The Witcher Staffel 3 geht endlich in die erste Runde
Streamingneuheiten
The Witcher Staffel 3 Teil 1 (Netflix)
Wie bereits seit einiger Zeit bekannt ist, wird The Witcher Staffel 3 nicht nur der letzte Leinwandauftritt von Henry Cavill als Monsterjäger, die Staffel erscheint auch dem neuesten Trend folgend in zwei Teilen. Die erste Hälfte startet nächste Woche, steht aber aufgrund gespaltener Kritiken und dem Abgang des Hauptdarstellers bereits unter keinem allzu guten Licht.
Auch ich persönlich bin mit Netflix' Serienumsetzung der Bücherreihe, deren Spieleadaption ganz oben bei den besten Rollenspielen steht, nie so richtig warm geworden. Trotzdem werde ich dem Ganzen nochmal eine Chance geben. Immerhin will auch ich wissen, was mit Ciri geschieht, wie die Wilde Jagd umgesetzt wird, und welchen versprochenen Abschied Cavills Geralt erhält. Allerdings erst, wenn Ende Juli auch die zweite Hälfte online ist, da ich dem Rückschritt zu mehrteilig ausgestrahlten Serien nichts abgewinnen kann. Die Hoffnung, dass The Witcher sich einen Platz unter den besten Netflix-Serien verdient, habe ich aber ohnehin mittlerweile aufgegeben. Dafür ist die Konkurrenz - selbst auf dem eigenen Streaming-Dienst - einfach zu stark.
Ab 29. Juni bei Netflix
Violent Night (WOW)
Paramount+ bringt frischen Wind in die breite Landschaft der Abodienste und verspricht mit Hochkarätern wie Top Gun: Maverick, A Quiet Place oder aber Yellowstone ein unvergleichliches Streaming-Erlebnis zum fairen Preis.
Erinnerst du dich an die Anfangssequenz des 80er Weihnachtsfilms Die Geister die ich rief? Vermutlich nicht, aber Violent Night mit David Harbour beantwortet die Frage, wie The Night the Reindeer died als wirklicher Film aussehen könnte und schafft dabei das, was Mel Gibson bereits 2020 mit Fatman versucht hat.
Lass mich aber einen Schritt zurückgehen. Ich weiß, bei diesen Temperaturen ist ein Weihnachtsfilm vielleicht nicht das erste, was du am Wochenende schauen würdest. Und obwohl Violent Night in vielerlei Hinsicht ein typischer Weihnachtsfilm ist, trägt er nicht ohne Grund diesen Namen. Wer also schon immer mal sehen wollte, wie der nette Mann mit Rauschebart ein paar bösen Buben ordentlich den Hintern versohlt, wird hier seine helle Freude haben.
Natürlich darfst du dabei kein tiefgründiges Drama erwarten. Aber trotzdem spielen Harbour und auch Antagonist John Leguizamo ihre Rollen mit einem sympathischen Augenzwinkern und man merkt die ganze Zeit, dass diesen Film zu drehen, genauso viel Spaß gemacht haben muss, wie ihn zu schauen.
Ab sofort bei WOW
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Captain Fantastic (Amazon Prime)
Zum Schluss habe ich noch einen durch und durch Feel-Good-Film für dich. Captain Fantastic begleitet einen Vater und dessen sechs Kinder, die als Ausreißer der Gesellschaft zur Beerdigung ihrer Mutter bzw. Frau reisen. Allerdings sind die Kinder nicht auf den Kopf gefallen, wie man im ersten Moment denken würde.
Viggo Mortensen als Vater hat seine Zöglinge zu hochintelligenten, vitalen Menschen erzogen, die genau aus diesem Grund überhaupt nicht in die "normale" Welt passen. Denn als sie sich mit der amerikanischen Gesellschaft konfrontiert sehen, entsteht eine witzige Situation nach der anderen.
Durch dieses Fish-out-of-Water-Prinzip wächst dir die schrullige Familie wahnsinnig schnell ans Herz - mit Ausnahme des jüngeren Sohnes Rellian (Nicholas Hamilton) vielleicht. Doch die Dynamik zwischen den Kindern und ihrem Vater mit dem Rest der Welt, der sie ganz nebenbei noch einen wenig subtilen Spiegel vorhalten, sorgt für unzählige Lacher und viele berührende Momente. Zusammen mit der tollen Musik und einem wie immer sympathischen Viggo Mortensen, ist Captain Fantastic der perfekte Film, um einfach mal die Seele baumeln zu lassen.
Ab sofort bei Amazon Prime
Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden.
Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de