Nvidia rudert zurück – RTX 4080 12 GB wird infolge des "Unlaunch" verschoben

Die RTX 4080 kommt – aber eben nicht in der 12 GB Variante, wie es ursprünglich geplant war
(Bildnachweis: Nvidia/Future)

Die Kontroversen um die kürzlich enthüllte Nvidia GeForce RTX 4080 in der 12-GB-Variante häufen sich. Und nun scheint es so, als ob das Unternehmen unter dem Druck doch klein beigibt und unerwartete Konsequenzen hieraus zieht. 

Nvidia kündigte infolgedessen kürzlich an, dass der Release des 12-GB-Modells der RTX 4080 nach hinten verschoben wird. Laut Firmenaussage sei mitunter der Name schuld. 

"Die RTX 4080 ist eine fantastische Grafikkarte, aber trägt nicht den richtigen Namen. Zwei GPUs mit der Bezeichnung 4080 scheinen verwirrend." 

Immerhin wird aber zumindest die 16-GB-Version nach wie vor am 16. November auf dem Grafikkarten-Markt erscheinen und ist bereit "Gamer überall zu begeistern." 

Was wird aus der 12-GB-Variante?

Die RTX 4080 mit 12 GB unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von der leistungsstärkeren 16-GB-Variante – auch im Startpreis. Der ist allerdings mit fast 900 Dollar noch immer kein Schnäppchen...

Betrieben wird das 12-GB-Modell allerdings auch mit einem anderen Chip, dem AD103-GPU-Chip (statt AD104). Außerdem verfügt diese 4080-Variante über 2.048 CUDA-Kerne weniger, hat einen kleineren Cache-Speicher und geringere Busbreite. Summa summarum könnte uns infolgedessen ein Leistungsunterschied von 20-25% zwischen den 4080-Varianten bevorstehen. Infolgedessen ist es also nachvollziehbar, dass Team Grün hier auch im Hinblick auf die Namen und der damit assoziierten Leistungsfähigkeit mehr Klarheit schaffen will.

Auf Leistungsebene ist das 12-GB-Modell also deutlich näher an einer getarnten 4070 – die in diesem Zusammenhang übrigens auch schon mehrfach spekuliert wurde. Sicher ist aber, dass die RTX 4080 mit 12 GB nun nicht mehr 2022 erscheinen dürfte. Und auch wenn sich hiermit die Markteinführung verzögert und ein Rebranding nicht auszuschließen ist, so hat die Transparenz für potenzielle Nutzer doch noch immer den höheren Stellenwert.

Christian Schmidt
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