Apples M3 Ultra verspricht gerüchteweise enorme Leistungssprünge ... die womöglich kaum einer ausreizen dürfte

Apple Store-Logo am 30. Dezember 2011 in New York City. Es ist das weltweit größte börsennotierte Unternehmen, das Unterhaltungselektronik und Computerprodukte entwickelt und verkauft.
(Bildnachweis: Songquan Deng via Shutterstock)

Das große Spektakel steht kurz bevor: Der Countdown zum heiß ersehnten iPhone 15-Event von Apple im September läuft auf Hochtouren. 

Doch während wir uns auf die neuesten Smartphone-Enthüllungen vorbereiten, hat Mark Gurman von Bloomberg – der altbekannte Guru für alle möglichen Apple-Insider-Storys – in seinem aktuellen Power On Newsletter einmal mehr pikante Details zur M3-Chip-Familie ausgeplaudert. Insbesondere hatte er hierbei den M3 Ultra im Visier, das Powerhouse aus dem Hause Apple, welches voraussichtlich noch 2024 die Bühne betreten wird.

Bisher erahnen wir bereits, dass der M3 Ultra mit einem gewaltigen Arsenal an Rechenkernen im Gepäck glänzen wird und so ein wohl bisher in dieser Form komplett fremdartiger Produktivitätsgarant sein dürfte. Neben dem gewaltigen CPU-Boost soll aber auch die Grafikpower ein dezentes Upgrade erhalten.

Wie das in Zahlen aussieht, wissen wir dank den Kollegen von 9to5Mac ebenfalls: Das Starter-Modell des M3 Ultra wird so gleich atemberaubende 32-CPU-Kerne offerieren, während 8 für die Effizienz abgestellt sind, während die restlichen 24 Leistungskerne sind. 

Die erwähnten Effizienzkerne übernehmen demnach die alltäglichen Aufgaben und sorgen somit beispielsweise dafür, dass die Akkulaufzeit deines MacBooks weiter so üppig bleibt, wie du es von Apple auch bisher gewohnt bist. Geht es dann aber doch einmal um jedes bisschen Leistung, beispielsweise für die kommenden Spieletitel oder aber aufwendigen Schnitt, dann haben die Leistungskerne ihren großen Auftritt und sorgen für ungeahnte Leistungshöhen auf deinem Apple-PC-System. 

Gaming on a MacBook

Gaming auf der nächsten MacBook-Generation könnte mit Chips wie dem M3 Ultra realistischer denn je sein!  (Image credit: Hopix Art / Shutterstock)

Apropos Spiele und Schnitt: Hier darfst du dich dann gleich noch auf 64-GPU-Kerne verlassen, die wohl gar bei multiplem 4K-Rendering nur leicht ins Schwitzen geraten dürften. In jedem Fall ein wahrhaftiger Quantensprung im Vergleich zu dem, was alteingesessene Techies in der Vergangenheit so bestaunen durften.

Die Damen und Herren bei Apple scheinen aber derart größenwahnsinnig, dass ihnen selbst das nicht genug Leistung ist. Und so ... betritt der M3 Ultra Deluxe wohl alsbald als "Highend-Highend-Modell" den Ring. In puncto CPU bleibt hier aber alles beim alten, GPU-technisch hingegen haben wir hier satte 80(!) Kerne! – Mein M1 hat übrigens popelige 7 und läuft noch immer wie geschmiert ...

Also sind wir jetzt mal ganz ehrlich: Wer braucht so ein Teil? Profis, die aufgrund ihrer Arbeit für jedes bisschen an Leistungsschub dankbar sind? Womöglich. Allerdings sind eben diese Profis vielleicht zuletzt auch erst auf einen leistungsstarken M2-Chip umgestiegen, der noch immer eine grandiose Figur machen dürfte. Gamer? Auch das wäre denkbar, betrachtet man allerdings den gesamtheitlichen Kontext und die Ambitionen für Apple, so dürfte das Ziel ohnehin sein, dass auch der reguläre M3, womöglich gar der M2, eine tolle Gaming-Performance garantiert.

Wofür also diesem Chip entgegenfiebern? So richtig kann ich mir diese Frage leider nicht einmal selbst beantworten. Und auch wenn ich komplett von der Leistung auf dem Papier weggeblasen bin, werde ich wohl doch eher zu einem der Standard-Modelle, die womöglich noch 2023 erscheinen, greifen – hier bekomme ich nämlich mehr als genug Leistung für meinen Alltag und muss nicht gleich den nächsten Kredit aufnehmen oder meine Niere eintauschen ...

Willst du nicht länger warten und schon heute auf deinem MacBook drauflos spielen? Dann nutze doch einfach Dienste wie Nvidia GeForce Now und genieße ungeahntes Spielvergnügen auf deinem Apple-Notebook! 

Christian Schmidt
Business Development Manager

Hi, ich bin Christian und bei TechRadar Deutschland als Business Development Manager tätig.

Bei allen Fragen rund um Gastbeiträge sowie Native Advertising bin ich die richtige Adresse! Darüber hinaus lasse ich aber auch mein Know-How im PC-Hardware-Segment, den TV- und Serienbereich sowie rund um meinen heißgeliebten Xbox Game Pass in die redaktionelle Gestaltung unserer Seite einfließen. Insbesondere im Gaming-Segment kann ich durch meine unzähligen Spielstunden und langjährigen Kenntnisse überzeugen, bin aber auch immer offen für neue Vorschläge und innovative Konzepte der Industrie.

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