Heiß auf das M3 MacBook? Dann gedulde dich mal lieber noch bis 2024 ...

MacBook Pro 14-Zoll (2023) in einem Studio mit teilweise geschlossenem Deckel und Apple-Logo
(Bildnachweis: Future)

Du wartest bereits sehnsüchtig darauf, dass Apple unsere Bestenliste zu Top Macs und MacBooks mit dem Release der M3-Generation ordentlich auf den Kopf stellt? Dann warte lieber mal noch ein bisschen länger. Denn aktuelle Berichte lassen verlauten, dass wir wohl 2023 nicht mehr mit einem neuen Silizium-Chip aus Cupertino rechnen sollten.

Konkret stammt diese These von der Nachrichtenagentur DigiTimes, die infolge eines Berichts auf Prognosen für die kommenden fünf Jahre des Laptop-Verkaufs einging. Im Bericht behauptet DigiTimes hierbei, dass Apple "im Jahr 2023 einen signifikanten Rückgang an Auslieferungen erleben wird, da der US-Hersteller plant, zur Leistungssteigerung im Jahr 2024 auf CPUs umzusteigen, die von einem 3nm-Knoten bei TSMC gefertigt werden."

Mit anderen Worten: Die MacBook-Verkäufe werden im Jahr 2023 keine Trendwende mehr erleben, weil Apple erst wieder 2024 mit neuen Laptops und einem neuen Chip den Markt aufmischen dürfte.

Eben das widerspricht allerdings den Infos, die wir zuletzt von einigen Leaks und Analysten aufgeschnappt haben, wo noch vor Jahresende mit den ersten Modellen gerechnet wurde. Sollte es nun doch nicht dazu kommen, sind die Hoffnungen für den M3-Release im Jahr 2023 also doch vergebens, oder?

Trübe Gewässer

Apple MacBook Pro 16-Zoll (2021)

(Image credit: Future)

Wie immer lässt sich Apple hier selbst nicht allzu tief in die Karten schauen. Klar, wir wissen, dass die neue Welle an Chips inzwischen fest in Planung ist und der US-Gigant viel daran setzte, um zuletzt das 3nm-Verfahren in weiten Teilen für sich selbst zu beanspruchen – TSMC hat also zweifelsohne ordentlich Arbeit vor sich. Und wir wissen auch, dass der Prozess uns Chips liefern dürfte, die in Sachen Leistung und Effizienz ihrem bisherigen 5nm-Pendant, was auch im M2 Anwendung fand, deutlich überlegen sein dürfte.

Doch die große Frage bleibt ja weiterhin, wann wir jetzt endlich einen ersten intensiveren Vorgeschmack bekommen oder gleich direkt erste Erfahrung mit der Power des M3-Chips machen dürfen. Versteh mich nicht falsch: Der M2-Chip ist noch immer grandios und ich habe schon an anderer Stelle lobend erwähnt, dass Apple mit diesem Chip und den entsprechenden MacBooks neue Benchmarks für die Zukunft gesetzt hat – und das dürfte sich auch nicht ganz so schnell ändern.

Doch langsam kribbelt es natürlich auch mir in den Fingern. Ich will wissen, was am M3 so besonders sein könnte, will erfahren, wie dieser meinen alltäglichen Gebrauch des MacBooks auf das nächste Level hieven könnte – und natürlich will ich all das am liebsten so schnell wie möglich ...

Ärgerlich ist es, weil zuletzt sogar Star-Journalist Mark Gurman von Bloomberg behauptete, dass wir uns womöglich noch im Oktober auf die ersten M3-Macs gefasst machen dürfen. Und natürlich wäre hier der Mix aus Desktop-Heimlösung (in Form von iMac, Mac mini und Co.) sowie mobilen Begleitern AKA MacBooks grandios gewesen, um den Start der M3-Generation gebührend einzuläuten. Auch MacRumors glaubt(e), dass ein neuer Mac unmittelbar bevorsteht. 

Der Apple-Analyst Ming-Chi Kuo hat dem jedoch widersprochen und behauptet, dass keine neuen MacBooks vor 2024 auf den Markt kommen werden. Das lässt die Tür für den iMac offen, aber leider nicht für viel mehr ... Und jetzt schlägt sich scheinbar auch DigiTimes auf die Seite von Kuo, was die Pille umso schwerer zu schlucken macht.

Mehr wissen wir womöglich aber noch im Monatsverlauf, wo doch die nächste Apple-Pressemitteilung schon sehnsüchtig antizipiert wird. Im Moment ist die Lage allerdings derart übersichtlich, dass ich dich schon einmal vorwarnen möchte: Ja, es kann passieren, dass wir einmal mehr überrascht werden ... zur Not solltest du dich aber schon einmal in Geduld üben.

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Christian Schmidt
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