Die angespannte Wirtschaftslage hält weiter an und auch die Hersteller können sich dessen zunehmend seltener erwehren. In diesem Winter muss aber nun auch der Gigant Microsoft mit der unerfreulichen Trendwelle schwimmen und erhöht so künftig die Preise für neue Spiele, die du dir für deine Xbox-Konsole kaufst.
Den Beginn macht man hierbei mit dem heiß erwarteten Sci-Fi-RPG von Bethesda, Starfield, welches das erste von vielen weiteren Xbox Series X|S-Spielen sein wird, welches ab Mitte 2023 dann für 69,99 Euro zu erwerben ist.
Laut Microsoft komme die Preisanpassung mitunter aber auch einer Adjustierung an die modernen Inhalte zugleich. "Diese Preise spiegeln den Inhalt, den Umfang und die technische Komplexität der Titel wider", heißt es gegenüber IGN.
Müde ins Fäustchen lachen sich hingegen die treuen Anhänger des Xbox Game Pass. Denn hier wird sich (vorerst) gar nichts ändern.
"Alle Spiele, die von unseren Xbox-Teams entwickelt werden [...], werden auch mit dem Game Pass weiterhin am selben Tag verfügbar sein, an dem sie veröffentlicht werden."
Falls du also wirklich noch einen größeren Anreiz gebraucht hast, um dir endlich den Game Pass für deine Xbox-Konsole zuzulegen, könnte er hiermit gekommen sein!
Das war abzusehen...
Die Nachricht der Preisanpassung kommt für Viele eher wenig überraschend. Immerhin kündigte vor nicht allzu langer Zeit auch Sony eine Änderung des Preisschildes für PS5-Konsolen sowie eigene Exklusivtitel an.
Und allmählich zieht scheinbar auch Microsoft hier nach. Fest steht das aktuell zwar nur für die Spiele, aber auch die Konsole soll in naher Zukunft eine Preisänderung erfahren – zumindest, wenn man den Worten von Phil Spencer vertraut. Und im schlimmsten Fall könnte das, laut Spencer, sogar schon im Anschluss an die kommende Feiertagssaison geschehen.
Womöglich ist die Preiserhöhung aber auch der Beginn von einem noch selektiveren Spielegeschmack der Nutzer. Immerhin muss man sich jetzt noch viel eher überlegen, welche Titel das hart verdiente Geld wirklich wert sind. Aber gilt das wirklich für alle Spieler?
Nicht ganz! Denn sowohl die PC-Spieler, als auch Nutzer eines Abodienstes bleiben fürs Erste von den Anpassungen unberührt. Entsprechend würde es uns künftig nicht wundern, wenn die PC-Verkäufe einen noch größeren Anteil der Gesamtzahl ausmachen. Und es würde uns auch nicht überraschen, wenn sich der Game Pass wieder einer größeren Beliebtheit erfreut. Irgendwann soll da ja auch noch etwas mit dem Familienmodell geschehen...
So oder so scheint es aktuell eine äußerst günstige Gelegenheit, sich vielleicht doch einmal mit dem Wechsel und Erwerb eines Gaming-Laptops als Alternative zur Konsole auseinanderzusetzen.