AMD zaubert dir dank Fluid Motion Frames bei ALL deinen Lieblingsgames noch mehr FPS auf den Bildschirm – vorerst aber nur mit RX 7000 GPU

Jetzt dürfen die Radeon RX 770 XT und die Radeon RX 7800 XT so richtig loslegen
(Bildnachweis: AMD)

Während alle Augen die letzten Tage auf den Start von FSR 3 gerichtet waren, hat AMD simultan noch ein weiteres, beinahe noch vielversprechenderes Feature auf den Markt gebracht – Fluid Motion Frame. Eben diese neue Technologie wurden nun auf Treiberebene implementiert, um Bildraten mithilfe von -generierung erheblich zu steigern. Doch was ist jetzt eigentlich der Unterschied zwischen den Technologien?

Zunächst einmal ist es relevant zu erwähnen, dass AMDs Fluid Motion Frame (AFMF) eine Treiberfunktion ist und so auch auf Spieletitel angewandt werden kann, ohne das Entwickler den entsprechenden Support berücksichtigen müssen (so bei FSR 3 nicht der Fall). 

Und was tut AFMF jetzt? AFMF fügt dem Spiel zusätzliche Frames hinzu – ja, richtig gelesen. Es werden zusätzliche Bilder generiert, um die Anzahl dargestellter Bilder pro Sekunde (FPS) zu maximieren ... und das Ergebnis ist ein flüssigeres Spielerlebnis.

Wie VideoCardz berichtet, gibt es jedoch einige anfängliche Einschränkungen. Erstens befindet sich AFMF immer noch in der Beta-Phase und wurde nur in AMDs Adrenalin Preview-Treiber veröffentlicht. Andererseits wird es aktuell (aufgrund des Beta-Status) erst einmal nur für weniger als zwei Dutzend Spiele zur Verfügung gestellt – darunter auch Septemberkracher wie Starfield

Anbei eine vollständige Liste:

  • A Plague Tale – Requiem
  • Borderlands 3
  • Control
  • Dead Space
  • Deep Rock Galactic
  • Dying Light 2
  • Far Cry
  • Ghostwire: Tokyo
  • Hitman 3
  • Hogwarts Legacy
  • Horizon Zero Dawn
  • Metro Exodus Enhanced Edition
  • Red Dead Redemption 2
  • Resident Evil 3
  • Resident Evil 4
  • Shadow of the Tomb Raider
  • Star Wars Jedi: Survivor
  • Starfield
  • The Last of Us Part 1
  • The Witcher 3: Wild Hunt

Und man sollte auch noch erwähnen, dass dieses spannende Feature vorerst der RX 7000er-Serie von AMD vorbehalten bleibt. Besitzer älterer Karten müssen also Hoffnungen schüren und mehr Geduld mitbringen ... oder noch schnell auf ein preisgünstiges Upgrade setzen.


Aufregende, neue und vor allem flüssigere Spielewelt – mit kleineren Hürden

Im Vergleich handelt es sich bei AFMF also um Bildgenerierung auf Treiberseite, zeitgleich ist FSR 3 mit seinen immensen Upscaling-Fähigkeiten dieser Alternative aber theoretisch noch einen ganzen Schritt voraus.

Im Grunde kann man sich FSR 3 als ausgefeiltere Version von AFMF vorstellen, wobei letzteres im Gegenzug eine größere Menge an Spielen supporten dürfte, weil Entwickler hier eben keine Optimierung im Vorfeld vornehmen müssen, um die Software zu unterstützen – treiberseitige Vorteile eben.

Es wird also auf viele Spiele anwendbar sein, aber AFMF wird bei weitem nicht so gut sein wie FSR 3 in Bezug auf die Qualität der Bildgenerierung – ist ja auch logisch, denn sonst wäre FSR 3 ja beinahe schon überflüssig. Beachten sollte man auch, dass AFMF exklusiv für AMD Radeon GPUs zur Verfügung stehen wird (da in Adrenalin-Treiber integriert) und zu Beginn hier auch nur für RDNA-3-Karten.

Möglicherweise wird es aber noch etwas später für weitere GPUs auf unseren Bestenlisten nachgereicht, sodass wir zumindest auf Support für unsere geliebten RX 6000er-Schmuckstücke hoffen dürfen.

Obwohl offiziell derzeit nur weniger als zwei Dutzend Spiele unterstützt werden, kann AFMF künftig gefühlt für jedes DX11- oder DX12-kompatibles Spiel via Einstellungen der Adrenalin-Software hinzugeschalten werden. (Ja, das geht auch aktuell ... aber eben noch nicht immer zuverlässig. Anwendung also auf eigene Gefahr)

AMD gibt eine Reihe von Vorbehalten für diejenigen an, die AFMF ausprobieren werden, darunter auch, dass: "AFMF in Spielen zusätzliche Latenzzeiten einführen kann und es wird empfohlen, AFMF in Kombination mit AMD Radeon Anti-Lag/Anti-Lag+ für das optimale Erlebnis zu verwenden."

"Da AFMF in Spielen möglicherweise zusätzliche Latenzzeiten einführen kann, bietet AFMF potenziell nicht das optimale Erlebnis in schnelllebigen Wettbewerbsspielen", fügt Team Rot hinzu.

Aktuell ist außerdem der Vollbildmodus hierfür zwang, während HDR und V-Sync ausbleiben. Für das beste Erlebnis empfiehlt AMD hingegen die FreeSync-Technologie, die der Bildraten-Generierungsoption und einem komfortablen Spielgenuss zugutekommen dürfte.

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Christian Schmidt
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