Amnesia sucht den Xbox Game Pass heim

Amnesia sucht den Xbox Game Pass heim
(Bildnachweis: Microsoft)

Die Xbox Game Pass-Bibliothek bekommt im Mai schaurigen Zuwachs, denn der nächste Teil der Amnesia-Reihe wird dem Dienst hinzugefügt.

Fast drei Jahre nach Amnesia Rebirth wird Amnesia: The Bunker am 16. Mai veröffentlicht und ist ab dem ersten Tag im Xbox Game Pass verfügbar. Der vierte Teil wird die Serie aufmischen und gleichzeitig dem treu bleiben, was die ursprünglichen Spiele so furchterregend gemacht hat. 

Du spielst Henri Clement, einen französischen Soldaten im Ersten Weltkrieg, der in einem scheinbar verlassenen Bunker Schutz sucht, nachdem er von seinem Bataillon getrennt wurde. Leider ist in Amnesia-Spielen nichts einfach, und bevor Henri sich versieht, wird er von einer dunklen Entität verfolgt. Um lebend zu entkommen, musst du dich durch die labyrinthartigen Tunnel bewegen und das Monster überlisten, das dich jagt.

Gut Ding will Weile haben

Protagonist lädt eine Waffe nach

(Image credit: Frictional Games)

Es hat sich herausgestellt, dass Suicide Squad: Kill the Justice League nicht der einzige Titel ist, der in diesem Jahr zusätzliche Entwicklungszeit benötigt. Auch wenn es nicht ganz so drastisch ist wie die Verschiebung von Rocksteady 2024, hat Frictional Games beschlossen, die ursprüngliche Veröffentlichung von Amnesia: The Bunker von März auf Mitte Mai zu verschieben.

Es ist unklar, warum das Studio diese Entscheidung getroffen hat, aber es war wahrscheinlich das Beste. Wäre das psychologische Horrorspiel im März erschienen, hätte es mit Resident Evil 4 und Xbox Game Pass-Erweiterungen wie Wo Long: Fallen Dynasty und Valheim konkurrieren müssen. Das sind selbst für eine so beliebte Serie wie Amnesia ganz schön große Brocken. 

Während sich viele auf The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom freuen werden, gibt es nicht viele Horrorspiele, mit denen Amnesia: The Bunker konkurrieren kann. Der größte Konkurrent für The Bunker wird wahrscheinlich Redfall sein. Da der neueste Titel von Arkane Studios jedoch nicht mit einem 60fps-Leistungsmodus auf den Markt kommt, wird der Koop-Shooter mit Vampiren wohl einen holprigen Start haben.

Aus der Masse stechen

Protagonist zieht einen Granatenstift

(Image credit: Frictional Games)

Wenn du ein Fan des psychologischen Horrors bist, den die ursprünglichen Amnesia-Titel meisterhaft beherrschten, kannst du dich darauf einstellen, dass The Bunker der Serie ein dringend benötigtes Facelifting verpasst. Der erster Weltkrieg-Schauplatz eignet sich hervorragend für die grauenvolle Atmosphäre von Amnesia. Die Dunkelheit ist genauso furchterregend wie eh und je und die Bestie, die sich nur durch das Auffüllen von Generatoren in Schach halten lässt, dürfte wieder für einigen Terror sorgen.

Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen hat The Bunker einen Protagonisten, der weiß, wie man sich wehrt. Da Henri Clement Soldat ist, kann er mit einer Waffe umgehen und kennt sich auch mit Sprengstoff aus. Dank dieser Kenntnisse sind die Spieler nicht völlig schutzlos. Begrenzte Munition ist hier also das A und O, damit das Ganze nicht zum Ballerfest verkommt.

Auch wenn es schön ist, im nächsten Amnesia-Titel mehr Handlungsmöglichkeiten zu haben, scheint es, als hätte Frictional Games sich nicht allzu weit aus dem Fenster gelehnt, um der Serie etwas neues hinzuzufügen. Aber wer weiß, vielleicht überrascht das Studio ja mit einem weiteren zeitlosen Horrorhit, bei dem wir alle verängstigt nach unserer Mama schreien. Wir werden es erfahren, wenn das Spiel im Game Pass landet. 

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 


Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de

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