Apple M3 Chip: Alle Neuigkeiten, aktuellen Gerüchte und Ankündigungen

Ein Entwurf für ein mögliches Apple M3 Logo
(Bildnachweis: Apple / Future)

Der Apple M3 Chip, der bereits mit Spannung erwartet wird und ursprünglich für das Jahr 2024 prognostiziert wurde, könnte zur Überraschung der meisten Fans noch in diesem Jahr, genauer gesagt, bis Ende 2023, auf den Markt kommen. Die Enthüllung des "Scary Fast"-Events von Apple hat die Erwartungen in dieser Hinsicht zumindest noch einmal deutlich angeheizt.

Apples M2-Chips haben die Tech-Welt bereits mit ihrer beeindruckenden Leistung in Geräten wie dem MacBook Air und dem iPad Pro 12.9 beeindruckt, der Technologie-Gigant zeigt allerdings deswegen noch längst keine Anzeichen von Zurückhaltung. Mit jedem Tag, den das Jahresende näher rückt, wachsen dementsprechend auch die Gerüchte über die bevorstehende Einführung des M3-Chips.

Obwohl die Spezifikationen des M2, darunter eine Speicherbandbreite von bis zu 100 GB/s und beeindruckende 24 GB RAM im Basismodell, bereits bewundert werden, setzte Apple weiterhin auf Innovation: Die Modelle M2 Pro und M2 Max haben bereits neue Maßstäbe gesetzt, und der M2 Ultra gilt als einer der herausragendsten Prozessoren, die je entwickelt wurden.

Die brennende Frage in der Tech-Community lautet nun: Was dürfen wir uns vom M3 erhoffen und in welchen Apple-Geräten wird der M3-Chip künftig sein Zuhause finden? Während das Gesamtbild noch nicht vollständig geklärt ist, deuten Hinweise darauf hin, dass zumindest – zur Überraschung der allerwenigsten – die besten MacBooks und Macs ein Upgrade erhalten werden. Es gibt aber auch Spekulationen, dass ein neuer iMac (2023) und der Apple iMac Pro (2023) mit der neuen Hardware ausgestattet sein könnten.

Apples strategischer Schritt von Intel zu eigenem Silizium, der mit dem M1-Chip begann, hat sich aber in jedem Fall als wegweisend erwiesen. Wir bleiben gespannt und halten die Augen offen für weitere Informationen über den M3-Chip, das nächste Kapitel in Apples Silizium-Saga.

Apple M3: Veröffentlichungsdatum

Früh gab es bereits Spekulationen darüber, dass der M3-Chip möglicherweise im 2023er 15-Zoll MacBook Air debütieren könnte. Allerdings hat Apple bei der WWDC 2023 am 5. Juni eine andere Entscheidung getroffen und sich für den M2-Chip entschieden.

Die aktuellen Informationen legen hingegen nahe, dass der M3-Chip erst später im Jahr 2023 (vielleicht auch erst 2024) in einem neuen Mac eingeführt wird. Der renommierte Analyst Ming-Chi Kuo schätzt, dass die Massenproduktion des M3-Chips in der zweiten Jahreshälfte beginnen könnte. In Bezug auf die Frage, in welchem Mac der M3-Chip landen wird, hat der angesehene Insider Gurman bereits auf den 24-Zoll iMac hingewiesen. Dieser All-in-One-Computer wird derzeit mit dem M1-Chip ausgeliefert, aber Gurman vermutet, dass er den M2-Chip überspringen und direkt den M3-Chip erhalten könnte.

Hinsichtlich des Zeitpunkts für die Einführung des M3-Chips gibt Gurman an, dass diese Ende 2023 oder Anfang 2024 erfolgen könnte. Dies würde gut zu Kuos Schätzungen für den Beginn der Massenproduktion passen, vorausgesetzt natürlich, dass der iMac tatsächlich das erste Gerät mit dem M3-Chip sein wird. Zu diesem Zeitpunkt gibt es jedoch noch einige Unklarheiten, die die Apple-Gemeinde spaltet und die Entwicklungen mit Spannung verfolgen lässt – und uns natürlich mindestens im gleichen Maße!

Apple M3: Preis

Klar, Apple wird den M3-Chip natürlich nicht separat als eigenständiges Produkt verkaufen, da Macs und ihre Chips aufgrund ihrer engen Integration nicht auf die gleiche Weise aufgerüstet werden können wie herkömmliche Computer. Das bedeutet kurzum einmal mehr, dass es keine separaten Preise für den M3-Chip geben wird. 

Stattdessen werden die Macs, die in Zukunft mit dem M3 ausgestattet werden, aber sehr wahrscheinlich ihre auf den M2- oder M1-basierten Gegenstücke zum ähnlichen Preispunkt ersetzen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die aktuelle weltwirtschaftliche Situation und Währungsschwankungen in bestimmten Ländern zu Preisschwankungen führen können. Apple hat hier jüngst zwar immer wieder versucht das schlimmste zu verhindern und Preisanpassungen eher schleichend nachgereicht, in Zukunft ist aber nicht undenkbar, dass auch mal ein neues MacBook wieder 100 oder 200 Euro mehr kosten könnte als das noch im Jahr 2022 oder gar 2021 der Fall war.

Hier werden wir einfach abwarten müssen, wie sich die Preise für Macs mit dem M3-Chip entwickeln, wenn sie auf den Markt kommen.

MacBook Air 2022 offen mit der Vorderseite nach vorne auf einem Tisch

(Image credit: Future)

Zur Referenz aber hier noch einmal ein paar Zahlen: Das MacBook Air mit M2 gibt es als 13-Zoller derzeit ab 1.299 Euro bei Apple auf der Homepage, das 15-Zoll-Pendant bittet mit 1.599 Euro zur Kasse. Vorstellen könnte ich mir hier je nach Modellgröße eine leichte Preiserhöhung von 50 bis 100, vielleicht aber auch 150 bzw. 200 Euro – aber bitte übertreibt nicht, Apple!

Der Joker in Sachen Preis-Leistung könnte hingegen der Mac mini bleiben, der in seiner M2-Ausführung schon ab 699 Euro zu erstehen ist. Ein M3-Boost könnte hier die nötige Relevanz für ein Upgrade oder die Ergänzung des Heimsetups durch etwaige Fans ankurbeln und brandneue M3-System zeitgleich erschwinglich präsentieren – Eine sinnvolle Option, wenn man ohnehin auf einen separaten Bildschirm zugreifen möchte und sich nicht an der fehlenden Portabilität stört ...

Apple M3: Spezifikationen und Performance

Derzeit ist es noch sehr schwierig, gar unmöglich, genau zu wissen, was die M3-Chips offerieren könnten – aber es gibt einige Vermutungen, die wir aufgrund früherer Berichte anstellen können ...

Apple MacBook Pro 16-Zoll (2021)

(Image credit: Apple)

Einer der aufregendsten Aspekte des M3-Chips ist die Tatsache, dass es sich um die ersten Mac-Chips handelt, die im 3nm-Fertigungsprozess von TSMC hergestellt werden dürften. Obwohl einige Berichte zuvor auch auf das neuere N3E-Verfahren hinweisen, wird die Zeit zeigen, welcher Prozess schlussendlich verwendet wird. 

Wenn die Berichte über den 3nm-Prozess allerdings korrekt sind, können wir auf ein noch besseres Energiemanagement und somit eine längere Akkulaufzeit hoffen. Apple hat bereits beeindruckende Akkulaufzeiten in seinen tragbaren Geräten, was den M3 umso interessanter macht. Stell dir einfach mal vor, du hättest da wirklich  20-30 Stunden zuverlässigen MacBook-Genuss pro Ladung zur Hand ... Verrückt, aber nicht auszuschließen!

In Bezug auf die Leistung sind die genauen Details noch unklar, aber einige Erwartungen gehen davon aus, dass die hochwertigen M3-Chips bis zu 40 CPU-Kerne haben könnten. Zum Vergleich: Der aktuell leistungsstärkste Chip, der M2 Max, verfügt über vergleichsweise bescheidene 12 CPU-Kerne.

In Bezug auf die Versionen des M3-Chips wird erwartet, dass Apple ein Basismodell des M3 einführt, gefolgt von M3 Pro- und M3 Max-Optionen für High-End-Laptops. Die M3 Ultra Chips, wahrscheinlich aus zwei M3 Max Chips zusammengesetzt, dürften hingegen wieder einmal in aufgefrischten Mac Studio- und Mac Pro-Modellen angeboten werden.

Gegen Ende möchte ich aber noch einmal betonen: Nichts hiervon ist bereits in Stein gemeißelt! Die Aktualisierung des Mac Studio steht noch aus, und ein M2 Ultra ist derzeit nicht in der Diskussion. Was den Mac Pro betrifft, ist dies der letzte Mac, der noch mit Intel-Chips läuft, und es bleibt abzuwarten, ob er auf M2 Ultra-Chips umgestellt wird oder direkt den noch größeren Sprung zum M3 Ultra wagt.

Klar ist aber schon einmal eines: Die Zukunft der Mac-Linie verspricht aufregender denn je zu werden, und es bleibt spannend, wie sich die M3-Chips in die Produktfamilie einfügen werden.

Christian Schmidt
Business Development Manager

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