichts davon ist Zufall.

Magico S3: Mehr als nur Lautsprecher

Magico S3 speaker in a hi-fi dealership, London

(Image credit: Future)

Alles hier wurde genau durchdacht und überlegt. Der perfekte Winkel einer inneren Versteifungswand hat sechs Monate gedauert. Wolf spricht genauso angeregt über die neue Konstruktion des Magico wie über das Timbre von Mark Knopflers Stimmbändern in der Live-Version von Brothers in Arms aus dem Jahr 2007, wenn sie auf diesem System gespielt werden. 

Diese Konstruktion besteht aus vier separaten, stranggepressten Aluminiumplatten, die zwischen einem halben und einem halben Zoll dick sind. "Das ist die perfekte Plattform, um ein Gehäuse zu bauen. Jeder macht sich Sorgen, dass Aluminium klingelt – und das tut es auch! Aber das ist gut so, denn es lässt sich so leicht dämpfen," schwärmt Wolf.

Jeder Lautsprecher enthält einen 1,1-Zoll-MB5FP-Hochtöner mit reiner Beryllium-Diamant-Beschichtung, einen 5-Zoll-Gen-8-Mitteltöner und zwei 9-Zoll-Gen-8-Tieftöner. Der Kern besteht jedoch aus einem wabenförmigen Aluminiumkern, der von äußeren und inneren Schichten aus CF-Graphen umgeben ist.

Magico S3 in blue, close-up of the tweeter in a hi-fi showroom

(Image credit: Future)

Die massive, maschinell bearbeitete Deckplatte ist gewölbt und nach oben geneigt, um die Beugung des Gehäuses zu minimieren und vertikale stehende Wellen zu brechen. Eine dickere und massivere Bodenplatte enthält ein neu entwickeltes 3-Punkt-Auslegersystem mit einem neuen Fußdesign, das den Schwerpunkt der Lautsprecher senkt und die Gesamtstabilität erhöht, was ein niedrigeres Grundrauschen und eine verbesserte Dynamik verspricht. Und wie nicht anders zu erwarten, ist der Preis höher als bei den meisten der besten Stereolautsprecher.

Der Preis liegt zwischen 56.998 und 66.000 Pfund, je nachdem, für welche Ausführung du dich entscheidest. Rechne also mit Preisen ab etwa 75.890 Euro. Die luxuriösen Lautsprecher von Magico sind ab sofort erhältlich. 

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben.

Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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