Pain Hustlers: Trailer versprüht "The Wolf of Wall Street"-Vibes im medizinischen Gewand

Liza und Brenner schauen sich jemanden aus dem Off in Netflix' Pain Hustlers Film an
(Bildnachweis: Brian Douglas/Netflix)

Mit einem ersten Trailer zum neuen Film "Pain Hustlers" hat mich Netflix mal ganz nebenbei so richtig kalt erwischt. Mit Chris Evans in der Hauptrolle war ich direkt von Beginn an als Fan hellhörig, doch Pain Hustlers beweist auch direkt eines: Die Rolle des Captain America hat Evans längst hinter sich gelassen! 

Der erste Appetizer unterhalb gibt frische Einblicke in die herausragenden Schauspieltalente eines Chris Evans, der sich längst nicht mehr nur als ikonischer Held im Strampelanzug bei Marvel auszeichnet. Seit geraumer Zeit bereits scheint Evans seiner Rolle im MCU trotz größter Bemühungen und facettenreicher Darstellung kaum entfliehen zu können, mit Pain Hustlers könnte nun aber eine Trendwende herbeigeführt werden. 

Basierend auf dem ersten Trailer des neuen Netflix-Krimidramas offenbart Chris Evans hier nämlich einmal mit vollster Wucht, dass er tatsächlich das Zeug hat, mehr als ein "Steve Rogers" zu sein. 

Du glaubst mir nicht? Wirf doch einfach selbst einen Blick hinein:

Der knapp 60-sekündige Teaser ist zwar nur ein äußerst kleiner Vorgeschmack auf das, was uns erwartet, macht mir aber schon einmal Lust auf mehr! Vor allem, weil neben Evans auch noch die talentierte Emily Blunt wie auch Andy Garcia mit von der Partie sind. Und auch die "The Wolf of Wall Street"-Vibes sind unverkennbar, jedoch gern gesehen. Zusammengefasst ist das alles schon einmal sehr, sehr vielversprechend.

Doch worum geht es überhaupt im Film? Laut einer offiziellen Pressemitteilung von Netflix spielt Blunt hier die Rolle von Liza Drake, "einer alleinerziehenden Mutter aus der Arbeiterklasse, die gerade ihren Job verloren hat und am Ende ihrer Kräfte ist." Ein zufälliges Treffen mit dem Pharmavertreter Pete Brenner (Evans) katapultiert sie daraufhin zwar wirtschaftlich nach oben, aber auch in Richtung ethisch fragwürdiger Wege, wobei sie in einen gefährlichen Strudel des organisierten Verbrechens gesogen wird.

"Der Umgang mit ihrem zunehmend verrückten Chef (Garcia), der sich verschlechternden gesundheitlichen Verfassung ihrer Tochter (Chloe Coleman) und einem wachsenden Bewusstsein für die Verwüstung, die das Unternehmen anrichtet, zwingt Liza, ihre Entscheidungen zu überdenken."

Seit seinem MCU-Ausstieg im Jahr 2019 hat Evans regelmäßiger Charaktere mit rachsüchtigen Motiven oder gar vermeintliche "Bösewichte" porträtiert. Wo er in "Knives Out" aber noch überzeugend war, schien mir die Darstellung in "The Gray Man" allerdings nicht ansatzweise das volle Potenzial von Evans auszuschöpfen (übrigens auch keine Empfehlung meinerseits).

Mit Pain Hustlers erhoffe ich mir jetzt aber endlich den großen Erfolg für Evans, den selbiger mehr als verdient hätte. Und gerade im Duo mit Blunt stehen die Chancen zumindest schon einmal recht gut ...

Apropos Emily Blunt: Auch wenn ich hier natürlich fast die ganze Zeit von Chris Evans rede und schwärme, so ist Blunt doch die, die hier einmal mehr die große Hauptrolle spielen dürfte und aller Voraussicht nach in üblicher Topform abliefern wird. Es gibt nicht viel, was Blunt nicht kann, weswegen ich mir kaum Sorgen darüber mache, dass die Porträtierung von Liza Drake ihr ebenfalls im Handumdrehen gelingen wird. Freuen tue ich mich hierauf aber natürlich dennoch sehr! 

Zu der Besetzung von Evans, Blunt, Garcia und Coleman gehören aber natürlich auch noch weitere mehr oder minder bekannte Gesichter. Hierunter auch Catherine O'Hara, Jay Duplass, Brian d'Arcy James, Amit Shah, Aubray Dollar und Willie Raysor.

Besonders spannend: Ausgerechnet David Yates – ja richtig, der Regisseur einiger Harry-Potter-Verfilmungen (Teil 5-7.2 sowie "Phantastische Tierwesen" 1-3) – übernimmt bei der Produktion mitunter das Ruder. Mal schauen, ob er seine Magie auch auf einen Medizin-Krimi übertragen kann.

Drehbuchautor ist hingegen Wells Tower, der mit Pain Hustlers sein Debüt für Spielfilme gibt und dementsprechend direkt einmal sein Können unter Beweis stellen darf. Towers Drehbuch basiert wiederum auf das Buch mit ähnlichen Namen zum Filmtitel: "Pain Hustlers: Crime and Punishment at an Opioid Startup" von Evans Hughes.

Weltweit wird der vielversprechende Streifen bereits am Freitag, den 27. Oktober 2023, auf Netflix an den Start gehen. Dick im Kalender markieren und schon einmal für die passenden Snacks und Getränke sorgen, scheint mir hier ein guter Rat! 

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Christian Schmidt
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