Der Erfolg von The Batman beweist, dass DC es mit Marvel aufnehmen kann

Zoe Kravitz und Robert Pattinson in The Batman
(Bildnachweis: Warner Bros.)

The Batman mag die Zuschauer in eine besonders düstere Version von Gotham City geführt haben, aber das hat den Erfolg des Films an den weltweiten Kinokassen nicht geschmälert. 

Matt Reeves Version des dunklen Ritters stürmte zum zweitgrößten Eröffnungswochenende der Pandemie-Ära (nach Spider-Man: No Way Home) und spielte allein in den USA 128,5 Millionen US-Dollar und weltweit 248,5 Millionen US-Dollar ein.

No Way Home war mit 587,2 Millionen Dollar weltweit der viertgrößte Film aller Zeiten, aber der frühe kommerzielle Erfolg von The Batman ist ein ähnlich beeindruckender Triumph, wenn man bedenkt, wie gemischt die meisten DC-Filme in den letzten Jahren aufgenommen wurden.

Es ist auch überraschend, dass Robert Pattinsons Batman ungeachtet der gemischten Reaktionen auf frühere DC-Filme wie Justice League und Wonder Woman 1984 so gut läuft. Mit einer Laufzeit von fast drei Stunden ist "The Batman"  der längste Batman-Film aller Zeiten. Reeves Version des dunklen Ritters ist zudem äußerst düster, brutal und völlig anders als in allen anderen Superheldenfilme zuvor.

Tatsächlich wirkt The Batman oft eher wie ein Horrorfilm à la Alfred Hitchcock, als ein Comic-Abenteuer – eine bewusste Entscheidung, wie Regisseur Reeves gegenüber techradar erklärte.

Könnte "The Batman" also endlich der Film sein, der eine neue Ära für DC einläutet?

Das echte "Dawn of Justice"?

Es sieht auf jeden Fall so aus. Reeves Detektiv-Epos ist zumindest ein garantierter Startschuss für ein neues Batman-Franchise. Der Regisseur selbst hat bereits sein Interesse an einem Nachfolgefilm bekundet, bevor "The Batman" sein beeindruckendes Kinodebüt feierte. 

Im Gespräch mit Reportern bei der Premiere von The Batman in LA (über den Twitter-Fan-Account Bat_Source) gab Reeves zu, dass er und das Studio Warner Bros. "angefangen haben, über einen weiteren [Batman-]Film zu sprechen".

Aber wir wissen, dass auch andere Projekte, die in Reeves Batman-Universum spielen, in Entwicklung sind. Colin Farrell hat bestätigt, dass er in einem Pinguin-Spin-Off zurückkehren wird. Eine weitere Serie über Gotham (von Giri/Haji-Schöpfer Joe Barton) ist ebenfalls geplant.

Es ist noch nicht klar, wie sich "The Batman" in die weiteren DCEU-Projekte einfügt. Wir wissen, dass der Film nicht in derselben Zeitlinie spielt wie die Helden der Justice League, haben jedoch gesehen, dass Marvel in letzter Zeit erfolgreich einige Franchises zusammengeführt hat. Ein Trend, der sich mit Doctor Strange 2 fortsetzen wird.

Da der ehemalige Batman-Star Michael Keaton auch im kommenden The Flash-Film mitspielen wird, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Robert Pattinson und Co. in irgendeiner Form im DC-Universum zurückkommen könnten.

Außerdem sind die nächsten Jahre nach dem überraschenden Erfolg von James Gunns The Suicide Squad und dessen Schwesterserie Peacemaker ein idealer Zeitpunkt für DC, um die Comic-Krone von Marvel zurückzuerobern.

Stephan Sediq
Business Development Manager

Stephan Sediq ist Business Development Manager bei techradar DE. Bitte wende dich mit allen Fragen zum Thema Native Advertising und Gastbeiträgen direkt an ihn.

Darüber hinaus ist Stephan für die Bereiche Cinema & Entertainment sowie Audio verantwortlich.


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