Gefahrenfeld LinkedIn – Erfahre wie du dich vor Betrügereien auf der Plattform schützt

Auch die Business-Social-Media-Plattform LinkedIn ist inzwischen nicht mehr sicher vor etwaigen Betrügereien.
(Bildnachweis: wk1003mike / Shutterstock)

Zunehmende Gefahr von Betrügereien auf LinkedIn stellen sowohl für Unternehmen wie auch Einzelpersonen ein wachsendes Risiko dar, wie ein aktueller Bericht offenbart. 

Eine Untersuchung von NordLayer hat ergeben, dass mehr als die Hälfte der US-amerikanischen Unternehmen (52 %) im Jahr 2023 bereits mindestens einen Betrugsversuch auf LinkedIn erlebt haben.

Die Vorgehensweise der Betrüger besteht in der Regel daraus, eine Person im Zielunternehmen ausfindig zu machen, ihr eine Freundschaftsanfrage zu senden und anschließend über die Plattform eine Sofortnachricht zu versenden. Inhalt ist zumeist ein verdächtiger Link, der als Zugang zu sensiblen Daten oder der Installation von Malware dient.

Um sich gegen derlei Betrugsversuche zu schützen, ist es von elementarer Bedeutung, dass Unternehmen und Mitarbeiter auf LinkedIn künftig wachsamer sind und bewusst mit Anfragen sowie Nachrichten fremder Personen umgehen. Nicht blindlings auf verdächtige Links klicken ist fortan also auch bei LinkedIn wichtiger denn je. Weiterhin kann aber auch der gelegentliche Blick in die Sicherheitseinstellungen des jeweiligen LinkedIn-Profils nicht schaden. 

Nach Möglichkeit kann man auch Schulungen diesbezüglich anbieten oder Mitarbeiter über konkreten Richtlinien hinsichtlich des Umgangs mit Phishing- und Betrugsversuchen unterrichten. Kontrolle, Gewährleistung von Sicherheit und eine solide Unterweisung des Personals – dann bleiben die Daten auch da, wo sie sein sollen...

Geschädigte Reputation

Folge der erfolgreichen Angriffe auf das Unternehmen sind nachhaltige Rufschädigung. Rund die Hälfte (48%) aller Unternehmen müssen derlei Folgen eines Angriffes umgehen. Insbesondere große Unternehmen scheinen derzeit ein beliebtes Ziel für LinkedIn-Betrügereien. Laut Bericht sind immerhin fast zwei Drittel der US-Unternehmen pro Jahr mindestens einem Angriff ausgesetzt. 

Aber auch kleine Unternehmen bleiben immer seltener verschont. So werden inzwischen 58% der mittelgroßen Unternehmen sowie 31% der kleineren Unternehmen mindestens jährlich angegriffen. 

Große Unternehmen mit bekannten Marken leiden vor allem unter der Rufschädigung, die durch Betrüger erwirkt wird, welche sich als Mitarbeiter des jeweiligen Unternehmens ausgeben. Ein Trend von dem kleinere Mitbewerber bisher weitgehend verschont bleiben.

Umgangen können diese Schädigungsversuche allerdings durchaus. Proaktiv können  Unternehmen demnach Marke sowie Ruf schützen, indem sie Sicherheitsmaßnahmen wie eine Zwei-Faktor-Authentifizierung oder regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter zu Phishing-Praktiken anbieten. Schlussendlich erfordert der Kampf gegen Cyberattacken eine Kombination aus technologischer Raffinesse, Mitarbeitersensibilisierung sowie robusten Sicherheitsstrategien, um Schäden zu minimieren oder gar gänzlich zu meiden.

Um der Bedrohung entgegenzuwirken, wenden sich Opfer regelmäßig an den Kundensupport von LinkedIn (69%) sowie die IT- und Sicherheitsabteilung des eigenen Unternehmens (66%). Ihr eigene Erfahrung teilt zudem gut die Hälfte der LinkedIn-Community (45%). 

"Eine der effektivsten Möglichkeiten, dein Unternehmen vor LinkedIn-Betrügereien zu schützen, besteht darin, deine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die verschiedenen Betrugsmethoden aufzuklären und sie darin zu schulen, wie sie diese erkennen können", sagt Carlos Salas, ein Cybersecurity-Experte bei NordLayer. 

"Es ist wichtig, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu ermutigen, die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) in ihren LinkedIn-Konten zu aktivieren und Informationen sorgfältig zu überprüfen, insbesondere bevor sie auf verdächtige Links oder Anfragen reagieren."

Weiterhin bietet auch LinkedIn Angebote zur Nutzerverifizierung an, die künftig womöglich vermehrt genutzt werden könnten, um zu untermauern, dass es sich tatsächlich um eine reale Person und den entsprechenden Mitarbeiter des Unternehmens handelt.

Diese Sicherheitsvorkehrungen in Kombination mit der Sensibilisierung eigener Mitarbeiter könnten künftige Schäden eindämmen. Und wer weiß: Vielleicht geht infolgedessen auch die Anzahl der Betrugsversuche allmählich zurück. Zumindest wäre der steigende Misserfolg der Betrüger in naher Zukunft eine wünschenswerte Trendwende....

Christian Schmidt
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