Beats Studio Buds Plus: Diese 4 Funktionen wünschen wir uns
Das ist unsere Wunschliste für die Beats Studio Buds Plus.
Beats-Earbuds klingen gut, passen gut, sitzen sicher beim Training und es gibt sie in vielen verschiedenen Farben. Außerdem kosten sie nicht so viel wie die AirPods von Apple und unterstützen dennoch viele iOS-Geräte. Dementprechend war die Freude bei uns groß, als die Info im Internet kursierte, dass die Beats Studio Buds Plus bald auf den Markt kommen könnten.
Obwohl noch keine offiziellen Details zu den Beats Studio Buds Plus aufgetaucht sind, hat 9to5Mac einige aufregende potenzielle Neuigkeiten über die aufgefrischte Version der Kopfhörer im Release Candidate (RC) von iOS 16.4 aufgedeckt. Darunter, dass sie ein ähnliches Design wie die ursprünglichen Kopfhörer haben werden, bessere Geräuschunterdrückung und "Hey Siri"-Unterstützung bieten.
Während wir auf genauere Informationen warten, sollten wir uns überlegen, was die Beats Studio Buds Plus wirklich brauchen – im Grunde die Dinge, die mich überzeugen würden, die Studio Buds Plus den Apple AirPods Pro 2 vorzuziehen. In Anbetracht der wachsenden Konkurrenz durch einige der besten günstigen Earbuds auf dem Markt ist das keine kleine Aufgabe. Aber wenn es jemand schafft, dann die Beats-Marke von Apple.
Beats Studio Buds Plus: Was wir und wünschen
1. Bessere ANC
Als unsere UK-Kollegen von TechRadar die Beats Studio Buds zum ersten Mal testeten, hat ihnen die ANC-Funktion zwar gefallen, aber sie war nicht fantastisch. Die genauen Worte, die im Testbericht über die Geräuschunterdrückung verwendet wurden, waren: "Es ist eine großartige Ergänzung, die mäßig gut funktioniert, obwohl Beats noch einiges zu tun hat, um mit Sony und Bose gleichzuziehen. Seit ihrer Markteinführung haben die Konkurrenzprodukte eine noch beeindruckendere Geräuschunterdrückung zu bieten, insbesondere die Bose QuietComfort 2, die wir hier bei TechRadar für die mit die besten ANC-Earbuds der Welt halten.
Um da mithalten zu können, müsste ANC in den Beats Studio Buds Plus verbessert werden. Glücklicherweise ist dies eines der ersten angeblichen Details, die 9to5Mac enthüllt hat. Inwieweit sie verbessert wurde, bleibt abzuwarten, aber wir hoffen, dass die Geräuschunterdrückung ähnlich beeindruckend ist wie bei den AirPods Pro 2. Andererseits sollte man bedenken, dass Apple die Beats-Kopfhörer nicht viel besser machen will als die AirPods, sonst könnten sich die Leute stattdessen für sie entscheiden. Es ist realistischer, von einer verbesserten ANC auszugehen, nicht von einer noch besseren als die der AirPods.
2. Verbesserte Akkulaufzeit
Ja, es ist etwas unrealistisch, für ein Paar kabellose Earbuds verbesserte Spezifikationen, wie z. B. eine bessere ANC-Funktion, und eine längere Akkulaufzeit zu verlangen. Aber nachdem ich in letzter Zeit Kopfhörer mit einer wirklich beeindruckenden Akkulaufzeit getestet habe – zum Beispiel die JBL Live Pro 2 – müssen sich die Beats Studio Plus Buds wie eine Verbesserung gegenüber den 8 Stunden anfühlen, die die Originale bieten. Zugegeben, das ist im Großen und Ganzen keine schlechte Zeit, aber eine Steigerung auf 10 Stunden würde sie in den Bereich der "No-Brainer" schieben. Vor allem, wenn das Ladecase noch einmal 30 Stunden bieten würde, was sie mit den JBLs gleichziehen ließe.
3. Ein ähnlicher Preis wie bei den Beats Studio Buds
Das ist eine weitere große Herausforderung, wenn man bedenkt, dass es sich bei den neuen Earbuds um eine Version mit dem Zusatz "Plus" handeln soll, was bedeutet, dass sie ein deutliches Upgrade darstellen.
Das Premium-Segment der kabellosen Earbuds ist mittlerweile sehr überfüllt. Kopfhörer wie die Bose QuietComfort 2, die Sony WF-1000XM4 und die Apple AirPods 2, die sich alle um die 250-€-Marke bewegen – ganz zu schweigen von den möglicherweise bald erscheinenden Sony WF-1000XM5 – konkurrieren bereits darum, die Besten der Besten zu sein.
Dann gibt es noch eine Reihe von Earbuds, die deutlich günstiger sind, sich um die 100€-Marke bewegen und wirklich gut funktionieren. Dazu gehören die JBL Live Pro 2, die 1More Aero oder die EarFun Air Pro 3. Die Beats Studio Buds kosten 149,99€ und sind ein guter Mittelweg: Sie fühlen sich ein wenig hochwertig an, sind aber nicht super teuer und konkurrieren mit den High-End-Kopfhörern, sind aber dennoch ein Upgrade gegenüber den günstigen Modellen. Ich hoffe, dass sich die Beats Studio Buds Plus in dieser Preisklasse bewegen – oder zumindest nicht auf 200 Euro oder mehr ansteigen.
4. Ein breites Spektrum an Farboptionen
Manche Leute werden an dieser Stelle vielleicht mit den Augen rollen. Trotzdem ist es wirklich erfrischend, Marken zu sehen, die eine Reihe von Farben anbieten. Denn es ist nicht üblich, mehr als eine schwarze, graue und weiße Auswahl anzubieten. Andererseits ist das aber auch nicht ungewöhnlich. Die günstigen JLab Go Air Pop gibt es in verschiedenen Farben und die originalen Beats Studio Buds waren in Grau, Schwarz, Weiß, Rot, Blau und Pink erhältlich. Also hoffen wir, dass Beats sein Engagement für Farbe fortsetzt.
Beats Studio Buds Plus: Was wir uns nicht wünschen
1. Lange Stiele
Apple hat es geschaffen und Apple hat es beibehalten – und Nachahmung ist die aufrichtigste Form der Schmeichelei. Es ergibt Sinn, warum so viele kabellose Ohrstöpsel heutzutage lange Stiele haben. Nicht nur, dass Apple mit den AirPods einen Präzedenzfall geschaffen hat, der dieses Design zur ersten Wahl für kabellose Earbuds gemacht hat, es hat sich auch bewährt, wenn auch mit ein paar Verbesserungen und zusätzlichen Funktionen seitens Apple. Mit mehr Platz in den Buds ist auch mehr Platz für die wichtigen Dinge im Inneren – Sensoren, Batterie, Prozessor sowie Gesten- und Tippsteuerung.
Laut den ersten Leaks von 9to5Mac werden die Buds nur geringfügig im Design verändert. Aber da Apple Eigentümer von Beats ist, befürchte ich, dass plötzlich ein langer Stiel aus der Basis herauswächst und damit das neuartige "Twist Top" am Treibergehäuse wegfällt. Und das wäre sehr schade.
2. Der gleiche Chip wie bei den Beats Studio Buds
Es war spannend zu erfahren, wie Beats die Studio Buds verbessern würde, um die Studio Buds Plus zu entwickeln. Eine enttäuschende Nachricht ist jedoch, dass sie wahrscheinlich mit dem gleichen billigen Beats-Chip ausgestattet sein wkönnten wie die Studio Buds und nicht mit dem H1/W1-Chip von Apple. Letzterer ist ein verbesserter Chip von Apple, der eine Reihe von Vorteilen bietet, z. B. schnelleres und zuverlässigeres Pairing und mehr.
Es besteht die Möglichkeit, dass Apple das Flaggschiff behalten will, um einen Anreiz zu schaffen, sich für die AirPods zu entscheiden – dort findest du derzeit den besseren Chip. Oder diese Entscheidung könnte ein Weg sein, die Kosten niedrig zu halten. In jedem Fall würde wir uns freuen, wenn der verbesserte Apple-Chip in letzter Minute eingebaut wird, auch wenn das immer unwahrscheinlicher erscheint.
Die Kehrseite der Medaille ist, dass der H1-Chip – den du im Beats Fit Pro findest – iPhone-Besitzern einige coole Funktionen wie Multipoint-Pairing und die Freisprechfunktion von Siri bietet, während Android-Nutzer ohne ihn vielleicht glücklicher sind, da sie nicht auf die Goodies verzichten müssen.
Werden die Beats Studio Buds Plus das Warten wert sein?
Beats hat eine solide Erfolgsbilanz bei der Entwicklung großartiger Kopfhörer, die besonders gut für Fitness geeignet sind und einen tollen Sound und eine noch tollere Farbpalette haben. Wenn du auf der Suche nach einem Paar Kopfhörer bist, die diese Kriterien erfüllen, könnte sich das Warten lohnen – sei nur darauf vorbereitet, etwas mehr als für die Beats Studio Buds zu bezahlen und deine Erwartungen an einen verbesserten Chip zu senken.
Wenn du etwas Bestimmtes willst (ANC der Spitzenklasse? Nur den besten Klang und keine Extras? Ein Paar preiswerte Buds oder Buds, die zu einem Samsung-Handy passen?), solltest du dir vielleicht zuerst unseren Kaufberater für die besten True-Wireless-Kopfhörer durchlesen.
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Ich bin Michael und ich beschäftige mich vor allem mit den Themen Gaming, Nintendo und Audio. Noch bevor es mich zu TechRadar Deutschland verschlagen hat, absolvierte ich an der Akademie für Neue Medien eine Kompaktausbildung zum Crossmedia-Journalisten. Dort lernte ich nicht nur das journalistische Handwerk, sondern auch wie man moderiert und gute Kurzfilme produziert. Nun bin ich bei TechRadar Deutschland als Volontär gelandet und tierisch froh, leidenschaftlich über Videospiele, Gaming und Tech zu schreiben. Erreichbar bin ich unter mwinkel[at]purpleclouds.de.