Preise des Google Pixel 8 sowie Pixel 8 Pro durchgesickert – und es sind ernüchternde Nachrichten
Auch die Pixel-Smartphones bleiben von angespannter Wirtschaftslage nicht verschont ...
US-Preise für das neue Google Pixel 8 sowie Pixel 8 Pro wurden geleakt und geben uns so eine ziemlich genaue – und zugegebenermaßen düstere – Vorstellung davon, was uns die kommenden Google-Smartphones wohl kosten mögen.
Auf X hat sich die angebliche Tippgeberin Kamila via Screenshot zu Wort gemeldet und die offiziellen US-Preise der neuen Pixel-Flaggschiffe präsentiert. Das Pixel 8 Pro bleibt hierbei preisstabil im Vergleich zum Pixel 7 Pro und bittet fortan auch 2023 mit 899 US-Dollar zur Kasse. So weit, so gut ...
Nicht ganz so erfreulich ist hingegen die Info rund um das Pixel 8 in seiner Standard-Ausführung. Selbiges wird nämlich einfach mal 100 Dollar teurer und künftig für 699 US-Dollar vertrieben. Noch könnten wir überrascht werden und spontan erfahren, dass das Pixel 8 im Gegenzug auch mehr Speicher bietet (das ist nämlich bisher unklar), im schlimmsten Fall sind das allerdings betrübende Aussichten.
I wasn't really going to do this today, but someone claims they know the prices of the Pixel 8 series in the US, which isn't really true, so here it is-The Pixel 8 series pricing in the US from the most credible source there is - Google themselves. pic.twitter.com/t0dv4YtMl5September 24, 2023
In Großbritannien sieht die Lage recht ähnlich aus. Hier entstammen die Infos allerdings dem renommierten Tippgeber Roland Quandt, was deren Wahrheitsgehalt nur umso mehr verdeutlicht.
Gleich bleibt allerdings die Tatsache, dass auch im Vereinigten Königreich künftig mehr Pfund für das neue Pixel in der Standardausführung fällig werden. Konkret steigt auch hier der Preis um 100 Pfund, von 699 auf 799 Pfund, um genau zu sein.
Noch dicker wird es allerdings im Falle des Pixel 8 Pro, wo selbiges doch in UK ebenfalls eine Preissteigerung erfährt – und die hat es mit 150 Pfund echt in sich. Künftig wird das Pixel 8 Pro damit ein Premium-Smartphone zum Premium-Preis von satten 999 Pfund sein.
Andere Regionen wurden bisher nicht geleakt, ich würde mich allerdings schon einmal für den Ernstfall dafür wappnen, dass auch in Deutschland zumindest das Pixel 8 deutlich preisintensiver daherkommt. Ob uns mit dem Pixel 8 Pro hingegen das gleiche Schicksal wie auf den Inseln ereilt, bleibt abzuwarten ...
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Erwähnenswert: Auch mit Preissteigerung sind die Pixel-8-Preise selbstverständlich noch unter jenen der Konkurrenz von Marktgigant Apple. Entsprechend bleibt das iPhone 15 noch immer kostspieliger. Und auch das Samsung Galaxy S23 ist mit seinem 850 Pfund im Vereinigten Königreich teurer als Googles Pendant in Form des Pixel 8.
Die größte Hoffnung bleibt fürs Erste, dass diese Preissteigerung nicht aus dem Nichts kommt, sondern an gewisse Hardwarefeatures gekoppelt ist, konkret im Idealfall gar an eine Speicherverdopplung. Wenn das neue Pixel 8 also beispielsweise direkt mit üppigen 256 GB daherkommt, könnten wir noch einmal mit einem mehr oder minder großen Schrecken davongekommen sein ...
Ein zu relativierender Preisanstieg?
Preiserhöhungen sind leider gerade heutzutage (und besonders bei Flaggschiffen) keine Seltenheit mehr. Insbesondere im Smartphone-Segment konnten wir zuletzt durch steigende Herstellungskosten und Versorgungsengpässe bei der Bereitstellung von Bauteilen immer wieder Probleme beobachten, die letzten Endes auf die Klientel umgeleitet werden.
Die eigentliche Frage muss aber schlussendlich sein, ob das Google Pixel 8 den Mehraufwand tatsächlich auch rechtfertigen kann. Bisherige Leaks sprechen eher die Sprache einer verhaltenen Evolution, statt der großen und heiß antizipierten Revolution im Pixel-Game.
Dennoch könnte der hinzugefügte Tensor 3-Chip bedeutender sein als zunächst gemutmaßt. Und womöglich sind auch Features wie Video Unblur, der Temperatursensor, 8K-Aufnahmen oder eine erhoffte Speichererweiterung Grund genug, um die Anpassung der Kosten zu relativieren.
Schlussendlich steht Google infolge des Leaks aber auch mehr denn je unter Zugzwang und muss spätestens am 4. Oktober nun ordentlich Argumente liefern, um die Interessensgemeinde wieder etwas zu beschwichtigen. Wenn das gelingt, steht dem Erfolg der 2023er-Pixel wenig im Weg. Die Alternative ... die wäre allerdings deutlich weniger rosig.
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- Roland Moore-ColyerManaging Editor, Mobile Computing