Apple M2 Ultra Chip auf der WWDC 2023 angekündigt

Apple M2 Ultra logo
(Bildnachweis: Apple)

Apple hat soeben auf der WWDC 2023 den neuen Apple M2 Ultra Chip angekündigt, der die M2-Reihe um einen leistungsstarken neuen Workstation-Chip erweitert, der einige der anspruchsvollsten Workloads bei der Erstellung von Inhalten bewältigen kann.

"M2 Ultra liefert erstaunliche Leistung und Fähigkeiten für die anspruchsvollsten Workflows unserer Profi-Anwender, während die branchenführende Energieeffizienz von Apple Silicon beibehalten wird", sagte Johny Srouji, Apples Senior Vice President of Hardware Technologies, in einer Erklärung, die TechRadar per E-Mail zugesandt wurde. "Mit enormen Leistungssteigerungen bei der CPU, der GPU und der Neural Engine, kombiniert mit einer enormen Speicherbandbreite in einem einzigen SoC, ist M2 Ultra der weltweit leistungsstärkste Chip, der je für einen Personal Computer entwickelt wurde".

Die CPU des neuen SoC soll 20% schneller sein als die des M1 Ultra, die GPU 30% schneller und die Neural Engine 40% schneller. Außerdem wird die maximale Größe des Arbeitsspeichers auf 192 GB erhöht und im neuen Mac Studio kannst du das neueste HDMI-Upgrade nutzen, um eine 8K-Videoausgabe zu erhalten. Außerdem werden 6 Pro Display XDR Monitore mit 22 4K Stream-Eingängen unterstützt.

Du kannst den neuen M2 Ultra im Mac Studio oder im Mac Pro kaufen, wobei letzterer über PCIe-Erweiterungssteckplätze verfügt, was ein großer Vorteil für industrielle Nutzer ist, die High-End-Karten für Speicher, Codierung und vieles mehr benötigen.

Du kannst den neuen Mac Studio und Mac Pro mit Apple M2 Ultra Chip ab heute bestellen, die Auslieferung erfolgt nächste Woche.

Apple kappt mit dem M2 Ultra seine letzte Verbindung zu Intel

Mit der Einführung des Apple M2 Ultra hat Apple endlich seine verbleibenden Verbindungen zu Intel gekappt, das immer noch Intel Xeon Prozessoren für den Mac Pro lieferte. Mit der Umstellung auf Apple Silicon hat Apple nun die volle Kontrolle über sein Ökosystem, wie seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr.

Intel wurde von beiden Seiten ein wenig erschüttert, da Apple seine beliebten Laptops und Desktops selbst herstellt und AMD sehr wettbewerbsfähige Ryzen-Prozessoren für Desktops (und zunehmend auch für Laptops) anbietet.

Der endgültige Wechsel von Intel Xeon zu M2 Ultra ist jedoch mit einem gewissen Risiko verbunden. Viele Branchen sind nicht mehr so stark an Apple-Hardware interessiert, wie es in den vergangenen Jahren vielleicht der Fall war. Mit den immer leistungsfähigeren Grafikprozessoren von Nvidia und AMD Threadripper hat Apple viel mehr Konkurrenz als früher im professionellen/industriellen Bereich.

Wie viele Leute den Sprung zum M2 Ultra schaffen, bleibt abzuwarten, vor allem im Hinblick auf den Mac Pro, aber es gibt zweifellos eine Menge begeisterter Apple-Fans da draußen.

Franziska Schaub
Chefredakteurin

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Als Chefredakteurin bei TechRadar Deutschland bin ich unter anderem verantwortlich für die Bereiche Smartphones, Tablets und Fitness.

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