Apple hat konsequent nach modernster AR (Augmented Reality) Technologie für seine Kamera und auch für völlig neue Produkte, die es auf den Markt bringen will, gesucht.
Und wie berichtet (Öffnet sich in einem neuen Tab), könnte Apple seine AR Glasses irgendwann im Laufe dieses Jahres vorstellen.
Es wird spekuliert, dass die Apple AR Glasses der von Facebook mit Project Aria angekündigten AR-Brille (Öffnet sich in einem neuen Tab) ähnelt, die ebenfalls 2021 auf den Markt kommen soll.
Einem Bericht der DigiTimes zufolge befindet sich Apple in der zweiten Phase der Entwicklung seines Augmented-Reality-Brillen-Prototyps.
Seit Mitte letzten Jahres machen Berichte die Runde, dass Apple an einem AR/VR-Headset und einer AR-only-Brille arbeitet.
Es wird allgemein angenommen, dass Apples Brille Informationen wie Textnachrichten und Karten vor die Augen des Trägers projizieren würde. Die Brille soll auch über Siri bedient werden können.
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Apple hat Vorteil gegenüber Facebook im AR-Brillen-Rennen
Auf jeden Fall arbeitet Apple an der AR-Technologie und bezieht AR-Komponenten für seine Kamera und einige andere nicht näher spezifizierte Geräte.
So hat Apple im April 2015 das israelische Start-up LinX für 20 Millionen Dollar übernommen und sich dessen 3D-Kameratechnologie einverleibt. Das 2011 gegründete Unternehmen LinX verfügt über die Technologie, Fotos mehr Tiefe zu verleihen, indem das digitale Bild in drei Stufen geteilt wird.
Und Apple hat bereits eine Kooperation mit LG Innotek, um die regelmäßige Lieferung von TOF-Modulen sicherzustellen.
Das TOF-Modul (Time of Flight) ist übrigens eine 3D-Sensorkomponente, die die Entfernung berechnet, indem sie die Zeit misst, in der Licht von einem Motiv zurückprallt, und den 3D-Effekt eines Objekts, räumliche Informationen und Bewegungen erkennt. Im Grunde handelt es sich um ein ultrakompaktes mobiles Kameramodul für die Gesichtserkennung, das die 3D-Tiefe des Motivs erfassen kann.
Wenn AR durch ein TOF-Modul betrachtet wird, kann ein reales Bild kombiniert mit einem virtuellen Bild genauer und realistischer gesehen werden. Die TOF-Technologie ermöglicht es einem Gerät, Entfernungen zu messen und 3D-Formen genauer zu erkennen.
Im AR-Wettbewerb zwischen Apple und Facebook ist das Projekt von letzterem zwar gut abgespeckt, aber ersteres ist im Vorteil, da seine AR-Brille als Zubehör für das iPhone verwendet werden kann. Facebook hat kein eigenes Gerät, auf das es zurückgreifen könnte. Es muss entweder ein völlig neues Gerät entwickeln oder es mit seinen mobilen Apps koppeln.