Warum ist Keine Zeit zu sterben so extrem lang? Rami Malek hat die Antworten

Daniel Craig in Keine Zeit zu sterben
(Bildnachweis: MGM Studios)

Nachdem Keine Zeit zu sterben fast zwei Jahre lang wegen der Pandemie im Dornröschenschlaf lag, holt er die verlorene Zeit mit einer Laufzeit von fast drei Stunden wieder auf. Hauptdarsteller Rami Malek hat erklärt, warum der neue 007 dermaßen lang ist.

In einem Interview mit Digital Spy rechtfertigte der Schauspieler, der den neuen Bösewicht Safin spielt, die Länge des Films von 163 Minuten damit, dass "jede Sekunde ein Schlag ins Gesicht ist".

"Ich glaube, wenn du aus dem Kino kommst, wirst du bewegt sein, du wirst unterhalten und du bekommst im Grunde alles, was du von einem Bond-Film erwartest. Daniel hat einfach großartige Arbeit geleistet, es ist ein toller Abschied für ihn", fügte Malek hinzu.

163 Minuten sind wirklich ziemlich lang. Mit der Laufzeit wird auch der 148 Minuten lange Spectre als längster Bond-Film aller Zeiten abgelöst.

Zum Glück können die Zuschauer aber eine Menge für ihr Geld erwarten, wenn man Maleks Kommentare und das Material aus den verschiedenen Trailern des Films als Maßstab nimmt. 

Keine Zeit zu sterben wurde als Daniel Craigs letzter Einsatz als Bond bestätigt und folgt der Mission des britischen Superspions, die Pläne eines mysteriösen Bösewichts (Maleks Safin) zu vereiteln, der über eine neue Technologie verfügt. Lea Seydoux, Ben Whishaw, Naomie Harris, Jeffrey Wright und Ralph Fiennes werden ihre Rollen im kultigen Franchise wieder aufnehmen, während Lashana Lynch und Ana de Armas stoßen neu zum Cast dazu.

Ursprünglich sollte der Film bereits im November 2019 in die Kinos kommen, aber durch den Weggang des ursprünglichen Regisseurs Danny Boyle wurde dieser Termin auf April 2020 verschoben. Dann brachte die weltweite Pandemie die Produktion und Veröffentlichung von scheinbar jedem Projekt, das sich zu dieser Zeit in der Entwicklung befand, zum Scheitern und ließ Keine Zeit zu sterben in der Schwebe. Nun kommt der Film aber endlich am 30. September in die deutschen Kinos.


Die Zukunft des Franchises

Die Frage nach Bonds Zukunft ist aus vielen Gründen ein heißes Diskussionsthema.

Am offensichtlichsten ist die übliche Hysterie, die entsteht, wenn es darum geht, einen Nachfolger für die Figur zu bestimmen. Es gibt genügend Kandidaten, die für eine Besetzung des MI6-Spions infrage kommen, bis die Bond-Verantwortlichen eine Entscheidung treffen. Das wird jedoch vermutlich erst der Fall sein, wenn Keine Zeit zu sterben bereits erschienen ist.

Darüber hinaus hat die Identität von Bond als Figur in den letzten Jahren immer wieder für hitzige Diskussionen gesorgt. Craig selbst hat sich zum Beispiel Gedanken über die Möglichkeit gemacht, dass eine Frau Bond spielen könnte, während viele Fans einen Schauspielerwechsel gefordert haben, der zumindest die Vielfalt des heutigen Großbritanniens besser widerspiegelt.

Die vielleicht drängendste Frage, mit der sich das Franchise konfrontiert sieht, ist jedoch, welche Auswirkungen die Übernahme des Studios MGM durch Amazon auf seine Zukunft haben wird. Könnte es sein, dass in den nächsten Jahren eine Reihe von Bond-Fernsehserien auf Prime Video zu sehen sein werden? Jüngste Äußerungen der langjährigen Produzentin Barbara Broccoli deuten darauf hin, dass dies nicht der Fall sein wird, aber es ist möglich, dass zumindest die älteren Filme auf dem Streamingdienst verfügbar sein werden.

In der Zwischenzeit freuen wir uns am 30. September 2021 über die längst überfällige Veröffentlichung von Keine Zeit zu sterben.

Axel Metz
Phones Editor

Axel is TechRadar's UK-based Phones Editor, reporting on everything from the latest Apple developments to newest AI breakthroughs as part of the site's Mobile Computing vertical. Having previously written for publications including Esquire and FourFourTwo, Axel is well-versed in the applications of technology beyond the desktop, and his coverage extends from general reporting and analysis to in-depth interviews and opinion.  Axel studied for a degree in English Literature at the University of Warwick before joining TechRadar in 2020, where he then earned an NCTJ qualification as part of the company’s inaugural digital training scheme.