The Witcher 4: Das wissen wir bisher

The Witcher 4 Key Art zeigt ein Medaillon, das mit Schnee bedeckt ist
(Bildnachweis: CD Projekt)

The Witcher 4 ist offiziell in Arbeit, auch wenn es Am Ende wahrscheinlich nicht so heißen wird. Tatsächlich heißt der nächste Teil der beliebten Rollenspielserie derzeit "Polaris", eine Art Arbeitstitel.

CD Projekt Red kündigte The Witcher 4 Anfang letzten Jahres in einem Blogpost an, zusammen mit mehreren anderen Projekten, die mit The Witcher und Cyberpunk zu tun haben. Das erste The Witcher-Spiel wird neu aufgelegt, und es sind sogar einige Multiplayer-Projekte in Arbeit. Was jedoch die Hauptserie betrifft, so wird Polaris eine brandneue RPG-Trilogie für Next-gen-Konsolen auf den Weg bringen. 

Dank eines Teaserbildes, das der Entwickler gepostet hat, und einiger Kommentare von Personen, die dem Spiel nahe stehen, können wir uns langsam ein Bild davon machen, wie The Witcher 4 aussehen könnte. Das Spiel wurde noch nicht vollständig enthüllt und wir werden wahrscheinlich noch eine Weile warten müssen, bis es soweit ist. Sobald neue Details auftauchen, werden wir diese Seite mit den neuesten Nachrichten und Gerüchten aktualisieren. 

The Witcher 4: Auf den Punkt gebracht

  • Was ist es? Das nächste Spiel der Witcher-Hauptreihe 
  • Wann kann ich es spielen? TBC
  • Womit kann ich es spielen? TBC

The Witcher 4: Release und Plattformen

Ciri in The Witcher 3

(Image credit: CD Projekt RED)

Zunächst einmal sollten wir unsere Aufregung dämpfen. CD Projekt RED hat bekannt gegeben, dass sich The Witcher 4 in aktiver Entwicklung befindet, aber in einem Blog-Post auch klargestellt, dass es "keine weiteren Details zu einem Veröffentlichungsdatum" gibt.

Zum Vergleich: Der ursprüngliche Enthüllungstrailer für Cyberpunk 2077 wurde sieben Jahre vor dem eigentlichen Erscheinen des Spiels veröffentlicht. Um ein wenig Hoffnung in die Situation zu bringen, veröffentlichte CD Projekt RED den Enthüllungstrailer zu Witcher 3: Wild Hunt nur zwei Jahre vor der Veröffentlichung von The Witcher 3. Demnach sind wir wahrscheinlich noch mehrere Jahre von der Veröffentlichung entfernt. 

Es wurden auch noch keine Plattformen, aber das ist nicht überraschend. Wir gehen davon aus, dass CD Projekt Red die Current-Gen-Hardware nutzen wird. Eine Veröffentlichung für PS5, Xbox Series X|S und PC scheint also so gut wie sicher.

Was wir wissen, ist, dass The Witcher 4 der erste Teil einer Trilogie sein wird. Dies wurde im Oktober 2022 zusammen mit einer Reihe von neuen The Witcher- und Cyberpunk-Projekten bekannt gegeben.

The Witcher 4: Story und Setting

Gerald zaubert Igni auf ein großes Ungeheuer

(Image credit: CD Projekt Red)

Spoiler für die The Witcher Spieleserie

Wie oben erwähnt, gibt es nur wenige Details zu The Witcher 4. Der offizielle Blogbeitrag bestätigt nur, dass es sich in Entwicklung befindet und mit der Unreal Engine 5 entwickelt wird. Aber im Laufe der Jahre hat CD Projekt Red schon viel darüber gesagt, was ein zukünftiges Witcher-Spiel beinhalten würde.

Zunächst einmal ist es nicht wirklich The Witcher 4.

"Die ersten drei 'Witcher' waren per Definition eine Trilogie, deshalb konnten wir das nächste Spiel einfach nicht 'The Witcher 4' nennen", sagte Kiciński in einem Interview. "Das bedeutet natürlich nicht, dass wir die Welt von The Witcher verlassen werden."

Am Ende von The Witcher 3: Blood and Wine war der Monsterjäger Geralt gesund und munter. Nun ja, er lebte zumindest noch. Aber sein Handlungsbogen war zu Ende, die Wilde Jagd war vorbei. Das heißt aber nicht, dass er im neuen Witcher-Spiel nicht wieder auftauchen kann. Ob er dabei die Hauptfigur sein wird, steht aber in Frage.

Das sagte der Entwickler bereits 2013: "Wir werden die Welt nicht töten und uns von ihr abwenden, aber wir wollen dieses Spiel auf jeden Fall zu einem großen Finale machen", so der ausführende Produzent John Mamais gegenüber Polygon. "Wir könnten Geralt sogar in späteren Spielen wieder auftauchen lassen. Wir müssen nur darüber reden und herausfinden, was wir als Nächstes tun werden."

Vielleicht werden wir sehen, wie Ciri die Zügel in die Hand nimmt - wenn beschlossen wird, dass sie The Witcher 3 kanonisch überlebt hat. Um Kontinuitätsprobleme zu vermeiden, wird das Team seine Geschichte vielleicht vor den Ereignissen von Geralts Abenteuern ansiedeln. Schließlich gibt es mit Netflix' Blood Origin bereits ein Prequel, das 1.000 Jahre vor den Ereignissen von The Witcher spielt.

Die Bestätigung, dass es sich bei dem Medaillon auf dem Ankündigungsbild des Spiels um einen Luchs handelt, lässt vermuten, dass das Spiel eine neue Richtung einschlagen wird. Möglicherweise wird damit eine völlig neue Witcher-Schule eingeführt. 

Der Autor der Witcher-Bücher, Andrzej Sapkowski, hat einen neuen Vertrag mit dem Unternehmen unterzeichnet, um "ihre Beziehung weiter zu festigen". Dem Studio steht es also frei, auf eine seiner Kurzgeschichten oder Romane zurückzugreifen. 

The Witcher 4: News und Gerüchte

The Wild Hunt schauen in die Kamera als Flammen bauen unten

(Image credit: CD Projekt Red)

The Witcher 4 hat seinen Game Director

Sebastian Kalemba , der ehemalige Lead Animator von The Witcher 3, wurde als Game Director für The Witcher 4 angekündigt. Auf Twitter verkündeten sie, dass sie "die Messlatte höher legen" wollen.

Polaris, und eine brandneue Trilogie

Anfang Oktober 2022 kündigte CD Projekt RED über Twitter eine Reihe neuer Titel an, darunter eine neue The Witcher-Trilogie. Polaris (wir nennen es erst einmal weiter Witcher 4) wird den Auftakt der neuen Saga bilden, die sich über 6 Jahre nach der ersten Veröffentlichung erstrecken wird. Das ist natürlich ein riesiges Unterfangen, also müssen wir abwarten, ob es sich auszahlt.

Bestätigung des Beginns einer neuen Saga

Zwar wurde nicht bestätigt, um wie viele Spiele es sich bei der neuen Saga handeln wird, aber CEO Adam Kiciński äußerte sich während einer kürzlich abgehaltenen Bilanzkonferenz darüber, dass sie nach der ersten dreiteiligen Reihe nun an eine größere Zahl von Spielen denken. 

Erstes Rätsel gelöst: Das Medaillon ist ein Luchs

Nach der detailarmen Ankündigung, dass sich The Witcher 4 in Entwicklung befindet, hat sich CD Projekt RED zu einem Punkt der Fan-Spekulationen geäußert: das Medaillon, das auf dem Ankündigungsbild zu sehen ist. Wie sich herausstellte, ist es ein Luchs, was darauf hindeutet, dass für das neue Spiel eine ganz neue Witcher-Schule geschaffen wurde.

"Ich kann bestätigen, dass das Medaillon tatsächlich die Form eines Luchses hat", sagte Robert Malinowski, Global Communication Director, gegenüber Eurogamer

Die Schule des Luchses taucht zwar nicht in der offiziellen Witcher-Lore auf, aber es gibt Geschichten über die Schule an anderer Stelle. In einem Witcher-Fan-Fiction-Wiki wird die Luchs-Schule gegründet, nachdem sich die Wolf-Schule aufgelöst hat. Gegründet von den überlebenden Mitgliedern - darunter auch Geralt - verlässt die Schule schließlich ihre Heimat und erkundet den westlichen Kontinent. 

Bedenke jedoch, dass dies alles Fanfiction ist und daher wahrscheinlich nicht mit der Geschichte übereinstimmt, die CD Projekt für sein neues RPG ausarbeitet. Zunächst einmal wird Geralt in dem neuen Spiel vielleicht gar nicht vorkommen. In der Ankündigung ist nämlich von einer "neuen Saga" die Rede, was darauf hindeutet, dass es weitergehen soll.

Die Ankündigung

Wenn man bedenkt, dass die meisten Spieleankündigungen mit schicken Trailern und großen neuen Websites daherkommen, sind die Neuigkeiten zu The Witcher 4 - einem der am meisten erwarteten Rollenspiele der Gaming-Geschichte - relativ verhalten. 

"Wir freuen uns, ankündigen zu können, dass sich der nächste Teil der The Witcher-Videospielserie in Entwicklung befindet und eine neue Saga für das Franchise einläutet", schreibt der Entwickler.

Der Beitrag geht zwar nicht auf das Veröffentlichungsdatum des Spiels ein und auch nicht darauf, wie weit das Team in der Entwicklung ist, aber er enthält ein wichtiges Detail: CD Projekt RED hat seine hauseigene Spiel-Engine aufgegeben.

Das Team hat die REDengine seit The Witcher 2 für jedes Spiel verwendet und jahrelang weiterentwickelt, um großartige Open Worlds zu unterstützen. Von The Witcher 2 zu 3 gab es einen gewaltigen Qualitätssprung, da die Technologie viel größere und dichtere Welten bewältigen konnte. Mit Cyberpunk 2077 machte die Technik einen weiteren Sprung. Auch wenn sich die Welt eingeengter anfühlte als die offenen Ebenen und verwinkelten Wälder von The Witcher 3, war Night City eine vollgepackte Stadt, in der sich riesige Mengen an Aktivitäten über dir in vertikalen Wohnblocks ausbreiteten.

Dennoch litt Cyberpunk bei der Veröffentlichung unter erheblichen technischen Problemen, was CD Projekt RED vielleicht dazu veranlasst hat, seine eigene Engine zugunsten eines Industriestandards aufzugeben: Unreal Engine 5.

Eine Aufnahme aus der Unreal Engine 5 Tech Demo. Eine Frau blickt auf eine Wüstenlandschaft

(Image credit: Epic)

"Wir wechseln von der REDengine zur Unreal Engine 5", schreibt CD Projekt in dem Blogbeitrag, "und beginnen eine mehrjährige strategische Partnerschaft mit Epic Games. Sie umfasst nicht nur die Lizenzierung, sondern auch die technische Entwicklung der Unreal Engine 5 sowie potenzieller zukünftiger Versionen der Unreal Engine, sofern relevant. Wir werden eng mit den Entwicklern von Epic Games zusammenarbeiten, wobei das Hauptziel darin besteht, die Engine für Open World-Erlebnisse anzupassen."

Epic Games hat die neue Version seiner Engine als Technologie für die neue Konsolengeneration angepriesen. Die Tatsache, dass The Witcher 4 mit dieser Technologie entwickelt wird, ist sowohl für Epic als auch für Witcher-Fans ein Grund zum Jubeln, da Cyberpunk leider enttäuscht hat.

Natürlich ist eine Spiele-Engine in erster Linie ein Werkzeug, das ein Spiel weder gut noch schlecht macht. Auch wenn viele Menschen von CD Projekt RED im Laufe ihrer Karriere mit der Unreal Engine gearbeitet haben, ist die Umstellung eines ganzen Studios auf eine andere Software eine Herausforderung für die Produktion, die sich im fertigen Spiel bemerkbar machen kann. 2023 wird es aber vermutlich nicht mehr erscheinen. 

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 


Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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