Mortal Kombat 12 gegen Street Fighter 6 und Tekken 8

Mortal Kombat 12 gegen Street Fighter 6 und Tekken 8
(Bildnachweis: Warner Bros.)

Es hat zwar eine Weile gedauert, aber jetzt wurde bestätigt, dass Mortal Kombat 12 noch 2023 erscheinen wird. Es ist ein volles Jahr für die großen Kampfspiel-Franchises der Welt, denn auch Street Fighter 6 und Tekken 8 sind eher früher als später auf dem Weg. So kann der kommende NetherRealm-Titel mit den großen Hunden mithalten. 

Während Mortal Kombat 12 auf die denkbar schlechteste Art und Weise angekündigt wurde, ist das Kampfspiel von NetherRealm gar nicht so weit entfernt. Knapp vier Jahre sind seit Mortal Kombat 11 vergangen, das zwar visuell atemberaubend war, aber mechanisch eine Abkehr von dem, was den Vorgänger so unterhaltsam gemacht hatte. 

Das liegt vor allem an der Geschwindigkeit des Spiels. Teil 11 hat ein bewussteres Tempo als seine Vorgänger von 2011 und 2015. Während die Framerate auf der Xbox Series X und der PS5 bei soliden 60 Bildern pro Sekunde bleibt, bewegt sich der Charakter langsamer als in den älteren Spielen. Auch die Möglichkeit zu rennen hat sehr gefehlt, was es in Mortal Kombat X noch ermöglichte, deinen Gegner auf Abstand zu halten. 

In den Hunderten von Stunden, die wir mit Mortal Kombat 11 verbracht haben, nicht nur auf der PS5, sondern auch auf der Nintendo Switch und dem PC, wurde die Zoneneinteilung für uns zum größten Problem, weil du im Spiel nicht dieselbe Rush-Down-Taktik anwenden konntest wie in den Vorgängern. 

NetherRealm hat mit dem Balancing in seinen Kampfspielen nicht gerade die besten Erfahrungen gemacht - man denke nur an die Injustice-Reihe. Das DC-Superhelden-Kampfspiel hat die gleiche DNA wie Mortal Kombat 11 und ist voller einseitiger Matchups, die den Spielspaß schmälern. Die Kombos fühlen sich einfach nicht so erfüllend an, weil aggressivere Spielstil nicht richtig berücksichtigt wurden. 

Trotz einiger hervorragender neuer DLC-Charaktere und einer unterhaltsamen, aber letztlich wenig überzeugenden Geschichte, blieb Mortal Kombat 11 hinter Konkurrent Tekken 7 zurück. 

Die neue Ära

Mortal Kombat 11

(Image credit: Warner Bros.)

Mortal Kombat 11 war der Abschluss der Reboot-Trilogie der Serie, mit der das Durcheinander von Mortal Kombat: Armageddon aufgeräumt wurde. 

Es ist an der Zeit, dass NetherRealm zurück ans Zeichenbrett geht und die Grundlagen von Mortal Kombat 12 neu überdenkt. Am besten wäre es, wenn man zu dem viel schnelleren und aggressiveren Spielstil der älteren Spiele zurückkehren würde, indem man Combo-Strings und das Rennen wieder ins Spiel bringt. Sowohl Street Fighter 6 als auch Tekken 8 besinnen sich wieder auf ihre Wurzeln, also gibt es mehr Konkurrenz als je zuvor. 

Mortal Kombat 11 floriert immer noch in einigen Wettbewerbskreisen. Es soll derzeit neben Street Fighter 6, Guilty Gear: Strive und Tekken 7 auf der kommenden Evo 2023, dem größten Kampfspielturnier der Welt, antreten. Es gibt immer noch eine Menge Liebe und Unterstützung für den blutigen Fighter, vor allem angesichts des Erfolgs der Live-Action- und Animationsfilme, die seit der Veröffentlichung des Spiels erschienen sind. 

Wir hoffen, dass Mortal Kombat 12 die Brutalität und Geschwindigkeit, die frühere Spiele so unterhaltsam gemacht haben, mit voller Kraft zurückbringt. Es wird großartig sein zu sehen, was das Entwicklerteam mit einer neuen Engine erreichen kann, die die neueste NVMe-SSD-Technologie der aktuellen Konsolengeneration nutzt, um ein Spielerlebnis zu schaffen, das ältere Spiele in den Schatten stellt. 

Aber wie gesagt: Die Konkurrenz dieses Jahr ist groß, vor allem, wenn man sich anschaut, was 2023 noch so alles auf uns wartet

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 

Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

Mit Unterstützung von