Die günstigen Earbuds des Motorola Razr 3 sagen "Hello Moto", als ob es 2004 wäre

Moto Buds 150 in a hand
(Bildnachweis: Future)

Erinnerst du dich noch an die Zeit, als es neu und erstrebenswert war, deine Technik mit dir reden zu hören? Ich schon. Es war 2004 und es war ein Handy namens Motorola Razr, welches unter anderem Promis wie Paris Hilton besaßen.

Wenn du zu jung bist, um dich daran zu erinnern, was es beim Einschalten sagte, hör dir das an. Für alle anderen (und für die 130 Millionen Menschen, die das Handy nach seiner Veröffentlichung besaßen) ist es vielleicht eine Offenbarung zu erfahren, dass Motorola auch Earbuds verkauft, die dich genau in diesen Moment zurückversetzen!

Das beliebte Klapphandy Razr ist mittlerweile 18 Jahre alt - aber das Unternehmen, das für das Razr verantwortlich ist (das heute leider nur noch einen kleinen Teil des Smartphone-Marktes ausmacht, da es 2014 vom chinesischen Riesen Lenovo übernommen wurde, der zuvor Google gehörte), hat es vor ein paar Jahren mit dem Motorola Razr 2019 und Razr 2020 wiederbelebt.

Und das Beste daran ist: Es gibt ein neues Motorola Razr 2022 - und was ist heutzutage ein glänzendes neues Smartphone ohne ein Paar passende Earbuds?

Das sind die Moto Buds 150. Mit einem wirklich schmackhaften Preis von 39,99€ sind die Moto Buds 150 das Mittelklasseprodukt von Moto, denn das Einsteigermodell 085 kostet nur 29,99€, während das Flaggschiff – die Moto Buds S-ANC – bei 119,99€ liegen.

Ich werfe nur einen kurzen Blick auf die technischen Daten, denn obwohl einige hervorstechen, sind sie nicht der interessanteste Teil: IPX5-Wasserschutz (d. h. sie halten einem anhaltenden Wasserstrahl mit geringem Druck stand), Touch-Bedienung am Ohr (allerdings nicht für die Lautstärke) und eine Akkulaufzeit von 18 Stunden (sechs Stunden mit den Buds und 12 Stunden mit der Hülle). Du erhältst außerdem insgesamt drei verschiedene Ohrstöpsel und ein USB-C-Ladekabel.


Meinung: Der Retro-Jingle sollte hier nicht funktionieren – tut er aber

Moto Buds 150 and case, on silver background

"Hello Moto!"  (Image credit: Future)

Der Punkt ist, dass die Moto Buds 150 – die übrigens ergonomisch geformt sind und sich beim Tragen sehr angenehm und leicht anfühlen – mich kategorisch nicht in eine Zeit zurückversetzen sollten, in der es bahnbrechend war, tatsächlich andere Menschen am Ende eines Skype-Anrufs auf meinem Laptop zu sehen. Aber sie tun es, dank der kleinen Begrüßung, die du hörst, wenn du sie anlegst. 

Selbstverständlich gibt es hier eine große Diskrepanz in Bezug auf die chronologische Genauigkeit, denn die ersten True Wireless Earbuds kamen erst 2014 auf den Markt, ein Jahrzehnt nach der Markteinführung meines geliebten Motorola Razr und der stimmlichen Begrüßung, die es von sich gab. Ich spreche von der Zeit vor Alexa (die ebenfalls 2014 zum ersten Mal ertönte), TikTok oder Smartphones – eine einfachere Zeit.

Und ich lasse mich gerne daran erinnern, auch wenn die Moto Buds 150 aufgrund einiger Merkmale (kein ANC, keine Trägererkennung, keine App-Unterstützung) wahrscheinlich nicht mit dem Klassenprimus Sony WF-1000XM4 oder dem preislich vergleichbaren JLab Go Air Pop mithalten können.

Nichtsdestotrotz sind sie wirklich sehr erschwinglich und allein aufgrund dieses Verkaufsarguments könnten wir versucht sein, sie in unseren Guide für die besten kabellosen Ohrstöpsel aufzunehmen, aber das wäre vielleicht nicht besonders professionell von mir. Wir werden sehen. 

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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