Die besten James-Bond-Gadgets
Unsere Top 20
Der neue Bond-Film Keine Zeit zu sterben kommt am 30. September in die Kinos. Dies haben wir zum Anlass genommen, auf die klassischen James Bond-Filme zurückzublicken und eine Auflistung der besten Gadgets zusammenzustellen.
Sie sind ein wesentlicher Teil des James Bond-Franchises – die coolen, oft tödlichen Tools, die dem Spion im Geheimdienst Ihrer Majestät dabei hilft, die Welt zu retten. Hier ist unsere Übersicht über die denkwürdigsten Gegenstände in der Spionage-Trickkiste.
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Attaché-Koffer – Liebesgrüße aus Moskau (1963)
Bond mag zwar in Dr. No einen Geigerzähler benutzt haben, aber dieser schwarze Lederkoffer war das erste echte Gadget der Serie, das die Idee eines Alltagsgegenstands mit tödlichen Überraschungen etablierte. Darin versteckt sind 20 Schuss Munition, 50 Gold-Stücke, ein Messer, ein AR7-Klappscharfschützengewehr mit Infrarot-Visier und eine Dose Talkumpuder mit Tränengas. "Ein fieses kleines Weihnachtsgeschenk", bemerkt Gadget-Guru Q mit Stolz.
Aston Martin DB5 – Goldfinger (1964)
Zwar ist es technisch gesehen ein Fahrzeug, aber man kann durchaus behaupten, dass dieses silbern schimmernde Ungetüm das größte Gadget von allen ist – ein riesiges Schweizer Taschenmesser in Form eines Autos. Der Beifahrersitz ist natürlich ein Designklassiker, aber es gibt auch noch andere Extras, wie beispielsweise Reifenschlitzer, Hydraulikzylinder, Maschinengewehre mit Frontantrieb, drehbare Nummernschilder, kugelsichere Schutzschilde, Öldüsen und ein Bordradar, mit dem Bond feindliche Bewegungen im Gelände verfolgen kann.
Mini-Atemgerät – Thunderball (1965)
In seinem vierten Leinwandabenteuer muss Bond gegen menschenfressende Haie und die mit Harpunen bewaffneten Horden von SPECTRE untertauchen. Dieses Gerät ist mit einem Notsauerstoffvorrat gefüllt und ermöglicht es ihm, bis zu vier Minuten lang zu atmen. Die britische Marine war so beeindruckt, dass sie die Filmemacher nach den technischen Daten fragte, nur um zu erfahren, dass es sich um eine nicht funktionierende Requisite handelt. In einem nostalgischen Anflug benutzt es Pierce Brosnan in Stirb an einem anderen Tag nochmal.
Raketenschießende Zigarette – Man lebt nur zweimal (1967)
Rauchen ist tödlich – aber mit dieser Zigarette geht es besonders schnell. Sie gehört zum Arsenal des japanischen Geheimdienstes gehört. Bonds Kontakt in Tokio führt ihn zu einem Ninja-Trainingszentrum und neben den traditionellen Wurfsternen wird uns diese Zigarette gezeigt, die eine winzige explosive Rakete mit hoher Geschwindigkeit abfeuern kann. Als 007 sie gegen seine übliche Marke eintauscht, setzt er den Hightech-Todesstab auf dem Höhepunkt des Films gegen einen SPECTRE-Agenten ein.
Fingerklammer – Diamantenfieber (1971)
Nicht alle Bond-Accessoires sind zukunftsweisende Visionen. Hier ist eine besonders einfache Lösung, die vielleicht der bösartigste Gegenstand ist, den 007 je getragen hat. Diese messerscharfe Klemme, die in seiner Jacke versteckt ist, ist im Grunde eine Mausefalle für jeden, der es wagt, Bonds Pistole aus seinem Schulterholster zu ziehen. In der Sequenz vor den Titeln bekommt das ein unvorsichtiger Gauner schmerzhaft zu spüren.
Rolex Uhr – Leben und sterben lassen (1973)
Diese Rolex Submariner 5513 ist an sich schon ein Objekt der Begierde. Die raffinierten Modifikationen von Q machen sie jedoch noch begehrenswerter. Die Uhr erzeugt ein Magnetfeld, das in der Lage ist, eine Kugel auf weite Entfernung abzulenken. Außerdem ist in der Lünette eine Miniatursäge eingebaut, mit der 007 seine Fesseln durchtrennen und dem drohenden Hai-Tod entgehen kann.
Goldene Pistole – Der Mann mit dem goldenen Colt (1974)
Ausnahmsweise hat hier einmal der Bösewicht das coolste Gimmick im Film. Der Meisterkiller Francisco Scaramanga baut seine maßgefertigte, vergoldete Pistole vom Kaliber 4,2 aus einer raffinierten Sammlung von Teilen zusammen: Der Griff ist als Zigarettenetui getarnt, die Patronenkammer als Feuerzeug, der Lauf als Füllfederhalter und der Abzug als Manschettenknopf. Seine charakteristische goldene Kugel – die einzige, die er braucht, da er ein hervorragender Schütze ist– schmuggelt er in seiner Gürtelschnalle.
Seiko Uhr – Der Spion, der mich liebte (1977)
Bond hatte bereits die Quarz-Revolution für sich entdeckt, als er in Leben und sterben lassen die digitale Hamilton Pulsar P2 trug. Dieses Upgrade beinhaltet ein persönliches Nachrichtengerät, das ihn mit einem Mini-Fax darüber informiert, dass die Weltrettung ansteht. Jahrzehnte vor der Erfindung von WhatsApp war dieses Gadget gerade zu visionär.
Handgelenkpistole – Moonraker (1979)
Q Branch stattet Bond mit dieser am Handgelenk befestigten Pistole aus. Sie enthält fünf panzerbrechende Pfeile mit blauer Spitze und fünf Zyanidpfeile mit roter Spitze, die in 30 Sekunden den Tod bringen. Der Feuermechanismus wird durch Nervenimpulse der Handgelenksmuskulatur ausgelöst. Die Waffe versetzt dem Bösewicht Hugo Drax einen tödlichen Schuss aus dem Handgelenk.
Identigraph – In tödlicher Mission (1981)
Roger Moores fünfter Einsatz als 007 stellt die technischen Spielereien in den Hintergrund und setzt nach den Space Shuttles und den Lasergewehr-Scharmützeln in Moonraker auf eine bodenständigere Atmosphäre. Dieses Gadget von Q scheint 1981 gerade noch im Bereich des Möglichen zu liegen, denn es kann ein Bild einer gesuchten Person aus einer Auflistung ihrer körperlichen Merkmale erstellen. Sobald das Fahndungsfoto perfektioniert ist, wird es mit den Daten aller Geheimdienste abgeglichen.
Füllfederhalter – Octopussy (1983)
Dieser stilvolle Montblanc Füllfederhalter ist vollgepackt mit Spionagefunktionen. Sein schlankes, 18-karätiges Gehäuse verbirgt einen Empfänger, mit dem Bond den Aufenthaltsort eines Fabergé-Eis aufspüren kann, der für die Handlung entscheidend ist. Ein Ohrhörer funktioniert zusammen mit der Wanze im Ei und ermöglicht es 007, ebenso wichtige Gespräche zwischen Bösewichten zu belauschen. Das Fass enthält außerdem eine Salpetersäure, mit der er die Gitterstäbe eines Fensters durchbrennen kann.
Kameraring – Im Angesicht des Todes (1985)
Das ist Spionagetechnik der alten Schule. Als Bond eine Party auf Max Zorins Anwesen infiltriert, benutzt er eine versteckte Kamera, um Fotos von den bemerkenswerten Bekannten des korrupten Industriellen zu machen. Die Linse befindet sich in einem falschen Schmuckstück, das an einem silbernen Siegelring befestigt ist. Es ist ein auffälliger Klunker für den sonst so stilvollen Bond, aber er erfüllt seinen Zweck.
Rasierapparat mit Wanzendetektor – Im Angesicht des Todes (1985)
Es ist eines der Berufsrisiken im Leben eines Spions: Ein unschuldig wirkendes Hotelzimmer, das von der Gegenseite abgehört wird. In den frühen Filmen durchsuchte Sean Connery seine Umgebung noch händisch, indem er unter Lampenschirme schaute und die Rückseiten von Bilderrahmen überprüfte. Roger Moore spart sich diese Mühe mit dieser High-Tech-Lösung, die als elektrischer Rasierapparat von Philips getarnt ist.
Explodierender Schlüsselanhänger – Der Hauch des Todes (1987)
Der Schlüsselanhänger ist eine weitere Waffe der Philips-Produktplatzierungen und versprüht Betäubungsgas, wenn man die ersten Töne von "Rule Britannia" pfeift. Eine Wolfspfeife hingegen löst hoch konzentrierten Plastiksprengstoff aus. Mit seinen Schlüsseln lassen sich außerdem 90 % aller Schlösser der Welt öffnen.
Biometrisches Gewehr – Lizenz zum Töten (1989)
Ausnahmsweise ist es Q, der abtrünnig wird und nach Mexiko reist, um Bond auszurüsten, dem die Lizenz entzogen wurde, weil er einen persönlichen Rachefeldzug gegen einen lokalen Drogenbaron führt. Der Gadget-König des MI6 schmuggelt neben dieser raffinierten Waffe auch noch eine Polaroidkamera mit Laserfunktion und explodierende Zahnpasta mit. Sie sieht aus wie eine Hasselblad-Kamera und lässt sich zu einem Hochgeschwindigkeitsgewehr zusammenbauen, dessen Sensor sicherstellt, dass nur der registrierte Benutzer es abfeuern kann.
Explodierender Stift – GoldenEye (1995)
Für seinen ersten Einsatz erhält Pierce Brosnan diesen scheinbar harmlosen Parker. In Wirklichkeit enthält er eine Granate der Klasse vier – genug, um sogar Brosnans Frisur zu zerzausen. Sie wird durch dreimaliges, schnell aufeinanderfolgendes Drücken auf den Stift scharf gemacht. Drei weitere schnelle Klicks entschärfen die Waffe. Nach den Gesetzen der Film-Ironie fällt sie in die Hände des zwanghaften Stiftsammlers Alan Cumming und beschert uns eine der spannendsten Kinoszenen mit Schreibgeräten.
Ericsson Handy – Der Morgen stirbt nie (1997)
Das Handy-Phänomen macht sich endlich auch im Bond-Universum bemerkbar. Dieses multifunktionale Ericsson scannt Fingerabdrücke und schießt einen Laserstrahl ab, der Stahl durchschneiden kann. Die Antenne ist abnehmbar und dient als Dietrich, während Bond über ein Touchpad seinen BMW über einen Bildschirm fernsteuern kann. Außerdem gibt es ein Sicherheitssystem mit 20.000 Volt, das leichtfüßige Angreifer ausschalten soll.
Röntgenbrille – Die Welt ist nicht genug (1999)
Diese blau getönte Wunderbrille ermöglicht es Bond, einen Raum zu durchsuchen, um zu sehen, wer versteckte Waffen bei sich trägt. Es stellt sich heraus, dass auch Frauen Waffen in ihrer Unterwäsche tragen. Eine Szene, die in der heutigen Zeit zweifellos nicht mehr funktionieren würde, schon allein wegen Brosnans kaum verhohlenem Schuljungengrinsen.
Hochfrequenz-Schall-Ring – Stirb an einem anderen Tag (2002)
Dieser eher kitschige Fingerschmuck, der offiziell als "Single Digit Sonic Activator Unit" bezeichnet wird, sendet eine so hohe Frequenz aus, dass er kugelsicheres Glas zerschmettern kann. Bond benutzt es, um aus dem Versteck des Bösewichts zu fliehen, indem er einen Glasboden und die Windschutzscheibe seines eigenen Aston Martin zerstört, um Halle Berry zu retten.
Defibrillator – Casino Royale (2006)
Daniel Craigs neuer Bond hat im Reboot Casino Royale größtenteils auf Technik verzichtet. Hier ist die Ausnahme: Ein Defibrillator in seinem Aston Martin DBS. Nach einer Digitalis-Vergiftung während eines Pokerspiels mit hohen Einsätzen stolpert Bond zu seinem Auto, um das Gerät zu benutzen, das seinem Herz wieder auf die Sprünge helfen soll. Ausnahmsweise ist hier ein Stück MI6-Technologie die Antwort auf einen medizinischen Notfall und nicht die Ursache dafür.
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Nick Setchfield is a writer and features editor for SFX, Britain’s best-selling magazine of genre entertainment in film, TV and books. A regular contributing writer to Total Film, he’s also been a movie reviewer for the BBC and a scriptwriter for ITV’s Spitting Image. Combining a lifelong love of spy thrillers, international adventure and occult weirdness, The War In The Dark is his first novel.