Neues Apple Patent lässt auf modulares MacBook hoffen – und auf einen Plattenspieler
Plug & Play im Apple-Stil
Patentanmeldungen sind zumeist ein früher, aber auch äußerst spannender, Indikator für die künftigen Pläne eines Herstellers. Und so dürfte es wenig verwundern, dass auch das Patent für ein neues Apple MacBook nun reichlich Aufmerksamkeit auf sich zieht. Hier wird ein Computergerät gezeigt, welches es erlaubt, etwaige Elemente wie eine Tastatur magnetisch mit dem Grundgerüst zu verbinden.
Das Patent (via Gizmodo) beschreibt hierbei ein Gerät, welches "rekonfiguriert werden kann, um ein oder mehrere elektrische Geräte in unterschiedlichster Konfiguration einzubinden". Ausdrücklich erwähnt wurden hierbei neben Tastaturen auch Displays, welche in den dazugehörigen Diagrammen detaillierter offenbart werden.
Ein DIY-Apple-Notebook? Das klingt ja fast zu schön, um wahr zu sein und erinnert zeitgleich an ein recht ähnliches Pendant, welches einst von Framework aufgegriffen wurde. Die Idee scheint aber nicht gänzlich neu, wo das Patent doch bereits vor Jahren beantragt, aber erst jüngst durchgewunken wurde.
Im Umkehrschluss ist es aber natürlich auch alles andere als eine Garantie dafür, dass wir tatsächlich ein modulares MacBook erhalten werden. Es zeigt jedoch, dass Apple-Ingenieure bereits seit geraumer Zeit mit eben einer solchen Möglichkeit liebäugeln und somit wohl gänzlich neue designtechnische wie auch funktionale Optionen eröffnet werden, um eines der wohl beliebtesten und besten Notebooks noch besser zu machen!
Vinyl-Vibes
Wie AppleInsider berichtet, scheint die Konkurrenz hierbei aber ebenso wenig zu schlafen. Entsprechend hat auch Microsoft bereits vor der Markteinführung der Surface-Reihe eine ähnliche Reihe von Patenten zur Absegnung in Auftrag gegeben. Durchaus vorstellbar also, dass Apple und Co. künftig weiter an dieser Idee tüfteln, um nicht ins Hintertreffen zu geraten und somit die Grenzen einmal mehr ausloten.
Womöglich dürfen wir so gar auf ein 2-in-1 MacBook hoffen, welches daraufhin die Grenzen zwischen herkömmlichen MacBooks und den stetig performanter werdenden iPad-Tablets weiter verwischen lässt. Zum aktuellen Zeitpunkt gibt es immerhin schon iPad-Varianten, die mit einem M2-Chip ausgestattet sind und so auf dem Papier ihren MacBook-Geschwisterchen auf reiner Performance-Ebene in kaum noch etwas nachstehen.
Die wohl spannendste wie auch verrückteste Idee scheint mir aber ein Diagramm, welches die Integration eines Plattenspielers darstellt, dessen Musikwiedergabe von einem Display unterstützt wird. Laut Apple selbst könnten Musikproduzenten oder DJs mit einem solchen Gerät (und einer entsprechenden Touchscreen-Displayoberfläche) so eine Erfahrung sondergleichen für sich nutzen.
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Ob Apple sich aber tatsächlich an einen eigenen Plattenspieler traut, mag ich aktuell noch zu bezweifeln ... oder zumindest abzuwarten. Allerdings zeigt dieser Auszug des Patents schon einmal die Vielseitigkeit des somit suggerierten Systems und offenbart einmal mehr, dass wir noch längst nicht alles gesehen haben, was Apple uns bieten könnte!
Es mutet beinahe an, als ob Plattenspieler zuletzt wieder stark in den Fokus der Entwickler gerückt sind. Linn orientiert sich beispielsweise am US-Giganten Apple, um einen Plattenspieler im iPod-Design auf den Markt zu bringen. An anderer Stelle greifen Spieleentwickler wie Square Enix den Hype um ihr Final-Fantasy-Franchise auf, um eine Sonderedition für das MMO Final Fantasy XIV auf den Markt zu bringen, mit der das Abspielen des zauberhaften Soundtracks ein wahrlicher Genuss für Fans werden dürfte.
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