Apple arbeitet weiter am M3 Max-Chip, dem wohl leistungsstärksten Vertreter seiner Art – aber er erscheint nicht mehr 2023!

Der M3 ist das Thema schlechthin im PC-Segment von Apple, wird uns aber noch etwas länger verwehrt bleiben – zumindest in der Max-Variante
(Bildnachweis: Apple / Future)

Apple befindet sich bereits in der Testphase für die High-End-Variante seines kommenden M3-Chips, dem M3 Max. Und eben dieses Powerhouse wird voraussichtlich in Spitzenprodukten wie dem nächsten MacBook Pro sein künftiges Zuhause finden.

Bloombergs Mark Gurman hat wieder zugeschlagen und enthüllte, dass ein Mac-Entwickler auf Hinweise für den M3 Max in Apples Testprotokollen gestoßen sei. Der heiß erwartete Chip soll folglich mit einer 16-Kern-CPU sowie einem beeindruckenden 40-Kern-Grafikprozessor ausgestattet sein. Innerhalb der CPU sind 12 Leistungskerne und 4 Effizienzkerne zu erwarten.

Eine beachtliche Steigerung im Vergleich zum M2 Max, welcher nur über 8 Leistungskerne und 4 Effizienzkerne verfügte. Beim Grafikprozessor ist entlang nur zwei weiterer Kerne hingegen lediglich ein geringer Unterschied zu erwarten. Aber schon jetzt bietet der M2 Max mehr als genug grafische Kapazität für allerlei anspruchsvoller Kreativaufgaben – und alsbald womöglich auch für Gaming-Pausen.

Spannend: Der M3 Max soll gerüchteweise mit dem innovativen 3nm-Herstellungsverfahren produziert werden. Entsprechend sind noch einmal deutliche Leistungssteigerungen und eine höhere Energieeffizienz im Vergleich zur bisherigen 5nm-Alternative von TSMC (die auch in der M2-Serie Anwendung findet) zu erwarten.

Apple selbst hält sich zwar weiterhin bedeckt, die Hintergrundenthüllung versprechen aber nicht weniger als den wohl besten Prozessor aller Zeiten. Und so steigen auch unsere Erwartungen im Hinblick auf die bahnbrechende Technologie, an der Apple fortlaufend tüftelt.

Neu ist immer besser!

Obwohl wir noch keine genaueren Details zum Gerät kennen, in welchem der M3 Max Anwendung findet, deutet viel darauf, dass es sich hierbei um eines der unveröffentlichten MacBook-Modelle handelt, welches auf den Codenamen "J514" hört. Diese Information deckt sich zudem mit früheren Leaks, die ein 14-Zoll MacBook-Pro-Modell mit entsprechendem Codenamen beschrieben. 

Interessanterweise geht aus dem Leak aber auch hervor, dass das J514 48 GB Arbeitsspeicher hat, obwohl aktuelle MacBook Pro schon längst bis zu 96 GB fassen kann. Wir wissen also schon einmal, dass das Testgerät womöglich nicht die komplette High-End-Konfiguration umfasst, die künftig verfügbar sein wird. 

Und obwohl Gurman schon vor Wochen behauptete, dass wir noch in diesem Jahr M3-Geräte bestaunen dürfte, würde ich meine Erwartungen im Hinblick auf einen M3 Max-Vertreter sogleich zurückschrauben. Ich denke nämlich in keinem Szenario daran, dass ein Max-Vertreter direkt zum Start-Line-Up gehören wird. Die sehr wahrscheinliche Alternative: ein MacBook oder aber ein ohnehin spekulierter Mac mini, der mit einem standardmäßigen M3 zu überzeugen versucht. 

Wie auch bei der M2-Generation dürften kurz darauf schließlich erst die M3 Pro- wie auch M3 Max-Chips folgen, bevor der M3 Ultra den krönenden Abschluss bilden wird (für gewöhnlich bestehend aus zwei M3 Max-Chips). 

Mit einem performanten M3 Max im Inneren dürfte sich aber auch die neueste MacBook Pro-Generation über kurz oder lang als eines der besten Notebooks im gesamten Segment etablieren – vor allem, wenn man den M2 noch einmal in vielerlei Hinsicht überflügelt. Wann es aber soweit sein wird ... müssen wir einmal mehr abwarten.

Christian Schmidt
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