Squid Game Staffel 2 gibt seinen Cast bekannt, doch da ist noch mehr...
Rotes Licht, grünes Licht, kein Bargeld
Netflix hat die endgültigen Castneuzugänge für Squid Game Staffel 2 bekannt gegeben - was jedoch von einer weit größeren News über den Serienschöpfer überschattet wurde.
In einer Pressemitteilung bestätigte Netflix, dass sieben neue Schauspieler für die nächste Staffel der TV-Serie gewonnen werden konnten. Zu den neuen Darstellern gehören Park Gyu-young und Lee Jin-uk, ehemalige Mitglieder der südkoreanischen apokalyptischen Horror-Serie Sweet Home, die ebenfalls auf Netflix zu sehen ist. Auch Jo Yu-Ri, ein ehemaliges Mitglied der südkoreanisch-japanischen Girlgroup Iz*One, wird in der nächsten Staffel von Squid Game mitspielen.
Schau dir den Tweet von Netflix Geeked über die Neuigkeiten unten an, um zu sehen, wer sonst noch neu dazukommt:
Ready for more SQUID GAME news?Park Gyu-young, Jo Yu-ri, Kang Ae-sim, Lee David, Lee Jin-uk, Choi Seung-hyun, Roh Jae-won, and Won Ji-an are joining us for Season 2! pic.twitter.com/FToNetxlOIJune 29, 2023
Auch wenn Netflix möchte, dass sich die Fans auf die Vervollständigung der Besetzung der zweiten Staffel konzentrieren (und vielleicht sogar feiern), dürfte ein neuer Bericht über den Schöpfer der Serie - Hwang Dong-hyuk - eher die Nachrichtenlage beherrschen. Zumindest in nächster Zeit.
Der Los Angeles Times zufolge ist Dong-hyuk nicht wie erwartet zum Milliardär geworden, nachdem Squid Game im September 2021 auf der Bildfläche erschien. Die unglaublich beliebte Netflix-Serie soll den Wert des Streaming-Giganten zwar um stolze 900 Millionen Dollar erhöht haben, doch Dong-hyuk scheint trotz dieses Erfolgs nicht umfänglich entlohnt worden zu sein.
Laut dem Bericht der LA Times hat Dong-hyuk die Rechte an den geistigen Eigentumsrechten (IP) an Squid Game sowie alle finanziellen Restbeträge abgetreten, als er seinen ursprünglichen Vertrag mit Netflix unterzeichnete. Das bedeutet, dass Netflix die Rechte an Squid Game besitzt, wodurch das Unternehmen Millionen mit der Serie verdienen kann, während ihr Schöpfer im Vergleich dazu praktisch nichts verdient. Dong-hyuk könnte mit der zweiten Staffel und der Show Squid Game: The Challenge etwas Geld verdienen, aber das werden keine großen Summen sein.
“Squid Game” increased the value of Netflix by an estimated $900 million.It also made South Korean writer and director Hwang Dong-hyuk famous — but not rich.In his contract, he had forfeited all intellectual property rights and received no residuals. https://t.co/47bnjdmks7June 28, 2023
Zuvor hatte Dong-hyuk gegenüber The Guardian erklärt, dass er genug Geld verdiene, um "Essen auf den Tisch zu bringen". Trotzdem ist das weit entfernt von den Millionen Dollar, von denen man hätte ausgehen können. Wenn man bedenkt, dass Don-hyuk fast ein Jahrzehnt lang versucht hat, seine Kreation an ein Studio zu verkaufen, ist es nicht überraschend, dass er auf die Rechte an der IP verzichtet hat, einfach deswegen, weil er sie unbedingt produzieren wollte.
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Dennoch bleibt die Tatsache bestehen, dass Dong-hyuk und viele seiner koreanischen Kollegen laut dem Artikel der LA Times nur sehr wenig Geld mit ihren Netflix-Serien verdienen. Angesichts der offensichtlichen Missachtung der Unterhaltungsindustrie - und insbesondere der Streaming-Unternehmen - für diejenigen, die ihre Filme und Serien schreiben, ist klar, warum die Mitglieder der Writers Guild of America (WGA) wegen der Arbeitsbedingungen und Gehälter streiken. Der Streik, der am 2. Mai begann und noch andauert, hat einige der größten Hollywood-Projekte gestört, darunter Stranger Things und mehrere Marvel-Produktionen.
Squid Game ist vielleicht eine der besseren Netflix Serien, aber genau wie die zwielichtige Organisation, die hinter dem tödlichen Wettbewerb der Serie steckt, verbirgt Netflix weiterhin dunkle Geheimnisse darüber, wie viel es den Machern seiner Inhalte zahlt. Durch Geschichten wie diese sowie die ganze Misere um das Passwort-Sharing macht sich Netflix nicht unbedingt beliebter. Dann wird sich zeigen, wie lange das Unternehmen seine Mitglieder trotz immer weniger guter Filme und Serien noch halten kann.
Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden.
Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de
- Tom PowerSenior Entertainment Reporter