Die beliebten Flaggschiffe von Samsung könnten bereits im nächsten Jahr einer größeren Umstrukturierung unterzogen werden, wenn man sich an die jüngsten Berichte hält, die darauf hinzudeuten scheinen, dass das Unternehmen auf ein Zwei-Flaggschiff-Modell umsteigen will - ein faltbares und ein reguläres.
Das aktuelle Produktportfolio von Samsung besteht aus der S-Serie, der Note-Serie und den faltbaren Modellen der Z-Serie. Da die Linien zwischen ihnen verschwimmen und sich die Preise mehr denn je überschneiden, könnte das Unternehmen eine Überarbeitung in Betracht ziehen, um diese Linien bereits ab dem nächsten Jahr zu vereinfachen.
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Diese Informationen stammen aus der koreanischen Publikation "The Elec", die oft wichtige Nachrichten rund um Samsung gebracht hat. Dem Bericht zufolge wird die Samsung Galaxy S21-Serie ab Q1 2021 drei Modelle umfassen, wobei die Top-Variante (vermutlich ein "Ultra") mit einem S-Pen ausgestattet ist, um sich von den relativ günstigeren Modellen zu unterscheiden. Die Serie hat offenbar den Codenamen "Unbound" erhalten, wobei die Smartphones intern als M1, N2 und O3 bezeichnet werden. Dies wäre eine radikale Änderung, da die Serie bis heute noch nie über eine Stiftfunktionalität verfügte.
Außerdem konnte die Entwicklung des Samsung Galaxy Note 21 nicht bestätigt werden, aber die Quelle geht davon aus, dass die Note-Serie im nächsten Jahr zugunsten des Samsung Galaxy Z Fold 3 eingestellt wird, das schließlich den S-Pen unterstützen und die produktivitätszentrierte Flaggschiff-Position einnehmen wird.
Es ist nicht das erste Mal, dass wir von einem Foldable von Samsung mit Touchpen-Fähigkeiten* hören. Tatsächlich soll auch das neue Galaxy Z Fold 2 für die Verwendung mit dem S-Pen getestet worden sein, dies wurde aber aufgrund von Haltbarkeitsproblemen verworfen. Vielleicht wird Samsung bis dahin einen Weg finden, die faltbaren Displays so haltbar* zu machen, dass sie nicht mehr wie die aktuellen Implementierungen zurückgehalten werden.
In gewisser Weise erscheint dieser Schritt wahrscheinlich. Samsung hat sich immer dafür ausgesprochen, faltbare Displays zum Mainstream zu machen, auch wenn die Konkurrenz sich Zeit lässt. Da die Note-Serie anscheinend die Grenze dessen erreicht hat, was mit einem Telefon möglich ist, könnte der Umstieg auf einen neuen Formfaktor genau der nötige Funke sein. Denn stand die Note-Serie nicht schon immer für ein Big-Screen-Erlebnis, ohne uns dabei zu überwältigen?
Via GSMArena
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