Square Enix bringt einen Final Fantasy 14-Plattenspieler auf den Markt

Der Square Enix SQ-1500 Final Fantasy 14-Plattenspieler mit Ortofon-Tonabnehmer in der Nahaufnahme.
(Bildnachweis: Square Enix)

Square Enix bringt den High-End-Plattenspieler SQ-1500 im Final Fantasy 14-Design auf den Markt. Ein FFXIV-Plattenspieler ergibt angesichts der Vinyl-Soundtracks, die für die Erweiterungen veröffentlicht wurden, absolut Sinn. Und das ist nur der Anfang.

Warum ist ein Final Fantasy 14-Plattenspieler die beste Gaming/Audio-Kollaboration des Jahres 2023? Weil der Soundtrack von FFXIV nicht wie der anderer Spiele ist. Im Gegensatz zu fast allen anderen MMO-Spielen oder den besten RPGs, ist er sehr, sehr vielseitig – und sehr hoch bewertet. Neben den üblichen schwungvollen Orchesterstücken findest du auch Rocknummern, Techno und sogar etwas Rap.

Außerdem hat das Spiel eine eigene Band namens The Primals, die sowohl aus Entwicklern als auch Komponisten besteht, die einen Großteil der Musik selbst einspielen. Letztendlich ist es ein Spiel, bei dem die Musik im Mittelpunkt steht. Man könnte sogar sagen, dass die Musik nach Meinung der Fans so wichtig ist wie die wichtigsten Charaktere des MMOs, also ist ein Plattenspieler als Begleitprodukt durchaus sinnvoll.

Wenn man dann noch bedenkt, dass Final Fantasy-Fans ihre eigenen Nachtclubs gebaut haben und dass es bereits eine FFXIV Fender Strat gibt (ebenso wie einen tragbaren Final Fantasy-Lautsprecher von Panasonic, der allerdings dem Soundtrack von FFXIV nicht gerecht wird), ist das eine erfreuliche Angelegenheit für jeden Fan. Nur solltest du schon mal überlegen, dein Sparschwein zu opfern, da es sich hierbei um ein entsprechend teures High-End-Audiogerät handelt.

Der offizielle Final Fantasy 14-Plattenspieler ist jetzt im Square Enix Store erhältlich und kostet 1.699,99 US-Dollar. Ein Preis für Deutschland wird nicht angegeben, aber der offizielle Preis entspricht etwa 1550 Euro. Beachte allerdings, dass du bis April 2024 auf das Schmuckstück warten musst.

Das steckt in dem Final Fantasy 14-Platenspieler

Der Square Enix SQ-1500 Final Fantasy 14-Plattenspieler auf weißem Hintergrund.

(Image credit: Square Enix)

Das Deck von Square Enix kommt in schwarzer Farbe daher und ist mit ikonischen Formen aus dem MMORPG verziert, darunter Symbole, die die Zwölf und das Meteor-Logo darstellen. Angemessen glorreich? Der SQ-1500 (denn so lautet sein vollständiger Name) ist ein direkt angetriebener Plattenspieler mit hochempfindlichem Tonarm. Um das Abspielen von analogen Schallplatten zu vereinfachen, gibt es auch eine eingebaute Phonostufe. 

Der Plattenteller besteht aus Aluminiumdruckguss und einem speziellen Material, das aus ABS und Glasfaser besteht und eine zweischichtige Konstruktion bildet. Der Tonarm ist eine statisch ausbalancierte, universelle S-förmige Lösung, die mit einem Ortofon-Tonabnehmer vormontiert ist, wie ich sehe. Wenn der Tonarm das Ende der Schallplatte erreicht, hebt sich die Auto Lifter-Funktion (die in die Basis des Tonarms integriert ist, um die Klangqualität zu verbessern) automatisch an und verhindert so eine unnötige Abnutzung deines wertvollen Vinyls oder der Nadel. 

Wird er sich als einer der besten Plattenspieler entpuppen? Schwer zu sagen, aber es ist ein angemessen teures Deck, das zu den kultigen Klangwelten von FFXIV passt. Der Hauptkomponist und Sound Director von Final Fantasy 14 und seinen Erweiterungen, Masayoshi Soken (ein Krebsüberlebender, der berühmterweise To the Edge von seinem Krankenbett aus schrieb, bevor er sich erholte), hat für seine Bemühungen einen Flaggschiff-Plattenspieler mehr als verdient. 

Wenn dir der FFXIV-Plattenspieler dann doch ein ein bisschen zu teuer ist, könnte dich vielleicht das neuste Merchandise zu Dragon Ball Z interessieren: Audiospezialist Final kollaboriert nämlich mit dem kultigen Anime und bringt drei Kopfhörer-Modelle auf den Markt, die den ikonischsten Charakteren der Serie nachempfunden sind. Willst du lieber beim Thema Final Fantasy bleiben? Dann lies dir gerne unseren Testbericht zu Final Fantasy 16 durch.

Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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