Mark Zuckerberg verrät, wann Project Cambria die Oculus Quest 2 ersetzen wird

Oculus Quest 2 on a white background
The Oculus Quest 2 won't be Meta's best headset for much longer (Bildnachweis: Shutterstock / Boumen Japet)

Das Warten auf das nächste VR-Headset von Meta hat fast ein Ende: Meta-CEO Mark Zuckerberg bestätigte während eines Auftritts bei der Joe Rogan Experience, dass es im Oktober erscheinen wird.

Auch wenn Zuckerberg den Namen des Headsets nicht ausdrücklich nennt, handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um Project Cambria - den lang erwarteten Nachfolger von Metas Oculus Quest 2. Bei der Ankündigung von Cambria sagte Meta, dass es 2022 auf den Markt kommen würde. Da wir uns jetzt im September befinden, bleiben Meta nur noch wenige Monate, um sein Versprechen einzuhalten.

Außerdem ist es unwahrscheinlich, dass Zuckerberg über ein alternatives VR-Gerät wie das Oculus Quest 3 spricht. Wenn Meta über seine anderen VR-Headset-Pläne gesprochen hat, hat es entweder gesagt, dass es sich um reine Prototypen handelt - wie das superhelle HDR-Testgerät Starburst - oder es hat so getan, als befänden sie sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium. 

Im Gegensatz dazu ist Project Cambria bereit, von der Öffentlichkeit genutzt zu werden. Der Podcast-Moderator Joe Rogan beschrieb seine Zeit mit dem Headset als "unglaublich".

Projekt Cambria's Tricks und Leckereien

Project Cambria soll Metas Premium-Reihe von VR-Headsets werden - ein Konkurrent zum lange gemunkelten Apple VR-Headset, das wir auf dem kommenden Apple-Event zum iPhone 14 definitiv nicht sehen werden.

Ausgehend von den Leaks, die über die Fähigkeiten von Project Cambria berichten, wird es wahrscheinlich mindestens 8 GB RAM und 256 GB Speicherplatz haben. Möglicherweise wird auch der Prozessor aufgestockt und ein neuer Prozessor von Metas Partner Qualcomm verwendet. Außerdem wird Cambria voraussichtlich zwei Mini-LED-Displays enthalten, die eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz bieten werden (um die "experimentelle" 120-Hz-Funktion des Quest 2 zu verbessern).

Project Cambria VR headset

It's nearly Project Cambria's time to shine   (Image credit: Meta)

Vor allem aber wird Cambria Gesichts- und Augenerkennung nutzen, um das Erlebnis zu verbessern. Die Gesichtsverfolgung wird dazu beitragen, dass Metas VR-Avatare lebensechter wirken, da sie die Gesichtsausdrücke des Nutzers nachahmen können. Wie die Entwickler von Moss in unserem Interview erklären, ermöglicht das Eye-Tracking den Entwicklern von VR-Spielen eine bessere Nutzung der Rechenleistung von Cambria. Dazu werden nur die Bereiche richtig gerendert, auf die die SpielerInnen schauen.

Aber diese verbesserten Spezifikationen haben ihren Preis. Im Mai tauchte ein Leck in Metas interner Roadmap für die kommenden VR-Headsets auf. Demnach soll Cambria 799 Euro kosten. Das ist ungefähr doppelt so viel wie das billigste Oculus Quest 2 Modell nach der Preiserhöhung kostet.

Leider müssen wir davon ausgehen, dass auch der Preis von Cambria steigen wird. Die gestiegenen Produktionskosten des Quest 2 werden mit ziemlicher Sicherheit auch von Project Cambria übernommen. Es würde uns daher überraschen, wenn es noch unter 799 Euro auf den Markt käme, aber wir werden abwarten müssen, was Meta im Oktober ankündigt.

Zu guter Letzt musst du dir wahrscheinlich keine Sorgen machen, dass du dein Headset ständig Project Cambria nennen musst. Es wird vermutet, dass Meta das VR-Headset Quest Pro nennen wird - das geht aus mehreren Gerüchten und Leaks hervor, darunter eine Codezeile in der Oculus Mobile App auf dem iPhone.

Da Project Cambria nächsten Monat auf den Markt kommt, wird es nicht mehr lange dauern, bis Meta offiziell zeigt, was das Headset alles kann.

William Schubert
Freelancer

Hi, ich bin William und als Experte für Gaming (insbesondere PlayStation), VR und YouTube hier bei TechRadar tätig. Seit 20 Jahren bin ich von Technik und Videospielen begeistert und ich teile meine Meinungen und Erfahrungen gerne mit anderen. Bei Fragen oder Anregungen erreicht ihr mich per E-Mail unter wschubert@purpleclouds.de

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