Apple bringt die Beats Studio Pro wohl bald auf den Markt

Beats Studio3
Die Beats Studio 3 kamen 2017 auf den Markt. (Bildnachweis: Beats/Apple)

Die Gerüchte um die Beats Studio Pro scheinen sich zu bewahrheiten, denn die Kopfhörer wurden am 20. Juni von MacRumors in einem US FCC-Filing entdeckt – dem behördlichen Papierkram, der üblicherweise kurz vor einer Produkteinführung erledigt wird. 

Die Kopfhörer tauchten zum ersten Mal in einem Leak in der iOS-Beta im letzten Monat auf. Das war eine angenehme Überraschung, denn die Vermutung war groß, dass Apple eher daran interessiert ist, einen der besten True-Wireless-Kopfhörer als einen der besten Over-Ear-Kopfhörer herzustellen. 

Schließlich sind sechs Jahre in der Welt der High-End-Kopfhörer eine sehr lange Zeit, um auf ein neues Modell zu warten, aber genau so lange ist es her, seit die Beats Studio3 auf den Markt kamen. Seit ihrem ersten Erscheinen im Jahr 2017 hat Apple sie ein wenig optimiert, aber das Kernprodukt hat sich nicht wirklich verändert und fühlt sich im Vergleich zu den besten Kopfhörern von Konkurrenten sehr alt an. 

Das Gleiche gilt für die AirPods Max. Apples Ablehnung der AirPods Max in iOS 17 scheint sogar darauf hinzudeuten, dass der Tech-Titan das Interesse an ihnen verloren hat – von den schicken Funktionen, die mit iOS 17 angekündigt wurden, werden nämlich einige nicht für die teuersten Kopfhörer übernommen.

Was wissen wir über die Beats Studio Pro?

Es gibt keine Details zu den technischen Daten, aber frühere Leaks haben stark darauf hingedeutet, dass die Beats Studio Pro eine erschwinglichere Alternative zu den alternden AirPods Max sein werden. 

Der in der iOS 17-Beta entdeckte Code deutet darauf hin, dass diese Kopfhörer personalisiertes räumliches Audio und eine verbesserte Geräuschunterdrückung haben werden. Das heißt, dass sie wahrscheinlich den gleichen H2-Chip wie die AirPods Pro 2 oder ein Äquivalent mit der Note von Beats haben werden. Das bedeutet ein gewaltiges Upgrade gegenüber den Beats Studio 3, denn diese ältere Technologie unterstützt keinen Transparenzmodus, geschweige denn irgendetwas Ausgefalleneres.

Die Beats Studio 3 ist mit einem Preis von 349 US-Dollar auf den Markt gekommen und es ist zu erwarten, dass die Beats Studio Pro einen ähnlichen Preis haben werden. Damit sind sie deutlich erschwinglicher als die AirPods Max von Apple, die preislich bei 629 Euro liegen.

Konkurrenten wie die WH-1000XM5 von Sony sind objektiv besser und – trotz einer Preiserhöhung gegenüber ihren Vorgängern – mit einem Preis von 419 Euro auch deutlich günstiger. Zumal es auch oft Angebote gibt. Wenn der Preis der Beats Studio Pro also wettbewerbsfähig ist, könnten diese Over Ears Beats wieder ins Spiel bringen.

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Michael Winkel
Volontär

Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.

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