Netflix' Passwort-Crackdown trifft noch mehr Länder

Netflix' Passwort-Crackdown trifft noch mehr Länder
(Bildnachweis: Shutterstock / rafapress)

Netflix' neue Passwort-Sharing-Maßnahmen sind seit dem 23. Mai auch in den USA, Großbritannien und Australien angekommen, da die Plattform ihre umstrittene Politik auf mehrere neue Länder ausweitet.

Laut einer aktuellen Ankündigung wird der Streaming-Riese ab sofort E-Mails an alle schicken, die ihr Netflix-Passwort außerhalb ihres Haushalts weitergeben. In der Nachricht wird den Kunden mitgeteilt, dass das Abonnement nur für sie und die Personen, mit denen sie zusammenleben, bestimmt ist. Es enthält einen Link, der dir erklärt, wie du jemanden aus der Ferne aus deinem Netflix-Konto werfen kannst. 

Aber nehmen wir an, du möchtest wirklich ein Konto mit einem Freund teilen. Nun, Netflix bietet dir zwei Möglichkeiten: Du kannst das Profil einer anderen Person übertragen, die dann den monatlichen Mitgliedsbeitrag zahlen muss, oder du kannst 7,99 $ extra ausgeben, um einen Freund zu deinem Konto hinzuzufügen. Das ist fast so viel wie ein Netflix-Basistarif alleine kostet. Wenn du weitere Personen hinzufügen möchtest, musst du für jede weitere Person 8 $ extra bezahlen. Es kann also ziemlich teuer werden.

Auf der Netflix-Hilfeseite findest du wichtige Informationen über das Feature der zusätzlichen Mitglieder. Der andere Nutzer erhält sein eigenes Passwort und Profil. Allerdings zahlt der ursprüngliche Besitzer für alles. Du fügst also nicht wirklich eine neue Person hinzu, sondern kaufst nur ein weiteres Abonnement. Außerdem müssen die zusätzlichen Mitglieder im selben Land wie der Besitzer wohnen und können keine weiteren Profile erstellen.

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Was wir hier sehen, ist im Grunde das, was die Plattform bereits in anderen Ländern auf der ganzen Welt gemacht hat. Spanische Nutzer müssen zum Beispiel 5,99 € zahlen, um einen Freund hinzuzufügen. Netflix hat in der Vergangenheit gesagt, dass die Passwortregeln in den USA bis zum 30. Juni in Kraft treten werden.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die aktuelle Ausweitung der Passwortregeln auch andere Länder betrifft. Neben den USA, Großbritannien und Australien erhalten auch Menschen, die in Hongkong, Israel, Singapur und auf den Philippinen leben, mit dem Finger drohende E-Mails. Die Option, weitere Mitglieder hinzuzufügen, wird dort in den jeweiligen Währungen verfügbar sein - Informationen zu den Preisen findest du unter diesen Links.

Wir haben Netflix für andere Länder der Welt überprüft. Abgesehen von den 14 betroffenen Ländern sieht es so aus, als ob alle anderen sicher sind - vorerst. Wir haben die Plattform gefragt, ob sie Pläne hat, die Passwortsperre auf andere Länder auszuweiten. Wir werden diesen Artikel mit allen Kommentaren, die wir erhalten, aktualisieren.

Es ist völlig verständlich, wenn du von der neuen Politik nicht begeistert bist. Andere Anbieter erlauben Passwort-Sharing noch und auch wenn wir das nicht gutheißen, kannst du mit einem VPN versuchen, um die Regeln von Netflix zu umgehen. Das scheint immer noch zu funktionieren. Sieh dir dafür TechRadars Liste der besten VPN-Dienste für 2023 an.

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 


Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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