Haben Windows-Laptops überhaupt noch eine Chance, mit MacBooks gleichzuziehen? Nein, zumindest nicht, wenn das iPhone 15 ein Erfolg wird
Der Erfolg des iPhone 15 könnte die Zukunft von Windows-Notebooks gefährden!
Die größte Bedrohung für zukünftige Laptops auf Basis von Intel-Chips und eines Windows-Betriebssystems sind nicht etwa die besten MacBooks, sondern ein anderes Apple-Gerät - das viel diskutierte iPhone 15.
Vor der erwartbaren Markteinführung der neuen Smartphone-Serie entlang des großen Apple-Events am 12. September gibt es nun einen neuen Bericht aus Lieferketten (via 9to5Mac). Eben dieser deutet darauf hin, dass der bedeutende Chip-Produzent TSMC (Taiwan Semiconductor Manufacturing Company) für den Rest des Jahres exklusiv die revolutionären 3-Nanometer-Chipsätze nur für US-Gigant Apple herstellen könnte!
Mag im ersten Moment nicht allzu tragisch klingen, könnte sich aber als großes Problem mit weitreichenden Auswirkungen entpuppen – und das bei Weitem nicht nur im Smartphone-Segment. TSMC ist der größte Chiphersteller der Welt und arbeitet mit allerlei Unternehmen zusammen, um bei der Bereitstellung relevanter Komponenten zu unterstützen. Das fängt bei Smartphones an, erstreckt sich über Grafikkarten und TV-Geräte und hört erst bei Autos wieder auf.
Aufgrund seiner immensen Beliebtheit wäre es indessen aber eben doch fatal, wenn Apple allein einen Großteil der TSMC-Ressourcen für sich beansprucht und somit die Produktion der Konkurrenz ausbremst. Die scheint aber die Realität, wo doch Apple sich erst kürzlich die exklusive Nutzung des 3-NM-Prozesses von TSMC für die nähere Zukunft gesichert hat. Kleiner Chip, große Effizienz ist hier die Devise.
Apples M2-Chip, der derzeit die besten MacBooks auf dem Markt antreibt, wird aktuell noch mit der "Enhanced 5-Nanometer-Technologie" via N5P-Prozess hergestellt. Und auch die Chips des iPhone 14 (Plus) greifen noch auf das 5-NM-Fertigungsverfahren zurück – doch in Zukunft könnte das bei Apple anders aussehen ...
3-NM der erste Sargnagel für Windows-Notebooks?
Der Rückgriff auf die neuen 3-Nanometer-Prozessoren für das iPhone 15 könnte gerüchteweise einen ordentlichen Leistungsschub mitbringen – und dementsprechend auch die Konkurrenz in Neid erblassen und Ehrfurcht erzittern lassen.
Insbesondere Intel, einer der größten Chiphersteller (und inzwischen auch Erzrivalen von Apple), hatte zuletzt daran gewerkelt, auf 3-Nanometer-Chips umzusteigen, nachdem es Probleme mit der 5-NM-Herstellung gegeben hatte. Doch eben diese Probleme sorgten indessen dafür, dass MacBooks ihren Alternativen vorauseilten – und dieser Vorsprung könnte nun weiter wachsen!
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Aufgrund der Schwierigkeiten im Hause Intel, schien es klar, dass Team Blau nun ebenfalls auf TSMC setzen wird, um bei der Herstellung von 3-NM-Chips die nötige Unterstützung zu erhalten. Tja, Pustekuchen! Berichten von DigiTimes Asia zufolge hatte Intel kurzzeitig die Bestellung der 3-NM-Chips reduziert, wodurch Apple freie Bahn hatte und sich daraufhin einen Großteil direkt im Vorfeld sichern konnte. Da der US-Gigant aus Cupertino für das iPhone 15 weiterhin auf einen Großteil der Chips bauen dürfte, scheint es zudem so, wie als bleiben hier kaum mehr als ein paar Krümel für den Rest der Interessenten über.
Es ist also sehr wahrscheinlich, dass die iPhone-15-Serie im verbleibenden Jahr 2023 das einzige Produkt sein wird, dass mit der fortschrittlichen Technologie von TSMC aufwartet. Das sind natürlich großartige Neuigkeiten für Apple ... doch der Rest ... der schaut hier eher doof aus der Wäsche. Vor allem aber auch all diejenigen, die sich auf eine neue Generation von Intel- (oder auch AMD-) basierten Windows-Notebooks gefreut hatten.
Und wenn Apple, wie Gerüchte nahelegen, hier künftig auch mit 3-Nanometer-M3-Chips nachliefert (die in kommenden Macs und MacBooks verbaut werden dürften), wird die Kluft wohl nur noch weiter anwachsen und die Nachfrageproblematik ein nachhaltiges Problem für Intel und Co. Es könnte also gut sein, dass MacBooks in naher Zukunft die Bestenlisten des Laptop-Segments dominieren ...
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