Gratis-Spiele im Epic Games Store ziehen eine Menge Gamer an – die aber nicht viel Geld da lassen
Offensichtlich nicht, jedenfalls, da der Umsatz 2020 nur minimal gestiegen ist
Der frisch veröffentlichte Bericht des Epic Games Store für das Jahr 2020 zeigt, dass eine ganze Menge mehr Spieler in den Store geströmt sind – wenig überraschend, wenn man einen Blick auf die Top-Spiele wirft, die vergangenes Jahr verschenkt wurden – aber die Gewinne sind nur leicht gestiegen.
Mit anderen Worten: Es gibt zwar viel mehr Nutzer auf der Plattform, haben sie nicht viel mehr ausgegeben. Kommen wir zu den Zahlen: Der Epic Games Store hat jetzt über 160 Millionen Nutzer, im Vergleich zu 108 Millionen im Jahr 2019, ein sehr beeindruckender Sprung von fast 50 %.
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Die Zahl der täglich aktiven Nutzer stieg um 192 % auf 31,3 Millionen, mit einem Spitzenwert von 13 Millionen gleichzeitigen Spielern (Spieler, die gleichzeitig auf der Plattform aktiv sind), fast doppelt so viele wie 2019 (mit einem Höchstwert von 7 Millionen). Monatlich aktive Nutzer erreichten im Dezember 2020 56 Millionen, im Vergleich zu 32 Millionen im Vorjahr.
Diese Statistiken deuten zweifellos auf ein erfolgreiches Jahr hin. Ein großer Antrieb dafür sind, wie erwähnt, die kostenlosen Spiele, die Epic im Laufe des Jahres verschenkt hat: 103 an der Zahl, darunter große Titel wie zuletzt Star Wars Battlefront 2, Grand Theft Auto V, Civilization 6, Watch Dogs 2 und Borderlands: The Handsome Collection.
Diese Freebies wurden insgesamt 749 Millionen Mal heruntergeladen (im Vergleich zu 200 Millionen Downloads von kostenlosen Spielen im Jahr 2019).
Geldfragen
Die Einnahmen von Epic beliefen sich auf insgesamt 700 Mio. $, wobei 37 % davon für Spiele von Drittanbietern (Nicht-Epic-Titel) ausgegeben wurden, also 265 Mio. $; das war allerdings nur ein leichter Anstieg gegenüber 2019, als insgesamt 680 Mio. $ und 251 Mio. $ eingenommen wurden.
Die Anzahl der von Spielern auf Epics Plattform gespielten Stunden stieg 2020 ebenfalls stark an, wobei eine Gesamtspielzeit von 5,7 Milliarden Stunden verzeichnet wurde, weit mehr als die 3,35 Milliarden Stunden von 2019 (aber angesichts der stark gestiegenen Nutzerzahlen und der Sperrungen im Zusammenhang mit der Pandemie ist das wiederum keine Überraschung).
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Epics langfristige Strategie ist zweifellos in der Hoffnung verpackt, dass sich diese Freebie-Gamer im Laufe der Zeit in zahlende Kunden verwandeln, wobei das Unternehmen auch andeutet, dass es eine Kampagne unternimmt, um mehr Spiele im Store verfügbar zu machen.
Epic weist auch darauf hin, dass es bestehende Funktionen wie Wunschlisten und Erfolge verbessern, sowie mehr soziale Funktionen hinzufügen will, um den Spielern das Gefühl zu geben, dass sie Teil einer größeren Gemeinschaft sind.
Via Wccftech
Darren is a freelancer writing news and features for TechRadar (and occasionally T3) across a broad range of computing topics including CPUs, GPUs, various other hardware, VPNs, antivirus and more. He has written about tech for the best part of three decades, and writes books in his spare time (his debut novel - 'I Know What You Did Last Supper' - was published by Hachette UK in 2013).