Philips 345E2AE Monitor im Test: Ein stabiles Stück Technik

Gaming mit Weitblick

Philips 345E2AE Monitor im Test: Ein stabiles Stück Technik
(Image: © Future)

TechRadar Fazit

Der Philips 345E2AE Gaming-Monitor bietet ein schön breites Sichtfeld und gute Bildqualität für Multitasking- und Produktivitätsaufgaben. Beim Gaming liefert er durch die AMD FreeSync-Technologie eine solide Leistung ab, obwohl die Bildwiederholfrequenz von 75 Hz und die 4 ms-Reaktionszeit für anspruchsvolle Spieler enttäuschend sein kann. Das ergonomische Design ermöglicht dafür eine bequeme Anpassung und die Auswahl an Anschlüssen ist angemessen. Insgesamt ist der 345E2AE eine solide Option für preisbewusste Käufer, die eine grundlegende Gaming-Erfahrung wünschen und einige Abstriche in Sachen Bildtechnik verzeihen können.

Pro

  • +

    Breites Sichtfeld mit 34 Zoll und 3440 x 1440 Pixeln Auflösung

  • +

    Gut geeignet für Multitasking und produktive Aufgaben

  • +

    AMD FreeSync-Technologie holt einiges aus dem Gaming heraus

  • +

    Vergleichsweise günstiges IPS-Display mit hoher Helligkeit, Kontrast und Farbdarstellung

Kontra

  • -

    Bildwiederholfrequenz von lediglich 75 Hz

  • -

    Nicht optimal für schnelle Spiele oder den eSport-Bereich

  • -

    Keine HDR-Unterstützung

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Philips 345E2AE: Zwei-Minuten-Review

Technisch gesehen ist der Philips 345E2AE ein sehr robuster Gaming-Monitor, der mit seinen 34 Zoll bei 3440 x 1440 Pixeln Auflösung (21:9) ein wirklich breites Sichtfeld bietet. Dadurch ist er hervorragend für Multitasking- und Produktivitätsaufgaben wie etwa Videobearbeitung geeignet. Jeder, der schon einmal auf der Timeline seines Videoschnittprogramms auf- und abgerannt ist, wird das sehr zu schätzen wissen. 

Aber auch beim Zocken macht er durch die AMD FreeSync-Technologie eine gute Figur, wenngleich die Beschränkung auf 75 Hz ein Affront für Framerate-Connaisseure sein dürfte. Bei besonders schnellen Spielen wie Shootern oder gar dem eSport-Bereich fällt der Philips 345E2AE damit hinten ab. Dafür kann die Reaktionszeit von 4 ms gerade noch bei den großen Jungs mitspielen, was angesichts des Alters und Preises des Monitor aber völlig in Ordnung ist. 

HDR-Unterstützung gibt es ebenfalls nicht, doch das gleichen einige andere Punkte wieder etwas aus. So bietet das vergleichsweise günstige IPS-Display hohe Helligkeit und Kontrast, eine gute Farbdarstellung und eine immersive Bildgröße durch den nur 3 mm dicken Rahmen, wodurch ich dennoch sehr gut darauf zocken konnte. Der Microsoft Flight Simulator oder auch Resident Evil 4 Remake sahen hervorragend aus und insbesondere Splitscreen-Spiele wie A Way Out profitieren enorm von dem Ultraweit-Format. 

Auch wenn ich persönlich meinen Kopf ein wenig zu weit drehen musste, um von einem Ende des Bildschirms zum anderen zu schauen, lässt sich das einem Flat-Monitor wohl kaum vorwerfen. Die Möglichkeit ihn bequem zu neigen und in der Höhe zu verstellen - was angesichts des recht hohen Gewichts erstaunlich leichtgängig funktioniert - sorgt aber dennoch für ein ergonomisches Seherlebnis. 

Abgerundet wird das Ganze von einer angemessene Auswahl an Anschlüssen, darunter DisplayPort, ein Kopfhöreranschluss, was mir persönlich sehr wichtig ist, und zwei HDMI-Eingänge. Alles in allem ist der Philips 345E2AE Gaming-Monitor damit eine solide Wahl mit einigen positiven Eigenschaften. Jedoch gibt es auch Raum für Verbesserungen, insbesondere die Bildwiederholfrequenz. Wenn du aber nach einem nicht allzu teuren Monitor suchst, der eine gute Bildqualität und grundlegende Gaming-Funktionen bietet, könnte der 345E2AE durchaus eine Überlegung wert sein.

Philips 345E2AE: Preis & Verfügbarkeit

Philips 345E2AE

(Image credit: Philips)
  • Wie viel kostet er? Zwischen 357 und 389 €, je nach Händler.
  • Wann ist er verfügbar? Jetzt verfügbar

Obwohl der Philips 345E2AE bereits 2021 erschien, bietet er noch immer jede Menge für sein Geld. Denn je nach Händler bezahlst du hier beispielsweise 389 € bei Media Markt, 359 € bei Amazon und bei Coolblue - die aktuell übrigens noch einige weitere spannende Angebote haben - mit 357 € sogar noch ein bisschen weniger. Damit bewegt der Gaming-Monitor sich vergleichsweise im niedrigeren Preissegment, was auf der einen Seite gut für den Geldbeutel ist, auf der anderen aber auch den einen oder anderen Abstrich in der Leistung nach sich zieht. 

Philips 345E2AE: Specs

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Bildschirmtechnologie:IPS-Display
Bildschirmgröße:86,36 cm (34 Zoll) bei 21:9
Dimensionen & Gewicht (mit Standfuß)817 x 491 x 235 mm bei 7,61 kg
Anschlüsse:DisplayPort-Anschluss x 1, HDMI x 2, PC-Audio-Eingang, Kopfhörerausgang,
Aktualisierungsrate:75 Hz
Reaktionszeit:4 Millisekunden

Solltest du den Philips 345E2AE kaufen?

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Preis-Leistungs-VerhältnisDer 345E2AE ist eher unter den günstigeren Gaming-Monitoren, was mit einigen Abstrichen einhergeht. Dafür bietet er aber ein schickes Bild und eine robuste Verarbeitungsqualität.4 / 5
PerformanceBildwiederholrate von 75 und Reaktionszeit von 4 ms lassen etwas zu wünschen übrig, aber das IPS-Display bietet dennoch ein ziemlich gutes Bild.3 / 5
DesignNahezu rahmenlos, lässt sich neigen, heben und senken, ist aber sehr schwer und nach hinten etwas dick.4 / 5
FeaturesAMD FreeSync, LowBlue Modus, kein HDR.3 / 5
DurchschnittInsgesamt ist der 345E2AE eine solide Option für preisbewusste Leute, die eine grundlegende Gaming-Erfahrung möchten und über einige Abstriche in Sachen Bildtechnik hinwegsehen können.3,5 / 5

Kauf ihn, wenn...

...du ein Einstiegsgerät für Ultrawide-Gaming willst
Insbesonders Splitscreen-Spiele profitieren von dem zusätzlichen Bild, von dem du durch den schmalen Rahmen enorm viel siehst, ohne dass das Gehäuse dadurch zu sperrig wird. 

...du ihn auch für z. B. kreative Arbeiten gebrauchst
Durch den breiten Bildschirm lassen sich auch andere Aufgaben deutlich einfacher bewältigen. Dazu zählt neben dem Editing auch alles, wofür du mehrere Fenster zugleich offen haben musst. Und da der Monitor eines der günstigeren Modelle ist, muss du da auch kein schlechtes Gewissen haben. 

Kauf ihn nicht, wenn...

...du einen Hardcore Gaming-Monitor suchst
Für Core-Gamer, die kompetitiv online zocken, ist der Philips 345E2AE wohl eher nichts, da die Reaktionszeit und Bildwiederholrate dafür nicht stark genug sind. 

...dich der Flat-Monitor stört
Das ist wie gesagt eine persönliche Präferenz, aber wenn du gerne den gesamten Bildausschnitt auf einen Blick hast, würde ich dir eher zu einem Curved-Monitor raten, da mich das viele Kopfdrehen am Philips 345E2AE mit der Zeit gestört hat. 

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Wie ich den Philips 345E2AE getestet habe

  • Testzeitraum: Mehrere Monate
  • Anwendungsbereiche: Büro und Gaming

Hauptsächlich habe ich den Philips 345E2AE während meines mehrmonatigen Testzeitraums zum Zocken von Spielen wie Forza Horizon 5Resident Evil 4 Remake oder dem Microsoft Flight Simulator benutzt. Da diese Games sehr grafik- und leistungsintensiv sind, wollte ich überprüfen, wie beispielsweise die Bildrate gehalten wird. Und selbst bei hohen Geschwindigkeiten oder viel Kameradrehen durfte ich feststellen, dass die 75 Frames fast durchgehend stabil blieben. 

Natürlich habe ich auch andere Spiele darauf ausprobiert, um sie entweder zu reviewen oder auch das Zusammenspiel mit meinem MiFCOM-PC zu testen. Dabei ist mir schon recht bald aufgefallen, dass ich sehr häufig meinen Kopf drehen musste, um den gesamten Bildschirminhalt zu überblicken. Immerhin sitze ich am PC recht nah dran und nicht wie bei einem TV auf dem Sofa. Und obwohl ich ein großer Fan von Breitbildschirmen bin - immerhin ergibt es aufgrund unserer horizontalen Augenposition nur Sinn, dass Bilder eher breit als hoch sind - konnte ich mich mit dieser sehr persönlichen Punkt nicht so ganz anfreunden.

Genauso erging es mir bei Aufgaben abseits des Gamings. Zwar vermisste ich auch hier den einfachen Überblick, profitierte dafür aber umso mehr von dem vergrößerten Bild. Gerade für kreative Arbeiten wie Videoschnitt oder Bildbearbeitung, bei denen man gar nicht nah genug am Bild sein kann, lernte ich die extra Breite zu schätzen. 

Lies mehr darüber, wie wir testen.

Christopher Barnes
Redakteur

Ich bin Chris und beschäftige mich für TechRadar vor allem mit den Bereichen Filme/ Serien, TV, Grafikkarten und Gaming - im Speziellen alles rund um Xbox. Ursprünglich habe ich in Stuttgart Film- und Fernsehtechnik sowie Drehbuch-Schreiben studiert. Da ich allerdings nicht nur schon immer großer Filmliebhaber, sondern auch leidenschaftlicher Gamer war und es zudem liebe zu schreiben, habe ich mich für den Journalismus in diesem Bereich entschieden. 

Erreichbar bin ich unter der Mail-Adresse cbarnes[at]purpleclouds.de