Apples M3-Chip näher als gedacht? Womöglich schon im Herbst neue MacBooks und iMacs?

Das nächste MacBook Pro könnte bereits einen flotten M3-Chip beinhalten
(Bildnachweis: Apple)

Nachdem wir dir ja bereits Monate lang eingetrichtert haben, dass die Apple M3-Chips wohl nicht mehr im Jahr 2023 erscheinen, schockt uns das neueste Gerücht mindestens genauso sehr wie auch dich. Denn ja, es könnte sich tatsächlich eine Trendwende abzeichnen und so dürfen wir (vorsichtig) auf den Release des M3-Chips im Jahr 2023 hoffen – selbstverständlich mit der entsprechenden Hardware.

Die Neuigkeiten entstammen – wie sollte es auch anders sein – Bloombergs Mark Gurman. Dieser ist bekannt für seine Treffsicherheit im Hinblick auf das Unternehmen mit dem Apfel-Logo und hat in der neuesten Iteration seines Power On-Newsletters angedeutet, dass Apple für den Herbst wohl noch große Pläne haben soll. Gurmans Quellen zufolge dürfen wir uns womöglich schon im Oktober auf den nächsten größeren Produkt-Launch freuen, der neben dem neuen Prozessor-Chip auch eine Reihe von Hardware beinhalten dürfte, die mit dem neuen M3 ausgestattet sein wird.

Spekuliert wird hier natürlich einmal mehr auf ein MacBook Air sowie ein Pro-Pendant, voraussichtlich im 13-Zoll-Format, die für gewöhnlich die Speerspitze einer jeden neuen Prozessorgeneration bei Apple darstellen – zumindest bisher. Eine erfreuliche Ergänzung dürfte hingegen ein neuer iMac sein, der ohnehin schon längst überfällig ist und mit frischem Hardware-Facelift auch im Jahr 2023 (und darüber hinaus) überzeugen dürfte. 

Persönlich kann ich mir zwar noch immer nicht so recht vorstellen, dass wir nicht doch bis 2024 warten müssen, insofern Apple uns aber doch überrascht und den M3 noch im laufenden Kalenderjahr veröffentlicht, möchte ich mich selbstverständlich nicht beschweren.

Lieferschwierigkeiten und Ressourcenknappheit

Wann auch immer der M3 schließlich erscheinen mag, sei aber mal kurz dahingestellt. Denn in jedem Fall wird der neue Chip zu Release mit einem noch viel beeindruckenderen Leistungssprung punkten, als es noch die Vorgängergeneration konnte. Viele spekulieren sogar (zurecht?)  darauf, dass der M3 ein ernstzunehmender Konkurrent für die besten Prozessoren von Intel wie auch AMD sein dürfte.

Insofern man aber tatsächlich die Spitze anfechten will, so muss natürlich auch das Kontingent von vornherein stimmen ... und hier könnte es Probleme geben. Denn wie wir inzwischen wissen, so hatte Apples Produktionspartner TSMC zuletzt Probleme, die zahlreichen Bestellungen neuer Prozessoren rechtzeitig bereitzustellen. 

Geschieht etwas Ähnliches beim M3, wäre es also wohl doch besser, den Chip-Release für das kommende Jahr aufzusparen, oder nicht? Na ja, fast ... zumindest im Falle des Higher-End M3-Pro-Chips scheint man hier meiner Meinung zu sein. Denn während die Zukunft des regulären M3 noch ungewiss scheint, wird zumindest die Pro-Alternative zweifelsfrei nicht mehr im aktuellen Kalenderjahr (2023) veröffentlicht.

Noch immer scheint der globale Chip-Mangel vor allem Produktionsstätten der Silicon-Chips fest im Griff zu haben. Industrie-Insider spekulieren gar darauf, dass sich dieser Trend auch noch im Jahr 2024 fortsetzt und wir so wohl auch in den kommenden Monaten weiter um die Verfügbarkeit neuer Apple-Chips und entsprechender PC-Systeme bangen müssen. 

Auf neue Hardware müssen wir aber nicht gänzlich verzichten. Denn diese kommt, wie Gurman deutlich macht, ja zweifelsohne noch in den kommenden Monaten. Aber ob es das flotte M3-MacBook ist, was sich die Mehrheit herbeisehnt, der M3-iMac, den ich mir so sehnlich wünsche, oder aber doch der x-te M2-Vertreter ... es bleibt fürs Erste spannend. 

Apple startet im zweiten Halbjahr offenbar wieder einmal so richtig durch. Egal auf welche Front wir hierbei blicken, werden wir doch direkt mit freudigen Botschaften konfrontiert. Im Test konnte uns beispielsweise iOS 17 mit einigen neuen Kniffen begeistern, während die kommenden Apple iPhone 15 Smartphones zuletzt unsere Schlagzeilen mit heißen Spekulationen rundum optimierte Akkuleistung und Dynamic Island für die komplette fünfzehnte Generation schmückten! 

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Christian Schmidt
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