Diese 5 Dinge haben wir auf Apples WWDC 2023 vermisst!

Karikatur von Tim Cook, CEO von Apple, und Tastatur mit den Worten I O U
(Bildnachweis: thongyhod / Jack Dickard / Shutterstock)

Die WWDC 2023 Keynote ist vorüber und Apple hat nicht an Neuheiten gegeizt. Von Tim Cook als geschichtsträchtiger Meilenstein betitelt bot die WWDC ein neues 15-Zoll MacBook Air, Ausblicke auf iOS sowie iPadOS 17, MacOS Sonoma und ein abschließendes Highlight in Form des Vision Pro AR Headsets.

Im Vorfeld gab es aber noch einige, weitere Gerüchte, die auf neue Produkte und Komponenten hindeuteten, welche Apple noch immer in der Pipeline haben könnte.

Letztendlich blieben uns viele dieser spekulierten Neuheiten aber verwehrt. Welche 5 der am heißesten spekulierten Inhalte wir gern gesehen hätten, verrate ich dir aber dennoch einmal unterhalb.

1. M3-Chips blieben aus

Es gab viele Gerüchte, die besagten, dass Apple auf der WWDC 2023 auch erste Worte zu einem M3-Chip verlieren könnte. Einige spekulierten gar auf neue MacBooks, die mit dem Chip ausgestattet sein könnten. 

Beachtet man jedoch, dass der M2-Chip erst 2022 erschien und die Pro- sowie Max-Variante eben dieses Chips erst zum Jahresbeginn vorgestellt wurden, war die Hoffnung auf einen weiteren Chip eher gering... und, nun ja... das hat sich schließlich auch bewahrheitet. 

Entsprechend gab es keinen neuen M3-Chip, sondern nur den M2 Ultra, welcher aus zwei M2 Max-Chips besteht. Was nicht ist, kann ja aber künftig noch werden.

Matt Hanson in einem Laborkittel hält eine Stoppuhr hoch

Kollege Matt Hanson hatte viel Zuversicht darin, dass uns kein M3-Chip bevorsteht... und er hatte natürlich recht. (Image credit: Future)

2. Die WWDC 2023 war gut, aber sie war nicht EXTREME

Aus blieb übrigens auch der M2 Extreme-Chip, den wir zusammen mit einem neuen Mac Pro erwartet haben. 

Selbiger hätte Gerüchten zufolge aus zwei M2 Ultra-Chips bestehen sollen. Wie erwähnt, gab es aber nur den M2 Ultra selbst, welcher aus zwei M2 Max-Chips besteht. 

Vielleicht ist es aber auch besser, dass der Extreme vorerst nicht den Markt flutet. Vor allem in Anbetracht des hohen Preispunktes, den Apple für das Mac Studio mit dem M2 Ultra-Chip ansetzt. Ganz ehrlich: Wer hätte sich das denn leisten sollen?

Tim Cook stellt 2019 den ersten Apple-eigenen-Prozessorchip vor

Auch wenn Apples Chip-Technologie weiter vorangetrieben wird, blieb der M2 Extreme vorerst aus. (Image credit: Future / Lance Ulanoff)

3. Keine neuen iMacs

Okay, der hier tut weh: Apple hat tatsächlich die Gelegenheit versäumt einen neuen All-in-One-PC vorzustellen. Und das obwohl MacBook und Co. doch in letzter Zeit mehr als genug Liebe abbekommen haben...

Wo bleibt die Liebe für iMacs?

Ein Update mit einem M2-Chip wäre doch das Mindeste gewesen, um die Reihe wieder ins rechte Licht zu rücken und für die potenzielle Käuferschaft attraktiver zu machen, oder?

Besonders ärgerlich ist es aber für Fans der 27-Zoll-Variante aus 2020, welche seit nunmehr 3 Jahren auf ein Update warten und bisher noch immer mit dem Intel-Chip auskommen müssen. Wirklich schade, wenn man bedenkt, dass sogar der Mac Mini inzwischen mit M2-Chips ausgerüstet wurde. Ich hoffe Apple findet noch einmal zurück zum iMac und macht Fans alsbald eine freudige Überraschung mit einem entsprechenden Update.

Lance Ulanoff und das Apple MacBook Air M2

Auch ein neues 13-Zoll-MacBook blieb uns auf der WWDC 2023 verwehrt. (Image credit: Future)

4. Nix neues im 13-Zoll-Segment

Weitere Gerüchte deuteten darauf hin, dass es neben dem 15-Zoll Air auch eine aufgefrischte 13-Zoll-Alternative des MacBooks für 2023 geben könnte. 

War zwar auch eher weit hergeholt, wenn man bedenkt, dass das aktuellste 13-Zoll MacBook Air erst 2022 erschien und ein erfolgreiches Redesign bekam, aber auch nicht komplett undenkbar...

Spätestens nachdem aber klar war, dass uns kein M3-Chip erwarten würde, schwanden auch meine Hoffnungen auf einen neuen 13-Zoll-Begleiter. Denn was soll das Air denn dann auch an Hardware-Aktualisierungen bieten? 

Immerhin bin ich mir aber sicher, dass wir trotz des 15-Zoll-Neulings ein neues 13-Zoll MacBook Air noch nicht abschreiben sollten – auch wenn dieses wahrscheinlich erst 2024 das Licht der Welt erblickt.

Apple Vision Pro

(Image credit: Apple)

5. Tatsächliche Kaufgründe für das Apple Vision Pro

Nicht falsch verstehen: Das Apple Vision Pro hat auch mich vom Hocker gerissen und war ein bombastisches Highlight zum Ende der WWDC-Keynote 2023. 

Aber wenn Tim Cook will, dass ich hierfür mehr als 3.000 Euro hinlege, sollte er mir schon einige markante Kaufargumente bieten... und die fehlten mir aktuell ganz einfach noch.

Wir bekamen hübsches Videomaterial, was Features hervorhebt und eine Erfahrung suggeriert, die in dieser Form beinahe unvorstellbar scheint. Und auch wenn es schon genial anmuten mag, künftig komplett auf einen großen Bildschirm verzichten zu können, frei im Raum umherzugehen und die Vorzüge des Apple-Ökosystems zu genießen, so fehlen mir noch immer Alleinstellungsmerkmale, die mir als Konsument suggerieren, dass ich ohne das Apple Vision Pro nicht mehr auskommen mag. 

Für Bürotätigkeiten hab ich mein MacBook, für Telefonie iPhone sowie iPad und für Filme sowie Serien greife ich genauso gern auf meinen TV und eine Soundanlage zurück.

Klar ist es cool, dass diese ganzen Inhalte künftig in einem All-in-One-Paket erhältlich sein könnten, komplett ersetzen will ich meine Anschaffung einzig deswegen aber (aktuell) noch immer nicht.

Vielleicht kann Apple hier aber noch Überzeugungsarbeit leisten. Bei einem Startpreis von 3.499 US-Dollar wäre es jedenfalls wünschenswert...

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Christian Schmidt
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