Razr 2023: Leak deutet darauf hin, dass es Motorolas bisher farbigstes Foldable wird

Zwei Motorola Razr 2022 Smartphones auf einem beigen Hintergrund / Razr 2023 (SEO)
Das Motorola Razr 2022 soll dieses Jahr einen farbenfrohen neuen Nachfolger bekommen. (Bildnachweis: Motorola)

Das Motorola Razr 2023 ist nur sieben Monate nach der Vorstellung seines Vorgängers auf neuen Bildern aufgetaucht. Sie lassen vermuten, dass es in einem schicken zweifarbigen Design daherkommen wird, das an das ursprüngliche Klapphandy erinnert.

Die neuen Fotos, die von dem zuverlässigen Leaker Sudhanshu Ambhore stammen und von 91Mobiles entdeckt wurden, sind die ersten echten Bilder, die wir von dem kommenden faltbaren Handy gesehen haben. Sie verraten zwar nicht viel über die technischen Daten des Konkurrenten Samsung Galazy Z Fold 4, aber sie zeigen ein Handy, das halb grau und halb magentafarben sein wird.

Dieser Farbwechsel erinnert an die pinke Version des Motorola Razr V3, das 2006 auf den Markt kam. Verständlicherweise ist die Farbe des Razr 2023 nicht ganz so grell wie die seines Vorgängers, der damals die Meinungen spaltete. Aber es macht viel mehr Spaß als das letztjährige Modell, das trotz Gerüchten über eine "quietschblaue" Version bei einer "satinschwarzen" Lackierung blieb.

Wir wissen noch nicht, ob dies eine der vielen Farboptionen des Razr 2023 sein wird, aber der zweifarbige Look unterscheidet es zumindest von seinem Vorgänger, der erst im August letzten Jahres erschienen ist. Neben der Option einer magentafarbenen (oder vielleicht burgunderroten) unteren Hälfte verspricht das kommende Razr auch ein paar praktische Hardware-Upgrades.

Ein geleaktes Bild des zweifarbigen Motorola Razr 2023 Handys

Eines der geleakten Bilder des Motorola Razr 2023 von 91Mobile. (Image credit: 91Mobiles)

Ein früherer Leak deutete darauf hin, dass das Razr 2023 wahrscheinlich ein größeres Cover-Display als die Version 2022 bekommen wird, wobei der externe Bildschirm anscheinend die Kameralinsen umschließt und fast die Hälfte des Handys ausfüllt. Es ist schwer zu sagen, ob das mit den neuen Fotos übereinstimmt, da das Smartphone ausgeschaltet ist – aber es wäre auf jeden Fall eine große Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit. 

Der Leak von 91Mobiles deutet darauf hin, dass wir mit leicht verbesserten Kameras (die rückwärtige Hauptkamera wurde von 50 auf 64 Megapixel aufgestockt) und einem größeren 4.000-mAh-Akku rechnen können. Diese Kombination könnte das Motorola Razr 2023 zu einem der besten faltbaren Smartphones machen und es sieht so aus, als müssten wir nicht lange warten, um das herauszufinden.


Analyse: Foldables wie das Razr 2023 schnappen sich das Rampenlicht der Rollables

Ein Motorola Rollable-Konzept

(Image credit: Future | Alex Walker-Todd)

Motorola sieht faltbare Handys wie das Razr 2023 eindeutig nicht nur als die Zukunft seines Handy-Sortiments – wir denken immer noch an das "Rollable-Konzept", das das Unternehmen auf dem MWC 2023 vorgestellt hat und das definitiv seine Vorteile hat. Aber es ist klar, dass faltbare Handys ausgereifter und etablierter sind, so sehr, dass Motorola anfängt, sich an farbenfrohen neuen Designs wie dem in diesem Leak zu versuchen. Ob der neue Anstrich und die Hardware-Upgrades ausreichen, um das Samsung Galaxy Z Fold 4 in unserem Guide zu den besten faltbaren Handys zu überholen, bleibt abzuwarten. 

Als wir das Razr 2022 testeten, haben wir festgestellt, dass es trotz des schnellen Snapdragon 8 Plus Gen 1 Chips vor allem an der Leistung krankt. In unseren Tests war dies vor allem bei der Verwendung des externen Quick View-Displays der Fall. Es bleibt zu hoffen, dass die neue zweifarbige Lackierung mit einigen internen Optimierungen der Software einhergeht.

Wenn ja, könnte es ein faltbares Handy sein, das dem Namen seines klassischen Razr-Vorgängers gerecht wird. Das Razr war eines der kultigsten Handys der 2000er Jahre und das meistverkaufte Klapphandy aller Zeiten. Wenn du dich für weitere Smartphone-Leaks begeisterst, dürfte dich vielleicht interessieren, dass das Google Pixel 7a möglicherweise vor seiner Markteinführung komplett geleakt wurde.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben.

Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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