Nintendo plant für dieses Jahr keine neue Hardware anzukündigen, geschweige denn auf den Markt zu bringen. Das japanische Unternehmen hat laut seinem Präsident Shuntaro Furukawa andere Prioritäten, die es zu verfolgen gilt.
Das bedeutet, dass sich die Gerüchte um eine Ankündigung der Switch Pro im Sommer als falsch herausstellen.
Ein neuer Artikel des japanischen Online-Magazins Nikkei analysiert Nintendos aktuellen Umsatzbericht, der von Mai bis Juni 2022 einen Rückgang der Hard- und Softwareverkäufe im Vergleich zum Vorjahr ausweist. Die Produktion von komplett neuer Hardware hat deswegen keinen Vorrang.
Nintendos Prioritäten in 2022
"Normalerweise legen wir im Sommer Lagerbestände an, um uns auf die Verkaufssaison am Jahresende vorzubereiten, die ihren Höhepunkt erreicht. In diesem Sommer sind wir nicht in der Lage, so viel zu produzieren wie sonst", sagt Furukawa. Das Ziel des Unternehmens sei, 21 Millionen Switch-Konsolen zu produzieren und noch vor Ende des Geschäftsjahres im März 2023 auszuliefern.
Ob Nintendo diesen Plan aber auch einhalten kann, ist noch unklar.
Interne Gespräche über neue Nintendo-Konsole
Im November letzten Jahres erklärte Nintendo, dass man intern über das Konzept und den Zeitplan für die Markteinführung des nächsten Spielsystems diskutiere. In diesen internen Besprechungen befindet sich die Firma wohl immer noch, was darauf hindeutet, dass viele wichtige Details noch nicht endgültig geklärt sind.
Dennoch ist Nintendo der Meinung, dass die Nintendo Switch etwa die Hälfte ihrer Lebensdauer auf dem Markt erreicht habe, vor allem, wegen der jüngst veröffentlichten Nintendo Switch OLED.