Neue JBL-Lautsprecher mit Wi-Fi und Dolby Atmos-Unterstützung machen Sonos Konkurrenz

JBL Charge 5 Wi-Fi on white surface, with a colorful background behind it
(Bildnachweis: JBL)

Zwei der besten Bluetooth-Lautsprecher von JBL haben ein umfangreiches Upgrade erhalten: Sie sind jetzt Wi-Fi-fähig, verfügen über verbesserte Verbindungsfunktionen und JBLs erste Dolby Atmos-Implementierung in einem tragbaren Lautsprecher. Die Boombox 3 und der Charge 5 waren bereits solide Optionen für einen tragbaren Bluetooth-Lautsprecher, aber in ihren neuen Formen erreichen sie jetzt ein neues Level an Komfort: die JBL Boombox 3 Wi-Fi und der JBL Charge 5 Wi-Fi.

Als wir den kompakten JBL Charge 5 im Jahr 2021 getestet haben, waren wir von der ausgewogenen Klangqualität, der 20-stündigen Akkulaufzeit und der beeindruckenden Lautstärke beeindruckt. Der neue Charge 5 Wi-Fi verfügt über ein Bluetooth-Update auf den neuesten 5.3-Standard und Wi-Fi-Unterstützung, mit der du Musik in höherer Qualität über Streaming-Dienste wie Apple Music übertragen kannst.

Beide Modelle verfügen über eine Reihe von Wi-Fi-Funktionen, darunter Apple AirPlay 2 für iOS-Nutzer, die Multi-Room Music-Erweiterung von Alexa, mit der du Lautsprecher im ganzen Haus steuern kannst, und sogar Chromecast-Unterstützung. Aber sie profitieren auch von der höheren Bandbreite einer Wi-Fi-Verbindung im Vergleich zu Bluetooth. Das bringt den Charge 5 Wi-Fi noch näher an den sehr beliebten Sonos Roam Lautsprecher und die Boombox 3 Wi-Fi noch näher an den Sonos Move.

Die größere und leistungsstärkere JBL Boombox 3 ist die einzige, die Dolby Atmos unterstützt – das ist das erste Mal, dass JBL dies in einem tragbaren Lautsprecher tut, aber das Unternehmen kennt die Technologie gut von seinen Soundbars, wie z. B. der sehr beeindruckenden JBL Bar 1300X. Allerdings ist Atmos-Audio derzeit auf den Streamingdienst Tidal beschränkt, der über die JBL One App verknüpft werden muss. Apple Music und Amazon Music Unlimited HD unterstützen es ebenfalls, also hoffen wir, dass es in Zukunft auch für diese Dienste verfügbar sein wird.

Für die Wi-Fi-Versionen dieser Lautsprecher zahlst du etwas mehr: Die Boombox 3 Wi-Fi kostet 599,99 Euro (vorher 479,99 Euro), während du für den Charge 5 Wi-Fi 249,99 Euro (vorher 149,99 Euro) zahlen musst. Die Produkte werden ab Mitte Mai 2023 erhältlich sein. Für das letztgenannte Modell hat sich der Preis fast verdoppelt, aber die neuen smarten Funktionen könnten dich überzeugen, wenn du das nächste Mal einen guten Bluetooth-Lautsprecher brauchst.

JBL Boombox 3 Wi-Fi on white background

(Image credit: JBL)

JBL: Lautsprecher für überall

Beide Modelle bieten eine robuste Konstruktion und eine solide Wasserbeständigkeit, die sie für Ausflüge in die Natur oder sogar an den Strand und ins Schwimmbad geeignet machen. Außerdem haben sie eine lange Akkulaufzeit (20-24 Stunden), so dass sie nicht ständig an eine Steckdose im Wohnzimmer angeschlossen werden müssen. 

Die Wi-Fi-Unterstützung macht die Lautsprecher auch zu Hause zu besseren Lautsprechern mit verbesserten Funktionen und höher aufgelöstem Klang. Du zahlst zwar etwas mehr, bekommst dafür aber auch tragbare Lautsprecher, die sowohl als Soundmaschinen für unterwegs als auch als Musiksysteme für mehrere Räume dienen können. Der Charge 5 eignet sich perfekt für das Badezimmer, auch wenn er viel mehr kostet als der wasserdichte Vappeby für die Dusche von Ikea, der dich nur 15 Euro kostet.

Während Sonos in der Regel für guten Klang steht, haben wir die tragbaren Lautsprecher von JBL oft als etwas kräftiger empfunden, sodass sie auch im Freien gut funktionieren. Und die Atmos-kompatible Boombox 3 hat auf dem Papier einen leichten Vorteil gegenüber des Sonos Move. Dennoch sind die neuen Wi-Fi-Lautsprecher von JBL nicht die Allergünstigsten. Wenn sie dir zu teuer sind, erfährst du bei uns, wie du jeden kabelgebundenen Lautsprecher kabellos machst – und nein, es steckt mehr dahinter, als einfach nur das Kabel abzuschneiden.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben.

Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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