Samsung geht bei den Akkus des Galaxy S24 Ultra wie auch Plus womöglich auf Nummer sicher

Samsung Galaxy S23 Ultra Rückseite
(Bildnachweis: Future | Alex Walker-Todd)

Mit einer jeden neuen Smartphone-Generation erwartet man, dass sich in vielerlei Hinsicht auch technisch etwas tut. Neben Chipsatz, Bildschirm und Kamera ist hierbei auch oft der Bereich der Akkukapazität etwas, wo noch einmal eine Stellschraube nachgezogen werden kann, um den Nutzern noch (viel) mehr Nutzungsdauer in Aussicht zu stellen. Bei der kommenden S24-Reihe des Herstellers Samsung dürfte es aber nicht der Fall sein. 

Nashville Chatter (via @Universelce) hat nämlich bereits Zertifizierungen für Akkus entdeckt und nimmt infolge der Modellnummer an, dass es sich hierbei um die Varianten für das Galaxy S24 Plus sowie S24 Ultra handelt. Selbige geben eine Nennkapazität von 4.755 mAh für den Akku des Plus-Modells an, während das Ultra mit einer 4.855-mAh-Alternative bestückt wird. 

Zum Vergleich: Im letzten Plus-Modell kam ein 4.565 mAh Akku zum Einsatz ... der Sprung ist hier also recht ernüchternd. Das S24 Ultra macht aber schlichtweg keinen einzigen Schritt nach vorn, wo doch auch schon im grandiosen Vorgänger, der S23-Variante, ein Akku mit 4.855 mAh verbaut wurde. 

Die neue Zertifizierung für die Akkus der kommenden S24-Modelle

(Image credit: Dekra / Nashville Chatter)

Normalerweise will man sich ja nur selten auf Nennkapazitäten verlassen, wenn man über Akkuleistung spricht. Vor allem, weil Unternehmen – hierunter auch Samsung – ohnehin typische Kapazitäten in gerundeter Form abgeben. Im Fall des S23 Plus waren es übrigens 4.700 mAh und im Fall des Galaxy S23 Ultra 5.000 mAh. 

Ausgehend von den Nennkapazitäten dürfte sich aber auch bei der typischen Kapazitätsangabe wenig tun, wo doch aller Voraussicht nach das S24 Plus so mit 4.900 mAh betitelt wird, während das S24 Ultra noch immer mit 5.000 daherkommt. 

Meine Ernüchterung ist aber auch deswegen so groß, weil es Samsung bisher noch immer versäumt hat, seine Flaggschiffe mit einer entsprechend leistungsfähigen und flotten Ladeoption zu versehen. Entsprechend müssen wir uns also auch 2023 voraussichtlich wieder auf Ladeprozesse im Schneckentempo einstellen ... zumindest im Vergleich zur flotten Konkurrenz von Apple, Huawei und Co. 

Ein Problem der Industrie? 

Auch wenn es in diesem konkreten Fall Samsung erwischt hat, so ist der Hersteller doch längst nicht der Einzige, der seine Akkukapazität von Generation zu Generation nur geringfügig anpasst. Jenseits von preisgünstigen Smartphones oder Gaming-Varianten bietet nämlich kaum ein Handy heutzutage mehr als 5.000 mAh Leistung. Und das ist irgendwie schade ... 

Klar, es bedeutet noch nicht, dass sich in Sachen Durchhaltevermögen gar nichts tut. Immerhin kann Samsung beim S24 Ultra dank neuem Chipsatz noch immer überraschen und womöglich die ein oder andere Minute herauskitzeln. Insgesamt ist das aber doch eher ein schwacher letzter Strohhalm an welchen wir uns aktuell klammern.

Womöglich KANN Samsung aber auch schlichtweg keinen größeren Akku verbauen, weil selbiger anderen Designentscheidungen in die Quere kommen könnte und das System somit zu dick, zu schwer oder schlichtweg zu unhandlich macht.

Solltest du aber ohnehin nach einem handlicheren System Ausschau halten, könnte das kompakte Flip 5 vom gleichen Hersteller doch einen Blick wert sein, oder?

Christian Schmidt
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